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31.08.2025
08:00 Uhr

Skandal in Dänemark: Behörden entreißen Inuit-Mutter ihr Baby trotz Schutzgesetz

Was sich im dänischen Königreich abspielt, spottet jeder Beschreibung. Ein neugeborenes Mädchen wurde seiner 18-jährigen Mutter Ivana Nikoline Brunlund nur eine Stunde nach der Geburt entrissen – ein Akt behördlicher Willkür, der selbst hartgesottene Beobachter fassungslos macht. Die junge Frau aus Grönland fiel durch einen sogenannten "Elternkompetenztest", obwohl genau diese Tests für Inuit-Mütter seit Mai 2025 gesetzlich verboten sind.

Behördenwillkür im Namen des "Kindeswohls"

Am 11. August brachte Ivana ihre Tochter im Krankenhaus von Hvidovre zur Welt. Was eigentlich der glücklichste Moment im Leben einer Mutter sein sollte, verwandelte sich binnen einer Stunde in einen Albtraum. Die dänischen Behörden nahmen das Baby in staatliche Obhut und übergaben es einer Pflegefamilie. Die Begründung? Psychologische Einschätzungen würden zeigen, dass die junge Mutter durch sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit traumatisiert sei und ihr Kind vernachlässigen könnte.

Hier offenbart sich die ganze Perfidie des Systems: Man unterzieht eine werdende Mutter bereits ab April Tests zur "Elternfähigkeit", obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits klar war, dass solche Verfahren für grönländische Inuit-Mütter verboten werden würden. Als das Gesetz dann tatsächlich in Kraft trat, erfanden die Behörden kurzerhand eine neue Ausrede: Ivana sei "nicht grönländisch genug", um unter den Schutz der neuen Vorschrift zu fallen.

Die Arroganz der Macht

Diese haarsträubende Argumentation entlarvt die strukturelle Diskriminierung, die in Dänemark offenbar salonfähig geworden ist. Eine junge Frau, geboren in Nuuk, adoptiert von grönländischen Eltern, soll plötzlich "nicht grönländisch genug" sein? Nach welchen Kriterien wird hier gemessen? Muss man neuerdings einen Stammbaum vorlegen, um vor behördlicher Willkür geschützt zu sein?

"Nicht grönländisch genug" – diese Formulierung erinnert an dunkelste Zeiten, in denen Menschen nach ihrer ethnischen "Reinheit" beurteilt wurden.

Die dänische Sozialministerin Sofie Hæstorp Andersen zeigt sich nun "besorgt" und fordert Aufklärung. Doch wo war diese Besorgnis, als die Gesetze geschaffen wurden, die solche Übergriffe überhaupt erst ermöglichen? Wo war der Aufschrei, als man begann, Mütter wie Versuchskaninchen psychologischen Tests zu unterziehen?

Ein System, das Familien zerstört

Besonders perfide: Ivana durfte ihre Tochter bislang nur einmal für eine Stunde sehen – ohne Körperkontakt. Ein zweites Treffen wurde abgebrochen, weil das Kind angeblich "überreizt" war. Die nächste Gelegenheit, ihr eigenes Kind zu sehen, erhält sie erst in zwei Wochen. Man stelle sich vor: Eine Mutter, die ihr Baby austragen und zur Welt bringen durfte, wird nun wie eine Gefährliche behandelt, der man nicht einmal zutraut, ihr Kind in den Arm zu nehmen.

Die Organisation MAPI, die Inuit-Familien in Dänemark unterstützt, spricht von einem Versagen des Systems. Doch ist es wirklich ein Versagen, oder funktioniert das System nicht vielmehr genau so, wie es konzipiert wurde? Ein System, das Minderheiten systematisch benachteiligt und ihnen ihre grundlegendsten Rechte verwehrt?

Internationale Empörung wächst

Immerhin: Der Fall sorgt international für Aufsehen. Demonstrationen sind in Nuuk, Kopenhagen, Reykjavik und Belfast angekündigt. Der britische Guardian berichtete ausführlich über den Skandal. Doch reicht das aus? Wo bleibt der Aufschrei der EU-Institutionen, die sich sonst so gerne als Hüter der Menschenrechte gerieren?

Politiker in Grönland fordern Konsequenzen. Die Ministerin Andersen erklärt nun eilfertig, dass jeder Fall, der Kinder grönländischer Herkunft betrifft, zwingend über die zentrale Beratungseinheit VISO laufen müsse. Doch solche bürokratischen Pflaster können die klaffende Wunde nicht heilen, die dieser Fall aufgerissen hat.

Ein Symptom tieferliegender Probleme

Der Fall Brunlund ist kein Einzelfall, sondern ein Symptom einer tief verwurzelten, systemischen Diskriminierung. Er wirft ein grelles Schlaglicht auf die Doppelmoral westlicher Demokratien, die sich nach außen als Verfechter der Menschenrechte präsentieren, während sie im Inneren Minderheiten systematisch ihrer Grundrechte berauben.

Was hier geschieht, ist nichts anderes als staatlich sanktionierter Kindesraub. Unter dem Deckmantel des "Kindeswohls" werden Familien zerrissen, Mütter traumatisiert und Kinder ihrer natürlichen Bindungen beraubt. Und das alles basierend auf fragwürdigen psychologischen Tests, die für die betroffene Bevölkerungsgruppe eigentlich verboten sind.

Die gerichtliche Anhörung ist für den 16. September angesetzt. Bis dahin bleibt Ivana nichts anderes übrig, als zu hoffen und zu kämpfen. Doch selbst wenn sie ihr Kind zurückbekommt – die Narben, die dieser behördliche Übergriff hinterlassen hat, werden bleiben. Bei Mutter und Kind.

Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Gesellschaften ihre selbstgerechte Fassade ablegen und sich der hässlichen Realität stellen: Diskriminierung und Rassismus sind keine Relikte der Vergangenheit, sondern brandaktuelle Probleme, die sich in den Institutionen festgesetzt haben. Der Fall Ivana Brunlund sollte ein Weckruf sein – nicht nur für Dänemark, sondern für ganz Europa.

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