
Trump hält sich Hintertür offen: Begnadigung für Epstein-Komplizin Maxwell möglich
Die Schatten der Epstein-Affäre reichen bis ins Weiße Haus. Während seines Schottland-Besuchs ließ US-Präsident Donald Trump durchblicken, dass er durchaus "berechtigt" sei, die verurteilte Kinderhändlerin Ghislaine Maxwell zu begnadigen. Ein Schachzug, der Fragen aufwirft und alte Wunden aufreißt.
Präsidentenmacht als Trumpfkarte
Maxwell, die einstige rechte Hand des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, sitzt derzeit eine 20-jährige Haftstrafe ab. Ihre Verbrechen: Kinderhandel und Beihilfe zu systematischem Missbrauch. Doch Trump scheint die Tür für eine mögliche Begnadigung einen Spalt breit offen zu lassen. Seine Worte klingen dabei auffallend vorsichtig: Niemand habe ihn bisher darum gebeten, es sei "unangemessen", jetzt darüber zu sprechen. Doch warum erwähnt er es dann überhaupt?
Die Timing-Frage drängt sich auf. Während Trump in Schottland mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über Zollstreitigkeiten verhandelte, platzte diese brisante Aussage wie eine Bombe in die internationale Medienlandschaft. War es ein kalkulierter Schachzug oder ein unbedachter Moment?
Der Sündenbock-Mythos
Maxwells Anwalt David Oscar Markus spielt derweil die Opferkarte. Seine Klientin werde zum "Sündenbock" für Epsteins Verbrechen gemacht, behauptet er. Eine gewagte These angesichts der erdrückenden Beweislast, die zu ihrer Verurteilung führte. Doch die Verteidigungsstrategie zielt offenbar darauf ab, Maxwell als Bauernopfer in einem größeren Spiel darzustellen.
"Wir appellieren nicht nur an den Obersten Gerichtshof, sondern auch an den Präsidenten selbst, anzuerkennen, dass Ghislaine Maxwell für Epsteins Verbrechen zum Sündenbock gemacht wird"
Diese Darstellung ignoriert bewusst, dass Maxwell nicht nur passive Mitwisserin war, sondern aktiv junge Mädchen für Epsteins perversen Machenschaften rekrutierte. Die Opfer haben ein Recht auf Gerechtigkeit – eine Begnadigung würde ihnen ins Gesicht schlagen.
Die mysteriöse Klientenliste
Der eigentliche Elefant im Raum bleibt die sagenumwobene Klientenliste Epsteins. Welche hochrangigen Persönlichkeiten nutzten seine "Dienste"? Das Justizministerium behauptet, es gebe keine belastende Liste – eine Aussage, die bei vielen Beobachtern nur ungläubiges Kopfschütteln hervorruft.
Tech-Milliardär Elon Musk deutete auf Social Media an, Trump könnte Maxwell begnadigen, wenn sie belastende Aussagen gegen Demokraten mache. Ein Emoji mit einer Zielscheibe war seine vielsagende Reaktion. Steht hier ein politischer Deal im Raum? Würde Trump tatsächlich eine verurteilte Kinderhändlerin freikommen lassen, um politische Gegner zu treffen?
Gebrochene Versprechen
Besonders bitter: Im Wahlkampf hatte Trump vollmundig versprochen, alle Informationen zum Epstein-Fall offenzulegen. Stattdessen hält er Dokumente zurück und spielt nun sogar mit dem Gedanken einer Begnadigung. Die Frage nach Epsteins mysteriösem Tod im Gefängnis 2019 – offiziell als Selbstmord deklariert – bleibt weiterhin unbeantwortet.
Die Tatsache, dass Trump selbst in den Epstein-Akten auftaucht, wie das Wall Street Journal berichtete, macht die Sache noch brisanter. Welche Verbindungen hatte der Präsident zu dem Sexualstraftäter? Warum die Geheimniskrämerei?
Ein gefährliches Spiel
Trumps Andeutungen über eine mögliche Maxwell-Begnadigung senden ein verheerendes Signal. In einer Zeit, in der das Vertrauen in die Justiz ohnehin erschüttert ist, würde eine solche Entscheidung den Eindruck verstärken, dass es zwei Arten von Gerechtigkeit gibt: eine für die Mächtigen und ihre Komplizen, eine andere für den Rest.
Die Opfer von Epstein und Maxwell verdienen Gerechtigkeit, keine politischen Spielchen. Wenn Trump tatsächlich erwägt, eine verurteilte Kinderhändlerin zu begnadigen, stellt sich die Frage: Welche Geheimnisse will er damit schützen? Die amerikanische Öffentlichkeit hat ein Recht auf Antworten – und die Opfer ein Recht darauf, dass ihre Peiniger die volle Strafe verbüßen.
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