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16.07.2025
17:16 Uhr

Social Leasing: Wenn der Staat zum Autohändler wird – Deutschland diskutiert über subventionierte E-Mobilität

Die deutsche Autoindustrie steht vor einem Dilemma, das symptomatisch für die aktuelle Wirtschaftspolitik ist: Während die Große Koalition unter Friedrich Merz eigentlich versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen, arbeitet man hinter den Kulissen bereits am nächsten Subventionsprogramm. Das sogenannte "Social Leasing" soll Geringverdienern den Zugang zu Elektroautos ermöglichen – für etwa 150 Euro im Monat. Was auf den ersten Blick nach sozialer Gerechtigkeit klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Versuch, den Markt durch staatliche Eingriffe zu verzerren.

Die SPD träumt vom staatlich finanzierten E-Auto für alle

Besonders die Sozialdemokraten treiben das Thema voran, nachdem es ursprünglich nicht in den Koalitionsvertrag geschafft hatte. Ein Branchenlobbyist bestätigt, dass "hinter den Kulissen" intensiv an dem Konzept gearbeitet werde. Die Umfrageergebnisse scheinen den Befürwortern Recht zu geben: 70,5 Prozent der Autohalter sprechen sich für die Einführung aus. Doch seit wann ist Mehrheitsmeinung gleichbedeutend mit wirtschaftlicher Vernunft?

Transport & Environment Deutschland preist das Social Leasing gar als "industriepolitisches Instrument" an, das jährlich 100.000 zusätzliche E-Auto-Verkäufe generieren könnte. Susanne Goetz von T&E Deutschland schwärmt davon, wie der Staat der deutschen Autoindustrie den "benötigten Absatzmarkt" verschaffen könne. Man fragt sich unwillkürlich: Seit wann ist es Aufgabe des Staates, künstliche Märkte zu schaffen?

Das französische Vorbild – ein Pyrrhussieg der Planwirtschaft

Als leuchtendes Beispiel wird immer wieder Frankreich angeführt, wo der Staat bereits seit 2023 E-Autos für 100 Euro monatlich anbietet. Die Resonanz war überwältigend: 90.000 Anträge in sechs Wochen. Doch was die Befürworter verschweigen: Diese künstliche Nachfrage muss von allen Steuerzahlern finanziert werden – auch von jenen, die sich kein Auto leisten können oder wollen. Die französische Regierung hat das Programm bis 2030 verlängert, was Milliarden an Steuergeldern verschlingen wird.

"Beim Social Leasing fürchten wir, dass nach dem Ende der Laufzeit wieder auf einen preiswerten und alten Verbrenner zurückgegriffen werden muss"

Diese Warnung von Jürgen Hasler vom Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe trifft den Kern des Problems. Das Social Leasing schafft keine nachhaltigen Eigentumsverhältnisse, sondern produziert lediglich einen "Strohfeuereffekt", wie es der ZDK treffend formuliert.

Die deutsche Autoindustrie bleibt skeptisch – aus gutem Grund

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) sieht im Social Leasing primär eine sozialpolitische Maßnahme – und hat damit vollkommen recht. Die deutschen Hersteller haben schlichtweg keine günstigen E-Kleinwagen im Angebot, die von einem solchen Programm profitieren würden. Stattdessen würden vor allem chinesische Hersteller wie Leapmotor oder BYD die Gewinner sein.

Der neu gewählte ZDK-Präsident Thomas Peckruhn fordert stattdessen "mehr Transparenz für Kunden, mehr Verlässlichkeit und klare finanzielle Anreize". Doch auch diese Forderung nach "finanziellen Anreizen" zeigt, wie sehr sich die Wirtschaft bereits an den Subventionsstaat gewöhnt hat.

Die wahren Kosten der grünen Transformation

Was in der ganzen Debatte untergeht: Jede Subvention muss von jemandem bezahlt werden. Während die Politik von sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz schwadroniert, werden die Kosten auf alle Bürger umgelegt – auch auf jene, die sich niemals ein Auto leisten können werden. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur, die die neue Bundesregierung plant, werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.

Der ZDK bringt immerhin Alternativen ins Spiel: zinsgünstige Kredite, steuerliche Erleichterungen und die Berücksichtigung von Restwerten gebrauchter Fahrzeuge. Doch auch diese Maßnahmen bedeuten letztlich staatliche Markteingriffe. Warum nicht einfach den Markt entscheiden lassen, welche Antriebsart sich durchsetzt?

Die bittere Wahrheit ist: Das Social Leasing ist ein weiterer Baustein in der planwirtschaftlichen Transformation unserer Wirtschaft. Statt auf Innovation und Wettbewerb zu setzen, versucht der Staat, mit Steuergeldern eine Technologie durchzudrücken, die sich am freien Markt offensichtlich nicht durchsetzen kann. Die Zeche zahlen am Ende alle Bürger – durch höhere Steuern, mehr Inflation und eine weitere Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wäre es klüger, auf bewährte Werte zu setzen statt auf staatlich subventionierte Experimente. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – ganz ohne staatliche Förderung. Sie bieten Schutz vor Inflation und politischen Fehlentscheidungen und gehören in jedes ausgewogene Anlageportfolio.

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