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11.11.2025
06:49 Uhr

Stoltenbergs späte Einsicht: Wie die NATO die Ukraine im Stich ließ

Der ehemalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg offenbart in seinen kürzlich erschienenen Memoiren "On My Watch" brisante Details über die dramatischen Tage nach Russlands Einmarsch in die Ukraine. Was er als "schmerzhaften Moment" beschreibt, wirft ein bezeichnendes Licht auf die zögerliche Haltung des Westens – eine Haltung, die möglicherweise Tausende von Menschenleben gekostet haben könnte.

Ein verzweifelter Hilferuf aus dem Bunker

Im Februar 2022, während russische Truppen auf Kiew vorrückten, erreichte Stoltenberg ein Anruf aus einem Bunker in der ukrainischen Hauptstadt. Präsident Selenskyj, dessen Leben nach Stoltenbergs eigenen Worten in akuter Gefahr schwebte, flehte um die Einrichtung einer Flugverbotszone über seinem Land. Der NATO-Chef befürchtete, dies könnte das letzte Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten sein.

Selenskyj argumentierte durchaus nachvollziehbar: Die NATO habe in der Vergangenheit bereits Flugverbotszonen zum Schutz von Zivilisten eingerichtet – in Bosnien-Herzegowina und über dem Nordirak zum Schutz der Kurden. Warum also nicht auch über der Ukraine?

Die Angst vor dem großen Krieg

Stoltenbergs Ablehnung folgte einer Logik, die heute fragwürdiger denn je erscheint. Er argumentierte, dass für eine effektive Flugverbotszone zunächst russische Luftabwehrsysteme in Belarus und Russland hätten zerstört werden müssen. Westliche Kampfjets hätten ohne diese Maßnahme nicht sicher über der Ukraine operieren können. Zudem hätte jedes russische Flugzeug abgeschossen werden müssen – was einen direkten Krieg zwischen NATO und Russland bedeutet hätte.

"Man werde wegen der Ukraine keinen Dritten Weltkrieg riskieren" – so formulierte es US-Präsident Joe Biden laut Stoltenberg.

Diese Aussage offenbart die wahre Priorität der westlichen Führung: Die eigene Sicherheit ging vor dem Schutz ukrainischer Zivilisten. Während man in Washington und Brüssel über hypothetische Eskalationsszenarien debattierte, starben in der Ukraine Menschen unter russischen Bomben.

Versäumnisse mit fatalen Folgen

Besonders bemerkenswert ist Stoltenbergs späte Einsicht, dass die NATO der Ukraine "zu spät und zu wenig" geholfen habe. Er räumt ein, dass eine stärkere militärische Unterstützung nach der Annexion der Krim 2014 den russischen Überfall 2022 möglicherweise hätte verhindern können. Diese Erkenntnis kommt reichlich spät – und wirft die Frage auf, warum diese Einsicht nicht schon vor Jahren zu konkretem Handeln führte.

Statt über diplomatische Lösungen nachzudenken, plädiert Stoltenberg weiterhin für mehr Waffen. Seine Logik: Nur militärischer Druck könne Putin an den Verhandlungstisch zwingen. Dabei ignoriert er geflissentlich, dass genau diese Strategie den Konflikt seit Jahren am Laufen hält und unzählige Menschenleben kostet.

Die Kosten der Zurückhaltung

Was Stoltenberg als verantwortungsvolle Zurückhaltung verkauft, könnte man auch als Feigheit interpretieren. Während die NATO-Staaten ihre eigene Sicherheit über alles stellten, zahlte die ukrainische Bevölkerung den Preis. Die Weigerung, eine Flugverbotszone einzurichten, mag aus militärstrategischer Sicht nachvollziehbar sein – moralisch bleibt sie fragwürdig.

Die Geschichte wird zeigen, ob die Angst vor einer Eskalation nicht letztlich zu einer viel größeren Katastrophe geführt hat. Hätte entschlossenes Handeln im Februar 2022 den Krieg verkürzen können? Hätten Tausende von Menschenleben gerettet werden können? Diese Fragen wird Stoltenberg wohl für den Rest seines Lebens begleiten.

Seine Memoiren offenbaren ungewollt die Schwäche westlicher Politik: Man reagiert statt zu agieren, man zögert statt zu handeln, und man opfert die Schwachen zum Schutz der eigenen Komfortzone. Die Ukraine bezahlt bis heute den Preis für diese Haltung – in Menschenleben, zerstörten Städten und einer zerrissenen Gesellschaft.

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