
Trump inszeniert politisches Theater: Südafrikas Präsident kontert Vorwürfe des Völkermords souverän
In einer durchsichtigen politischen Inszenierung versuchte Ex-US-Präsident Donald Trump kürzlich, den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa mit fragwürdigen Anschuldigungen eines angeblichen "Völkermords an Weißen" in die Enge zu treiben. Was auf den ersten Blick wie ein humanitäres Anliegen erscheinen mag, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als durchsichtiges Manöver mit handfesten wirtschaftlichen und politischen Hintergründen.
Ramaphosa pariert Trumps Propaganda-Show souverän
Im Oval Office präsentierte Trump ein tendenziöses Video mit Aufnahmen von Protesten und einzelnen Gewaltverbrechen, die er als Beweise für eine systematische Verfolgung der weißen Minderheit in Südafrika darzustellen versuchte. Doch Ramaphosa konterte souverän mit harten Fakten: Von den über 26.000 Mordopfern in Südafrika im Jahr 2024 waren gerade einmal 44 Fälle mit landwirtschaftlichen Gemeinschaften verbunden - und nur 8 Opfer waren tatsächlich Farmer.
Die wahren Motive hinter Trumps Attacke
Besonders pikant: Hinter der Inszenierung stecken offenbar handfeste wirtschaftliche Interessen von Trumps Verbündetem Elon Musk. Dessen Unternehmen Starlink weigert sich bislang, die in Südafrika gesetzlich vorgeschriebene 30-prozentige Mindestbeteiligung schwarzer Südafrikaner zu akzeptieren. Noch brisanter erscheint der Zeitpunkt des Angriffs: Südafrika hatte kürzlich vor dem Internationalen Gerichtshof eine vielbeachtete Klage gegen Israel wegen Völkermordes in Gaza eingereicht.
Südafrikas vorbildliche Integrationspolitik
Die Realität in Südafrika zeigt ein völlig anderes Bild als Trumps Propaganda: In Ramaphosas Regierung sitzt seit 2024 sogar die rechtsgerichtete Freedom Front Plus, die explizit die Interessen der weißen Buren vertritt. Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass das Ausmaß rassistischer Diskriminierung in den USA deutlich höher liegt als in Südafrika.
Fazit: Durchsichtiges politisches Manöver
Trumps inszenierter "Hinterhalt" gegen Ramaphosa offenbart sich als plumper Versuch, von eigenen Problemen abzulenken und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen. Die souveräne Reaktion der südafrikanischen Regierung zeigt einmal mehr, wie weit das Land in seiner demokratischen Entwicklung gekommen ist - trotz der noch immer spürbaren Folgen der Apartheid.
Die aktuelle Episode macht deutlich, wie dringend die USA einen Politikwechsel benötigen. Statt mit fragwürdigen Propaganda-Shows andere Länder zu diskreditieren, wäre es an der Zeit, die eigenen massiven Probleme mit Rassismus und sozialer Ungleichheit anzugehen.

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