
Süße Zeiten vorbei? Deutsche Schokoladenproduktion schmilzt dahin
Die deutsche Schokoladenindustrie kämpft mit rückläufigen Produktionszahlen – ein bitterer Beigeschmack für das Land der Naschkatzen. Während die Ampel-Koalition das Land mit ihrer verfehlten Wirtschaftspolitik in die Rezession trieb, mussten auch die Schokoladenhersteller Federn lassen. Im Jahr 2024 wurden hierzulande nur noch knapp 1,07 Millionen Tonnen kakaohaltige Schokoladenerzeugnisse produziert, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Produktionsrückgang trotz steigender Preise
Der Rückgang von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr mag auf den ersten Blick moderat erscheinen, doch er offenbart ein tieferliegendes Problem. Während die Produktionsmenge sank, erreichte der Wert der hergestellten Schokolade mit 6,75 Milliarden Euro dennoch beachtliche Höhen. Dies deutet auf massive Preissteigerungen hin – ein weiteres Symptom der galoppierenden Inflation, die uns die gescheiterte Ampel-Politik hinterlassen hat.
Rein rechnerisch wurden 2024 etwa 12,8 Kilogramm Schokolade pro Kopf produziert – das entspräche wöchentlich knapp zweieinhalb Tafeln à 100 Gramm für jeden Bundesbürger. Doch diese Milchmädchenrechnung täuscht über die Realität hinweg.
Deutschland als Schokoladen-Exportweltmeister
Die Wahrheit ist: Der deutsche Michel bekommt längst nicht all die süße Versuchung zu Gesicht, die hierzulande produziert wird. Mit 981.400 Tonnen exportierter Schokolade im Jahr 2024 verschifft Deutschland den Großteil seiner Produktion ins Ausland. Demgegenüber stehen lediglich 525.400 Tonnen Importe – ein deutlicher Handelsüberschuss, der zeigt, dass deutsche Qualität weltweit geschätzt wird.
„In den letzten zehn Jahren stiegen sowohl die Export- als auch die Importmenge von Schokolade deutlich an: 2024 wurde 22,1 Prozent mehr Schokolade exportiert und 22,3 Prozent mehr Schokolade importiert als im Jahr 2014."
Europäische Handelspartner dominieren
Die Hauptabnehmer deutscher Schokolade finden sich erwartungsgemäß in Europa. Frankreich führt die Liste mit 12,3 Prozent der Exporte an, gefolgt von Polen mit 9,9 Prozent und dem Vereinigten Königreich mit 9,4 Prozent. Interessanterweise zeigt sich hier, dass der Brexit offenbar keinen nennenswerten Einfluss auf die britische Vorliebe für deutsche Schokolade hatte.
Bei den Importen dominieren Belgien (24,8 Prozent), die Niederlande (16,4 Prozent) und Polen (13,6 Prozent). Diese Zahlen verdeutlichen die enge Verflechtung der europäischen Schokoladenindustrie – ein funktionierender Binnenmarkt, der trotz aller EU-Bürokratie seinen Zweck erfüllt.
Inflationsschutz durch süße Investments?
Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Inflation weiter anheizt und trotz gegenteiliger Versprechen neue Schulden macht, suchen kluge Anleger nach inflationsgeschützten Investments. Schokolade mag zwar ein Genussmittel sein, doch als Wertanlage taugt sie kaum – sie schmilzt buchstäblich dahin.
Wer sein Vermögen vor der schleichenden Enteignung durch Inflation schützen möchte, sollte stattdessen auf bewährte Sachwerte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Während Schokolade verdirbt und Papiergeld an Wert verliert, behalten Edelmetalle ihre Kaufkraft – ein süßer Trost in bitteren Zeiten.

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