
Tech-Giganten entlassen 72.000 Mitarbeiter – während ihre Börsenwerte explodieren
Die Technologiebranche zeigt ihr wahres Gesicht: Während die wertvollsten Unternehmen der Welt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 insgesamt 72.000 Mitarbeiter auf die Straße setzten, erreichten ihre Börsenbewertungen gleichzeitig astronomische Höhen. Ein Paradoxon, das Fragen über die Prioritäten der Tech-Elite aufwirft.
Der Zynismus der Zahlen
Laut Daten der Webseite Layoffs.fyi verlangsamte sich zwar das Tempo der Entlassungen im Vergleich zu den Vorjahren – 213.000 Arbeitslose im ersten Halbjahr 2023, etwa 100.000 im gleichen Zeitraum 2024 –, doch die Brutalität bleibt. Ein Rückgang von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum mag statistisch beruhigend klingen, bedeutet aber immer noch 72.000 zerstörte Existenzen.
Besonders pikant: Während die Mitarbeiter ihre Schreibtische räumen mussten, explodierten die Marktkapitalisierungen ihrer ehemaligen Arbeitgeber. Nvidia thront mit 3,8 Billionen Dollar an der Spitze, gefolgt von Microsoft mit 3,7 Billionen, Apple mit 3,2 Billionen, Amazon mit 2,4 Billionen und Alphabet mit 2,2 Billionen Dollar.
Microsoft führt die Entlassungswelle an
Der Windows-Konzern Microsoft erwies sich als besonders rücksichtslos: 3.000 Mitarbeiter verloren allein im Mai ihre Jobs, insgesamt waren es 12.000 in der ersten Jahreshälfte. Als wäre das nicht genug, plant der Tech-Riese weitere 9.000 Entlassungen – vier Prozent der globalen Belegschaft sollen dran glauben. Die offizielle Begründung: "Restrukturierungsmaßnahmen".
Auch das Cybersicherheitsunternehmen CrowdStrike kündigte im Mai an, fünf Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Die Begründung klingt wie blanker Hohn: Man müsse mit den Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz Schritt halten. Offenbar bedeutet technologischer Fortschritt für diese Unternehmen vor allem eines: weniger Menschen, mehr Maschinen.
Die perverse Logik des Kapitalmarkts
Was sich hier offenbart, ist die perverse Logik der modernen Finanzwelt: Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen entlässt, desto höher steigt oft der Aktienkurs. Die Börse feiert Stellenabbau als "Effizienzsteigerung" und "Kostensenkung". Dass hinter jeder Zahl ein menschliches Schicksal steht, interessiert die Algorithmen der Hochfrequenzhändler herzlich wenig.
Diese Entwicklung sollte uns alle alarmieren. Während die Tech-Giganten Billionenbewertungen erreichen und ihre Aktionäre in Champagner baden, stehen Zehntausende Familien vor einer ungewissen Zukunft. Die vielgepriesene "New Economy" entpuppt sich als gnadenlose Maschinerie, die Menschen wie austauschbare Ressourcen behandelt.
Ein Blick in die Zukunft
Die Künstliche Intelligenz, die als Rechtfertigung für viele Entlassungen herhalten muss, könnte erst der Anfang sein. Wenn schon heute hochqualifizierte Tech-Arbeiter als verzichtbar gelten, was bedeutet das für die Millionen von Beschäftigten in anderen Branchen? Die Automatisierungswelle rollt unaufhaltsam auf uns zu, und die Politik scheint diesem Tsunami hilflos gegenüberzustehen.
Es wäre an der Zeit, dass unsere Regierung endlich aufwacht und Konzepte entwickelt, wie wir mit dieser neuen Realität umgehen. Stattdessen beschäftigt sich die Ampel-Koalition – pardon, die neue Große Koalition – lieber mit ideologischen Grabenkämpfen und Klimaneutralität, während die wirtschaftliche Basis unserer Gesellschaft erodiert.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In Zeiten, in denen selbst hochbezahlte Tech-Jobs über Nacht verschwinden können, gewinnt die Frage der persönlichen Absicherung an Bedeutung. Während Aktienkurse volatil bleiben und Arbeitsplätze unsicher sind, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Form der Vermögenssicherung. Sie sind unabhängig von Unternehmensentscheidungen und Börsenlaunen – ein solider Baustein in jedem diversifizierten Anlageportfolio.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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