Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
25.11.2025
06:47 Uhr

Tegernsee-Filz: Auch SPD-Vizekanzler Klingbeil im Weimer-Sumpf verstrickt

Die Enthüllungen um Wolfram Weimers kommerzielle Lobbykontaktbörse am Tegernsee ziehen immer weitere Kreise. Während sich die Aufmerksamkeit bisher hauptsächlich auf CDU- und CSU-Politiker konzentrierte, zeigt sich nun: Auch der heutige Vizekanzler und SPD-Chef Lars Klingbeil gehört zum erlauchten Kreis der Tegernsee-Connection. Was als exklusives Wirtschaftstreffen verkauft wird, entpuppt sich immer mehr als fragwürdiger Marktplatz für politischen Einfluss.

Der "Geheimbund" von Merz und Klingbeil

Besonders pikant: Die Weimer Media Group selbst brüstet sich damit, dass am Tegernsee die Grundsteine für die heutige Große Koalition gelegt worden seien. In einem Artikel des hauseigenen Magazins "The European" vom April 2025 schwärmt man geradezu romantisch vom "Merz-Klingbeil-Geheimbund vom Tegernsee". Dort hätten sich der Sozial- und der Christdemokrat regelmäßig getroffen, wobei sie "aneinander auch einen Charakterzug der Verlässlichkeit" entdeckt hätten. Beide seien "verliebt ins Gelingen" - eine Formulierung, die angesichts der aktuellen Korruptionsvorwürfe einen besonders schalen Beigeschmack erhält.

Was genau bedeutet es, wenn Politiker "verliebt ins Gelingen" sind? Offenbar das Gelingen von Hinterzimmer-Deals mit der Wirtschaft, fernab jeder demokratischen Kontrolle. Während die Bürger glaubten, ihre gewählten Vertreter würden sich um ihre Belange kümmern, schmiedeten diese bereits Koalitionspläne bei Champagner und Kaviar.

Klingbeils Wandlung zum "Wirtschaftsversteher"

Laut "The European" habe Klingbeil "schon dort, mitten im Merz-Terrain der Wirtschaftsversteher, sein Programm hin zu einer wirtschaftsfreundlicheren Politik" geöffnet. Er habe sich mit dem Audi-CEO ins Separee zurückgezogen und beim Abendessen zu Großbankern und Industriellen gesetzt. Ein bemerkenswerter Wandel für einen Mann, der seine politischen Wurzeln bei der Antifa hat und sich einst als Kämpfer für soziale Gerechtigkeit inszenierte.

Besonders brisant: Audi zählt seit Jahren zu den Großsponsoren der Veranstaltung. Wofür genau zahlt der Automobilkonzern? Für die schöne Aussicht auf den Tegernsee? Oder doch eher für exklusive Separee-Gespräche mit führenden Politikern? Die Staatsanwaltschaft wird diese Frage hoffentlich bald klären.

60.000 Euro für politischen Einfluss

Die Dimension des Skandals wird erst richtig deutlich, wenn man sich die Preisliste der Weimer Media Group vor Augen führt. Für mindestens 60.000 Euro verspricht das Unternehmen zahlungskräftigen Wirtschaftsvertretern "Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger". Ein Geschäftsmodell, das in einer funktionierenden Demokratie eigentlich undenkbar sein sollte.

Dass ausgerechnet der amtierende Kulturstaatsminister im Kanzleramt, Wolfram Weimer, mit diesem fragwürdigen Geschäft sein Geld verdient, macht die Sache noch skandalöser. Erst nach massivem öffentlichen Druck kündigte Weimer an, seine Gesellschaftsanteile vorübergehend an einen Treuhänder zu übertragen - ein durchsichtiges Manöver, das niemanden täuschen kann.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt

Inzwischen liegen der Staatsanwaltschaft Berlin mindestens vier Strafanzeigen vor. Die Behörde prüft, ob ein Anfangsverdacht wegen Vorteilsannahme im Amt besteht. Sollte dies der Fall sein, wird es eng für Weimer und möglicherweise auch für die Politiker, die sich haben "vermarkten" lassen.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich erwartungsgemäß schützend vor seinen Kulturstaatsminister gestellt. In der ARD behauptete er dreist: "Die Vorwürfe, die gegen Wolfram Weimer erhoben worden sind, haben sich alle als falsch erwiesen." Eine Aussage, die angesichts der erdrückenden Beweislage wie blanker Hohn klingt.

Die wahre Brandmauer der Altparteien

Der Weimer-Skandal zeigt einmal mehr, wie eng die etablierten Parteien miteinander verflochten sind. Während man nach außen hin politische Differenzen inszeniert, trifft man sich hinter verschlossenen Türen mit denselben Wirtschaftsvertretern und lässt sich für den Zugang bezahlen. Die vielzitierte "Brandmauer" existiert offenbar nur gegenüber der einzigen echten Oppositionspartei - nach innen ist man sich einig im System der käuflichen Politik.

Besonders perfide: Laut "The European" habe Klingbeil "die Tegernsee-Brücke zu Merz clever gewählt" und schon an eine Koalition gedacht, "als Scholz sich noch sicher wähnte". Ein Dolchstoß in den Rücken des eigenen Parteivorsitzenden, orchestriert bei einem Lobbytreffen? Die SPD sollte sich gut überlegen, ob sie wirklich einen solchen Mann als Vizekanzler haben möchte.

Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik wieder zu Anstand und Moral zurückfindet. Politiker sind gewählte Volksvertreter, keine käufliche Ware, die man für 60.000 Euro buchen kann. Der Tegernsee-Sumpf muss trockengelegt werden - und zwar restlos. Nur so kann das Vertrauen der Bürger in die Demokratie wiederhergestellt werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen