
Starökonom warnt: Der Untergang des Dollars könnte eine globale Finanzkrise auslösen
Die Warnungen werden immer dramatischer: Kenneth Rogoff, einer der renommiertesten Ökonomen weltweit und ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF), schlägt Alarm. Seine Befürchtung: Der schleichende Bedeutungsverlust des US-Dollars als globale Leitwährung könnte eine weltweite Schuldenkrise von bisher ungeahntem Ausmaß nach sich ziehen.
Das Ende einer Ära?
Der Harvard-Professor vergleicht die aktuelle Situation mit einem drohenden Herzinfarkt des globalen Finanzsystems. Jahrzehntelang profitierte Amerika vom sogenannten "unvernünftigen Privileg" - der Vormachtstellung des Dollars als Weltreservewährung. Doch diese Ära könnte sich dem Ende zuneigen, nicht zuletzt durch die zunehmend erratische Politik aus Washington.
Trump als Brandbeschleuniger der Dollar-Krise
Besonders brisant erscheint in diesem Zusammenhang die Rolle des ehemaligen und möglicherweise künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Seine "America First"-Politik und die damit verbundene internationale Isolation der Vereinigten Staaten könnten den Prozess der Dollar-Schwächung dramatisch beschleunigen. Die zunehmende Unberechenbarkeit der amerikanischen Politik lässt immer mehr Staaten nach Alternativen zum Dollar suchen.
Die neue Weltordnung: Ein tripolares System
Nach Einschätzung von Rogoff bewegen wir uns auf ein tripolares Währungssystem zu, in dem neben dem US-Dollar auch der Euro und der chinesische Yuan eine zentrale Rolle spielen werden. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die globale Finanzstabilität haben. Wenn das Vertrauen in den Dollar schwindet, droht eine Kettenreaktion an den internationalen Finanzmärkten.
Die deutsche Perspektive
Für Deutschland und Europa birgt diese Entwicklung sowohl Chancen als auch Risiken. Einerseits könnte der Euro an Bedeutung gewinnen, andererseits droht bei einem zu schnellen Machtverlust des Dollars eine globale Wirtschaftskrise, die auch die exportorientierte deutsche Wirtschaft hart treffen würde. Die aktuelle Ampel-Regierung scheint auf diese historische Herausforderung nicht ausreichend vorbereitet zu sein.
Fazit: Zeit zum Handeln
Die Warnungen des renommierten Ökonomen sollten ernst genommen werden. Eine Neuordnung des globalen Finanzsystems scheint unausweichlich. Für Anleger und Sparer wird es wichtiger denn je, ihr Vermögen krisensicher aufzustellen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber könnten dabei als traditionelle Wertspeicher eine zentrale Rolle spielen.
Hinweis zur Anlageberatung: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Eine Garantie oder Haftung für die Richtigkeit der dargestellten Informationen kann nicht übernommen werden.

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