
Tragödie auf den Schienen: Wenn Infrastruktur-Versagen Leben kostet
Die Bergungsarbeiten nach dem verheerenden Zugunglück bei Riedlingen sind abgeschlossen – doch die Fragen bleiben. Drei Menschen mussten sterben, 36 weitere wurden verletzt, darunter zwei Kinder. Ein Drama, das sich am vergangenen Sonntagabend abspielte und das einmal mehr die maroden Zustände unserer Verkehrsinfrastruktur offenlegt.
Das Ausmaß der Katastrophe
Der letzte der vier Waggons des verunglückten Regionalexpresses sei nun geborgen worden, teilte die Deutsche Bahn mit. Während die Bergungsmannschaften ihre Arbeit beendet haben, beginnen nun die Expertenteams mit der Schadensanalyse. Mehrere hundert Meter Gleisanlagen müssten untersucht werden – Schienen, Schwellen, Erdmaterial. Ein Aufwand, der zeigt, wie massiv die Zerstörung ist.
Die Opfer haben Namen und Gesichter: Ein 32-jähriger Lokführer und ein 36-jähriger Bahn-Auszubildender, beide aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis, sowie eine 70-jährige Reisende aus dem Landkreis Sigmaringen. Menschen, die am Sonntagabend nicht mehr nach Hause kamen, weil ein Erdrutsch ihre Fahrt jäh beendete.
Ermittlungen laufen – doch wer trägt die Verantwortung?
Die Staatsanwaltschaft Ravensburg habe ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, heißt es. Man prüfe, ob es Anhaltspunkte für eine Straftat geben könnte. Doch ist das nicht die falsche Frage? Sollten wir nicht vielmehr fragen, warum in einem hochentwickelten Industrieland wie Deutschland Züge durch Erdrutsche entgleisen können?
„Erst wenn die Reparaturen der Schäden begonnen haben, lässt sich prognostizieren, wann der Zugbetrieb auf der Strecke wieder aufgenommen wird", so ein Bahnsprecher.
Diese vage Aussage spricht Bände. Jahrzehntelange Vernachlässigung der Infrastruktur, Sparprogramme und eine Politik, die lieber in ideologische Prestigeprojekte investiert als in die Sicherheit der Bürger – das sind die wahren Ursachen solcher Tragödien.
Politische Inszenierung statt echter Lösungen
Wie üblich eilten die politischen Würdenträger zur Unfallstelle. Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und Bahn-Chef Richard Lutz posierten für die Kameras. Am Freitag folgt dann der obligatorische Gedenkgottesdienst im Münster zu Zwiefalten – mit Live-Übertragung im SWR.
Doch was nützen all die warmen Worte und frommen Gebete, wenn sich an den grundlegenden Problemen nichts ändert? Während man Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für nebulöse Infrastrukturmaßnahmen plant, verfallen die bestehenden Anlagen zusehends.
Die bittere Wahrheit über unsere Prioritäten
Es ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes: Man kümmert sich lieber um die Rettung des Weltklimas als um die Sicherheit der eigenen Bürger. Man diskutiert über Gendersternchen und Lastenfahrräder, während die Bahnstrecken verrotten und Menschen sterben müssen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant man nun ein gigantisches Sondervermögen, das künftige Generationen belasten wird. Gleichzeitig fehlt das Geld für die grundlegende Instandhaltung unserer Verkehrswege.
Ein Weckruf, der ungehört verhallt?
Dieses Zugunglück sollte ein Weckruf sein. Ein Weckruf, endlich die Prioritäten richtig zu setzen. Statt ideologischer Experimente brauchen wir eine Politik, die sich auf das Wesentliche konzentriert: Die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger.
Doch die Erfahrung lehrt uns: Nach ein paar Tagen der Betroffenheit kehrt man zur Tagesordnung zurück. Die Opfer werden vergessen, die strukturellen Probleme bleiben ungelöst. Bis zum nächsten Unglück, zur nächsten vermeidbaren Tragödie.
Es ist höchste Zeit, dass sich in diesem Land etwas ändert. Dass wir uns wieder auf traditionelle Werte wie Verantwortung, Sorgfalt und den Schutz von Menschenleben besinnen. Dass wir eine Politik fordern, die für Deutschland arbeitet und nicht gegen Deutschland. Die drei Toten von Riedlingen mahnen uns dazu – hoffentlich nicht vergebens.
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