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28.04.2025
09:35 Uhr

Trump fordert kostenlosen Schiffsverkehr durch Panama- und Suezkanal - Geopolitische Spannungen nehmen zu

In einer bemerkenswerten Ankündigung, die das internationale Handelsgeschehen in Aufruhr versetzen könnte, fordert der ehemalige US-Präsident Donald Trump eine radikale Änderung der Nutzungsbedingungen für zwei der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Seiner Ansicht nach sollten amerikanische Militär- und Handelsschiffe den Panama- und Suezkanal künftig kostenlos passieren dürfen.

Historische Ansprüche und amerikanisches Selbstverständnis

Trump begründet seinen Vorstoß mit der historischen Rolle der Vereinigten Staaten: "Diese Kanäle würden ohne die Vereinigten Staaten von Amerika gar nicht existieren", ließ er über seine Social-Media-Plattform Truth Social verlauten. Eine Aussage, die zumindest im Fall des Panamakanals nicht von der Hand zu weisen ist. Schließlich wurde dieser zwischen 1903 und 1914 unter amerikanischer Führung erbaut und war bis 1999 unter US-Kontrolle.

Geopolitische Brisanz im Panamakanal

Die strategische Bedeutung des Panamakanals für die USA ist immens. Etwa 40 Prozent des US-Containerverkehrs werden über diese wichtige Wasserstraße abgewickelt. Besonders brisant: In jüngster Zeit mehren sich die Sorgen über den wachsenden chinesischen Einfluss in der Region. Der amerikanische Verteidigungsminister Pete Hegseth betonte erst kürzlich bei einem Treffen mit dem panamaischen Sicherheitsminister die Notwendigkeit, den Kanal vor Chinas "bösartigem Einfluss" zu schützen.

Suezkanal im Fokus terroristischer Bedrohungen

Auch der Suezkanal, der das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbindet, steht im Zentrum geopolitischer Spannungen. Die von Iran unterstützten Houthi-Terroristen sorgen immer wieder für erhebliche Störungen des Schiffsverkehrs. Dies hat bereits dazu geführt, dass einige Reedereien ihre Schiffe um das Kap der Guten Hoffnung umleiten - ein kostspieliger und zeitraubender Umweg.

Kritische Analyse der Forderungen

Trumps Vorstoß mag auf den ersten Blick populistisch erscheinen, wirft aber wichtige Fragen zur globalen Handelspolitik und amerikanischen Interessenwahrung auf. Die Forderung nach kostenloser Passage für US-Schiffe würde einen massiven Eingriff in die Souveränität Panamas und Ägyptens bedeuten. Allein der Suezkanal generierte 2022-2023 Einnahmen von etwa 9,4 Milliarden Dollar für Ägypten.

Ausblick und Konsequenzen

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil das globale Handelssystem ist und wie sehr es von politischer Stabilität abhängt. Trumps Äußerungen könnten als Vorbote einer aggressiveren US-Außenpolitik gedeutet werden, sollte er erneut ins Weiße Haus einziehen. Für die internationale Handelsschifffahrt und die globalen Lieferketten könnte dies weitreichende Folgen haben.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Forderungen mehr als nur politische Rhetorik sind und welche konkreten Schritte möglicherweise folgen werden. Eines steht jedoch fest: Die geopolitische Bedeutung dieser wichtigen Wasserstraßen wird weiter zunehmen - ebenso wie das Ringen um Einfluss und Kontrolle in diesen strategisch wichtigen Regionen.

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