Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
09.11.2025
13:03 Uhr

Steinmeiers Demokratie-Appell am 9. November: Zwischen hohlen Phrasen und bitterer Realität

Während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am historischen 9. November in seinem Schloss Bellevue wohlfeile Reden über die bedrohte Demokratie schwang, offenbarte er unfreiwillig die ganze Misere unseres politischen Establishments. Mit pathetischen Worten warnte er vor Populisten und Extremisten, die angeblich unsere Institutionen verhöhnten – dabei scheint er blind für die wahren Gefahren zu sein, die unsere Gesellschaft zerreißen.

Die drei Gesichter des 9. November

Der 9. November trägt in der deutschen Geschichte eine dreifache Bedeutung: 1918 wurde die erste deutsche Republik ausgerufen, 1938 brannten in der Reichspogromnacht die Synagogen, und 1989 fiel die Berliner Mauer. Ein Schicksalstag, der Triumph und Tragödie vereint. Doch was macht unser Bundespräsident daraus? Eine Bühne für politische Plattitüden und einseitige Schuldzuweisungen.

Steinmeier behauptete, die Demokratie sei „nie in der Geschichte unseres wiedervereinten Landes so angegriffen" gewesen wie heute. Eine steile These, die er ausgerechnet mit dem Verweis auf „rechtsextreme Kräfte" untermauerte. Als ob die wahren Probleme unseres Landes nicht woanders lägen – in einer Politik, die am Volk vorbeiregiert, in einer unkontrollierten Migration, die unsere Städte unsicherer macht, und in einer ideologiegetriebenen Agenda, die traditionelle Werte mit Füßen tritt.

Der blinde Fleck des Bundespräsidenten

Besonders pikant: Steinmeier sprach davon, dass Juden in Deutschland wieder Angst hätten, sich offen zu zeigen. Eine bittere Wahrheit, die er allerdings nur halbherzig analysierte. Zwar erwähnte er, dass Antisemitismus auch „unter muslimischen Einwanderern" existiere, doch die logische Konsequenz – eine kritische Betrachtung der gescheiterten Migrationspolitik – blieb aus. Stattdessen flüchtete er sich in die übliche Rhetorik vom Antisemitismus, der angeblich gleichermaßen von rechts, links und aus der Mitte komme.

„Die Rechtsextremen locken mit dem süßen Gift der Wut, ‚die da oben' sind der vermeintliche Gegner"

So zitierte Steinmeier sich selbst und offenbarte dabei ungewollt die Arroganz der politischen Elite. Ist es wirklich nur „vermeintlich", wenn Bürger die abgehobene Politik kritisieren? Sind die Sorgen der Menschen über Inflation, Energiekrise und Sicherheit nur „süßes Gift"? Diese Herablassung ist es, die das Vertrauen in die Politik zerstört – nicht die berechtigte Kritik daran.

Die AfD-Verbotsdebatte: Ablenkung vom eigenen Versagen

Auch zur Debatte über ein mögliches AfD-Verbot äußerte sich Steinmeier. Ein Parteienverbot sei die „Ultima Ratio der wehrhaften Demokratie", warnte aber davor, es als „alles entscheidende Frage" zu betrachten. Immerhin ein Funken Vernunft in seiner Rede. Doch die eigentliche Frage bleibt unbeantwortet: Warum gewinnen alternative Kräfte überhaupt an Zustimmung? Könnte es sein, dass die etablierten Parteien versagt haben?

Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar die Ampel-Chaoten abgelöst haben, doch die Probleme bleiben dieselben. Das angekündigte 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur ist nichts anderes als eine gigantische Schuldenlast für kommende Generationen – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert, als ob ideologische Ziele wichtiger wären als wirtschaftliche Vernunft.

Die bittere Realität jenseits der Sonntagsreden

Während Steinmeier zur „Selbstbehauptung der Demokratie" aufrief und die Bürger ermahnte, sich einzumischen, verschweigt er die unbequeme Wahrheit: Viele Menschen haben längst resigniert. Sie sehen eine Politik, die ihre Sorgen ignoriert, eine Justiz, die bei Messerstechern milde walten lässt, und Medien, die kritische Stimmen diffamieren. Die Kriminalität erreicht Rekordniveau, doch statt Taten gibt es nur Beschwichtigungen.

Der Bundespräsident forderte, man solle „den Mund aufmachen, im Parlament, beim Fußball, am Stammtisch". Doch was passiert mit jenen, die das tun? Sie werden als Populisten gebrandmarkt, als Rechtsextreme diffamiert oder schlicht ignoriert. Die vielgepriesene Meinungsfreiheit existiert nur noch auf dem Papier, wenn man die „falschen" Ansichten vertritt.

Ein Blick in die Zukunft

36 Jahre nach dem Mauerfall wächst die Fremdheit zwischen Ost und West wieder, wie Steinmeier selbst einräumte. Doch anstatt die Ursachen zu analysieren – die einseitige Bevormundung des Ostens, die Ignoranz gegenüber ostdeutschen Erfahrungen – bleibt es bei Lippenbekenntnissen. Die Menschen spüren diese Heuchelei und wenden sich ab.

In Zeiten, in denen physische Werte wie Gold und Silber wieder an Bedeutung gewinnen, weil das Vertrauen in Papiergeld und politische Versprechen schwindet, sollten unsere Politiker demütiger werden. Statt hohler Phrasen braucht es echte Lösungen für echte Probleme. Doch davon war in Steinmeiers Rede nichts zu hören – nur die übliche Mischung aus Mahnung, Moralisierung und Realitätsverweigerung.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen