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30.09.2025
06:15 Uhr

Trump legt Mercedes-Milliarden auf Eis: Droht das Aus für deutsche E-Vans in Amerika?

Die Zeichen stehen auf Sturm für Mercedes-Benz in den Vereinigten Staaten. Was sich bereits im Wahlkampf andeutete, nimmt nun konkrete Formen an: Die Trump-Regierung blockiert Fördermittel in Höhe von fast 285 Millionen Dollar für ein wegweisendes Elektro-Van-Projekt des schwäbischen Autobauers. Ein Schachzug, der nicht nur Mercedes trifft, sondern exemplarisch zeigt, wie die neue US-Administration mit ausländischen – insbesondere deutschen – Unternehmen umzugehen gedenkt.

Milliardenprojekt in der Schwebe

Im beschaulichen Ladson, South Carolina, sollte eigentlich die Zukunft der elektrischen Nutzfahrzeuge von Mercedes entstehen. Eine hochmoderne Produktionslinie für die neue Van Electric Architecture (VAN.EA) war geplant, mit einem Investitionsvolumen von 570 Millionen Dollar. Die Hälfte davon – exakt 284,9 Millionen – hatte die Biden-Administration über das Förderprogramm "Domestic Manufacturing Conversion Grants" zugesagt. Doch diese Zeiten sind vorbei.

Die Blockade trifft Mercedes in einer ohnehin kritischen Phase. Während chinesische Hersteller wie BYD auf dem Vormarsch sind und Tesla seine Marktposition ausbaut, kämpft der Stuttgarter Konzern um Anschluss im E-Mobilitätssektor. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bei den BEV-Neuzulassungen in Deutschland liegt Mercedes hinter Volkswagen, BMW und Tesla – ein Armutszeugnis für einen Premiumhersteller.

Trumps Feldzug gegen deutsche Autobauer

Was wir hier erleben, ist kein Zufall, sondern Programm. Bereits 2018 hatte Trump gegenüber Emmanuel Macron angekündigt, deutsche Autobauer zu "jagen", bis kein Mercedes mehr über die Fifth Avenue rolle. Peter Navarro, Trumps Handelsberater, wurde kürzlich noch deutlicher: Das Geschäftsmodell deutscher Autobauer in den USA schade der nationalen Sicherheit. Eine absurde Behauptung, wenn man bedenkt, dass Mercedes allein in Ladson 2.300 Menschen beschäftigt und weitere 800 Arbeitsplätze schaffen wollte.

"Dieses Geschäftsmodell, bei dem BMW und Mercedes nach Spartanburg, South Carolina, kommen und wir deutsche Motoren und österreichische Getriebe zusammenbauen – das funktioniert nicht für Amerika."

Diese Aussage Navarros offenbart die protektionistische Grundhaltung der Trump-Administration. Dabei verschweigt er geflissentlich, dass deutsche Autobauer Milliarden in die US-Wirtschaft investiert haben und zehntausende Amerikaner beschäftigen.

Mercedes zwischen Anpassung und Aufgabe

Der Konzern reagiert auf die veränderten Rahmenbedingungen mit einer Doppelstrategie. Einerseits hält man am Elektrifizierungskurs fest – CEO Ola Källenius kündigte eine Offensive mit über 40 neuen Modellen bis 2027 an. Andererseits entwickelt Mercedes parallel zur elektrischen VAN.EA auch eine Verbrenner-Variante (VAN.CA). Ein Rückzugsgefecht, das die Unsicherheit im Markt widerspiegelt.

Die ersten Härtetests für die neue Van-Generation stehen 2026 an, wenn die VLE- und VLS-Modelle aus dem spanischen Werk Vitoria kommen sollen. Mit 800-Volt-Technologie, 500 Kilometern Reichweite und über 300 PS könnten diese Fahrzeuge technologisch überzeugen – wenn sie denn eine Chance bekommen.

Politischer Gegenwind trotz lokaler Unterstützung

Selbst republikanische Abgeordnete wie Nancy Mace aus South Carolina setzen sich für Mercedes ein. In einem Brief an Energieminister Chris Wright argumentierte sie mit den wirtschaftlichen Vorteilen für die Region. Doch ihre Stimme verhallt ungehört in Washington. Wright lässt lediglich verlauten, man prüfe, ob alle Aktivitäten "mit den Prioritäten der Trump-Regierung im Einklang stehen".

Diese Prioritäten sind eindeutig: America First, koste es, was es wolle. Dass dabei auch amerikanische Arbeitsplätze und Investitionen auf der Strecke bleiben könnten, scheint die Administration billigend in Kauf zu nehmen. Ein gefährliches Spiel, das die deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen nachhaltig beschädigen könnte.

Ein Blick in die Zukunft

Die Blockade der Mercedes-Förderung ist mehr als ein Einzelfall – sie ist ein Warnsignal für alle deutschen Unternehmen in den USA. Wer glaubte, mit lokaler Wertschöpfung und Arbeitsplätzen punkten zu können, wird eines Besseren belehrt. Die neue Doktrin lautet: Nur amerikanische Unternehmen sind gute Unternehmen.

Für Anleger bedeutet diese Entwicklung erhöhte Unsicherheit. Während Aktien deutscher Autobauer unter Druck geraten könnten, bieten sich physische Edelmetalle als krisensichere Alternative an. Gold und Silber haben sich historisch als Stabilitätsanker in Zeiten geopolitischer Spannungen bewährt – eine Eigenschaft, die in der aktuellen Situation besonders wertvoll erscheint.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Eine professionelle Beratung wird empfohlen.

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