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06.09.2025
09:32 Uhr

Treofan-Insolvenz: Wie indische Konzerninteressen 500 deutsche Arbeitsplätze vernichten

Die deutsche Industrie erlebt wieder einmal ein Trauerspiel, das symptomatisch für die Schwäche unseres Wirtschaftsstandorts steht. Der Verpackungshersteller Treofan aus Neunkirchen im Saarland hat Insolvenz angemeldet – und damit stehen 500 Arbeitsplätze auf der Kippe. Doch was sich hier abspielt, ist mehr als nur eine weitere Pleite. Es ist die Geschichte eines möglicherweise gezielten Ausblutens eines deutschen Traditionsbetriebs durch ausländische Konzerninteressen.

Der schleichende Tod eines deutschen Werks

Seit Monaten kämpfte Treofan mit massiven Problemen: Löhne blieben unbezahlt, Stromrechnungen wurden nicht beglichen, die Produktion stand wiederholt still. Am Ende musste das Werk komplett heruntergefahren werden, weil der Energieversorger wegen offener Rechnungen den Stecker ziehen wollte. Die August-Gehälter? Fehlanzeige. Mitarbeiter mussten ihre Ansprüche direkt beim Insolvenzgericht anmelden – ein Armutszeugnis für die Unternehmensführung.

Besonders brisant: Der Betriebsrat will Strafanzeige wegen Insolvenzverschleppung stellen. Der Geschäftsführer, ein britisch-indischer Staatsbürger, glänzte bei der entscheidenden Gerichtsverhandlung durch Abwesenheit. Stattdessen ließ er ausrichten, er suche nach Möglichkeiten, die Mitarbeiter zu bezahlen. Nach Monaten des Lohnausfalls klingt das wie blanker Hohn.

Systematische Zerstörung durch den Mutterkonzern?

Was sich bei Treofan abgespielt hat, wirft ein grelles Licht auf die Gefahren ausländischer Übernahmen deutscher Industriebetriebe. 2018 übernahm der indische Folienkonzern Jindal Films das Unternehmen. Damals klang alles nach großen Versprechen und neuen Perspektiven. Die Realität sieht anders aus: In sieben Jahren verschliss das Werk vier Geschäftsführer, stand monatelang führungslos da.

Mitarbeiter sprechen von einem "gesteuerten Prozess", bei dem bewusst der deutsche Standort geschwächt worden sei, um die Konkurrenz auszuschalten.

Die Indizien sind erdrückend: Trotz voller Auftragsbücher soll der Mutterkonzern die Rohstoffversorgung verweigert haben. Produktionslinien standen still, während Produkte bereits in andere Werke verlagert wurden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt – oder einfach nur ein Realist, der die Muster erkennt.

Ein Muster der Vernichtung

Treofan ist kein Einzelfall in der Jindal-Geschichte. Die Werke in den Niederlanden, Italien und den USA wurden bereits geschlossen. Immer das gleiche Spiel: Übernahme, Ausbluten, Schließung. Was bleibt, sind arbeitslose Fachkräfte und zerstörte Existenzen. Während in Indien möglicherweise neue Kapazitäten aufgebaut werden, verschwinden in Europa die Arbeitsplätze.

Diese Entwicklung sollte uns alle alarmieren. Wenn ausländische Konzerne deutsche Unternehmen übernehmen, nur um sie als Konkurrenz auszuschalten, dann läuft etwas fundamental schief. Wo bleibt hier der Schutz deutscher Arbeitsplätze? Wo sind die politischen Instrumente, um solche Praktiken zu unterbinden?

Die Politik schaut zu

Immerhin: Der saarländische Landtag will sich mit dem Fall beschäftigen. Doch das kommt reichlich spät. Wo waren die Politiker, als sich die Krise über Monate hinzog? Wo waren die Warnungen, als ein Geschäftsführer nach dem anderen das Handtuch warf? Die traurige Wahrheit ist: Unsere Politik hat wieder einmal versagt, deutsche Arbeitsplätze zu schützen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, die deutsche Wirtschaft zu stärken. Doch Fälle wie Treofan zeigen, dass zwischen Wahlversprechen und Realität Welten liegen. Während man sich in Berlin mit Klimaneutralität und einem 500-Milliarden-Sondervermögen beschäftigt, sterben im Saarland Industriearbeitsplätze.

Ein Hoffnungsschimmer – oder nur Augenwischerei?

Jetzt soll es ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung richten. Der eingesetzte Generalbevollmächtigte gibt sich zuversichtlich. Die Löhne werden für drei Monate über das Insolvenzgeld abgesichert – bezahlt vom deutschen Steuerzahler, versteht sich. Ob das Werk eine Zukunft hat? Mehr als fraglich.

Die IG Metall spricht von einem "Skandal" – und hat damit vollkommen recht. Hier wurden nicht nur 500 Arbeitsplätze vernichtet, sondern auch das Vertrauen in faire Geschäftspraktiken. Wenn internationale Konzerne deutsche Betriebe wie Zitronen auspressen und dann wegwerfen können, dann stimmt etwas nicht mit unserem System.

Was lernen wir daraus?

Der Fall Treofan sollte ein Weckruf sein. Deutschland braucht strengere Regeln für ausländische Übernahmen, besseren Schutz für Arbeitnehmer und eine Politik, die nicht nur redet, sondern handelt. Stattdessen erleben wir eine Regierung, die lieber Schulden macht und von Klimaneutralität träumt, während die industrielle Basis unseres Landes Stück für Stück demontiert wird.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Werte wie Gold und Silber bieten Sicherheit, die kein Konzernmanager und keine Politik zerstören kann. Während Arbeitsplätze verschwinden und Unternehmen pleitegehen, behalten Edelmetalle ihren Wert. Eine kluge Beimischung zum Vermögensportfolio war noch nie so wichtig wie heute.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Bitte informieren Sie sich umfassend und konsultieren Sie bei Bedarf einen qualifizierten Finanzberater.

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