
Social Media-Sucht: Wie die digitale Droge unsere Gesellschaft verändert
Die neuesten Zahlen des "Freizeitmonitors 2025" der Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen sollten jeden aufhorchen lassen, der sich noch einen Rest von kritischem Denkvermögen bewahrt hat. Die wöchentliche Nutzung von Social Media habe sich seit 2012 mehr als verdoppelt - von 34 auf erschreckende 72 Prozent. Was hier als nüchterne Statistik daherkommt, ist in Wahrheit ein Alarmsignal für den Zustand unserer Gesellschaft.
Der programmierte Konsument
Während die Bundesbürger ihre Köpfe in die digitalen Wolken stecken, verlieren sie den Kontakt zur Realität. Die Studie, für die 3.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt wurden, offenbart einen besorgniserregenden Trend: Das On-Demand-Prinzip habe die klassischen Medien nahezu verdrängt. Streamingdienste würden von 58 Prozent genutzt, Podcasts und Hörbücher von einem Viertel der Bevölkerung.
Was der wissenschaftliche Leiter Ulrich Reinhardt als "personalisiertes On-Demand-System" euphemistisch umschreibt, ist nichts anderes als die totale Vereinzelung des Menschen. "Orts- und zeitunabhängig wird konsumiert, was gerade gefällt", erklärt er - als wäre das eine Errungenschaft und nicht vielmehr ein Symptom gesellschaftlicher Dekadenz.
Das Ende der Informationskultur
Besonders alarmierend ist der Niedergang der klassischen Medien. Die wöchentliche Nutzung von Zeitungen und Zeitschriften sei von 72 Prozent im Jahr 2010 auf magere 38 Prozent gefallen. Lineares Fernsehen verlor von 97 auf 83 Prozent, das Radio von 90 auf 70 Prozent. Was bedeutet das für eine Demokratie, wenn ihre Bürger sich nicht mehr umfassend informieren, sondern nur noch in ihren algorithmisch kuratierten Filterblasen verharren?
"Die Triebfedern sind Bequemlichkeit, Individualisierung und ständige Verfügbarkeit"
So charakterisiert Reinhardt die neue digitale Welt. Doch was er als neutrale Beschreibung präsentiert, ist in Wahrheit eine Bankrotterklärung unserer Gesellschaft. Bequemlichkeit statt Anstrengung, Individualisierung statt Gemeinschaft, ständige Verfügbarkeit statt bewusster Auswahl - das sind die neuen "Werte" einer Generation, die ihre Seele an die Tech-Giganten verkauft hat.
Die Konsumgesellschaft auf Speed
Dass mittlerweile 76 Prozent der Deutschen mindestens einmal monatlich online bestellen - 2010 waren es noch 35 Prozent - zeigt, wie tief die Konsummentalität in unsere DNA eingedrungen ist. Der "digitale Konsum" sei "passgenau auf den Einzelnen zugeschnitten und erfordert weder Planung noch Ortswechsel", schwärmt die Studie. Doch was hier als Fortschritt verkauft wird, ist der Verlust jeglicher Impulskontrolle.
Musikhören über Flatrates und Streamingdienste rangiere nun auf Platz drei der häufigsten Freizeitbeschäftigungen. 83 Prozent der Deutschen lassen sich permanent berieseln. Eine Nation im Dauerkonsummodus, unfähig zur Stille, unfähig zur Reflexion.
Die politischen Folgen der digitalen Verblödung
Es ist kein Zufall, dass parallel zu dieser digitalen Verwahrlosung auch die politische Urteilskraft der Bürger schwindet. Wer seine Informationen nur noch aus kuratierten Social-Media-Feeds bezieht, wer keine Zeitung mehr liest und kein kritisches Fernsehprogramm mehr schaut, der wird zur leichten Beute für Manipulation und Propaganda.
Die Ampel-Koalition konnte nur deshalb so lange ihre desaströse Politik betreiben, weil die Bürger zu sehr mit ihren Smartphones beschäftigt waren. Erst als die Realität in Form von Inflation, Energiekrise und explodierender Kriminalität nicht mehr zu ignorieren war, wachten sie auf. Doch reicht das späte Erwachen unter Friedrich Merz wirklich aus, oder setzt sich die digitale Betäubung fort?
Der Ausweg: Zurück zu echten Werten
Was unsere Gesellschaft braucht, ist keine weitere Digitalisierung, sondern eine Rückbesinnung auf das Wesentliche. Statt in virtuellen Welten zu versinken, sollten wir wieder echte Gemeinschaften pflegen. Statt algorithmisch vorsortierte Häppchen zu konsumieren, sollten wir uns die Zeit für gründliche Information nehmen.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit - mit steigender Inflation und einem 500-Milliarden-Sondervermögen, das künftige Generationen belasten wird - wäre es klüger, in reale Werte zu investieren statt in digitale Illusionen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten dabei einen soliden Schutz vor den Unwägbarkeiten einer zunehmend virtualisierten Wirtschaft. Sie sind greifbar, beständig und unabhängig von Stromversorgung oder Internetverbindung.
Die Studie mag als neutrale Bestandsaufnahme daherkommen. Doch wer genau hinsieht, erkennt darin das Porträt einer Gesellschaft, die sich selbst aufgibt. Es ist höchste Zeit, dass wir die Smartphones beiseitelegen und uns wieder dem zuwenden, was wirklich zählt: Familie, Tradition, echte Werte - und ja, auch eine solide finanzielle Absicherung jenseits digitaler Spekulationsblasen.

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