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15.08.2025
09:07 Uhr

Thyssenkrupp-Chef fordert radikale Energiewende – Staat könnte bei Marinesparte einsteigen

Die deutsche Industrie steht am Scheideweg, und Miguel López, der Chef des Stahlgiganten Thyssenkrupp, schlägt Alarm. In einem bemerkenswert offenen Interview zeigt er sich bereit, den Staat als Partner bei der Marinesparte TKMS ins Boot zu holen – ein Schritt, der noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Doch die Zeiten haben sich geändert, und die deutsche Wirtschaft kämpft ums Überleben.

Staatsbeteiligung als Rettungsanker?

„Ich möchte das für die Zukunft nicht ausschließen", erklärt López zur möglichen Staatsbeteiligung an der Marinesparte, die demnächst an die Börse gebracht werden soll. Diese Aussage zeigt, wie dramatisch sich die Lage deutscher Industrieunternehmen verschlechtert hat. Während Thyssenkrupp zwar die Mehrheit behalten möchte, öffnet man sich notgedrungen für staatliche Einflussnahme – ein Zeichen der Schwäche oder pragmatischer Realismus?

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz habe zwar die Stimmung verbessert, räumt López ein, doch die harten Fakten sprechen eine andere Sprache: „Die Schwächephase der deutschen Wirtschaft hält branchenübergreifend noch immer an." Erst für 2027 und 2028 rechnet er mit spürbaren Konjunkturimpulsen durch das geplante Infrastruktur-Sondervermögen – eine weitere Schuldenlast für kommende Generationen, obwohl Merz eigentlich keine neuen Schulden machen wollte.

Energiepreise als Todesstoß für die Industrie

Besonders alarmierend sind López' Aussagen zur Energiepolitik. Der Thyssenkrupp-Chef fordert eine Senkung des Strompreises auf drei Cent pro Kilowattstunde – das entspräche einer Reduktion um zwei Drittel. „Welche energieintensiven Unternehmen können denn das aktuelle Preisniveau durchhalten?", fragt er rhetorisch und macht damit klar: Ohne drastische Maßnahmen droht die Deindustrialisierung Deutschlands.

Seine Kritik an der bisherigen Energiepolitik könnte kaum vernichtender ausfallen. Die vielgepriesene Energiewende mit Wind und Sonne sei in Deutschland „schlichtweg nicht sinnvoll". Stattdessen müsse man Ökostrom aus Skandinavien und von der iberischen Halbinsel importieren – ein Armutszeugnis für die deutsche Energiepolitik der vergangenen Jahre, die Milliarden verschlungen und das Land in die Abhängigkeit getrieben hat.

Protektionismus als letzter Ausweg

In seiner Verzweiflung fordert López sogar Einfuhrzölle für Stahl nach amerikanischem Vorbild. Die EU solle die Regeln der Trump-Administration „eins zu eins übernehmen" und ebenso hohe Zölle verlangen. Diese Forderung nach Protektionismus zeigt, wie sehr die deutsche Stahlindustrie unter Druck steht – vor allem durch „unfaire Konkurrenz" aus Asien und Brasilien.

„In Deutschlands Energiepolitik ist vieles in die falsche Richtung gelaufen"

Diese schonungslose Analyse des Thyssenkrupp-Chefs offenbart das ganze Dilemma der deutschen Wirtschaftspolitik. Jahrelange ideologische Experimente in der Energiepolitik, überbordende Bürokratie und eine Politik, die mehr auf Symbolik als auf wirtschaftliche Vernunft setzte, haben den Industriestandort Deutschland an den Rand des Abgrunds gebracht.

Die bittere Wahrheit über Deutschlands Zukunft

López' Warnung vor dem Ende des Industriestandorts Deutschland ist keine leere Drohung, sondern eine nüchterne Bestandsaufnahme. Wenn selbst Traditionskonzerne wie Thyssenkrupp über Staatsbeteiligungen nachdenken und offen mit Abwanderung rechnen, dann steht es schlimmer um Deutschland, als viele wahrhaben wollen.

Die neue Bundesregierung unter Merz mag zwar für bessere Stimmung sorgen, doch die strukturellen Probleme bleiben bestehen. Das geplante Sondervermögen für Infrastruktur ist nichts anderes als neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden – und das, obwohl die CDU im Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.

Während andere Länder ihre Industrie mit günstiger Energie und pragmatischer Politik stärken, verharrt Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen. Die Rechnung dafür werden wir alle bezahlen – mit Arbeitsplätzen, Wohlstand und unserer wirtschaftlichen Zukunft. Es ist höchste Zeit für eine radikale Kehrtwende in der Wirtschafts- und Energiepolitik, bevor es endgültig zu spät ist.

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