
Sicherheitschaos über Deutschland: Mysteriöse Drohnen zwingen Merz-Regierung zum Handeln
Was schwebt da eigentlich über unseren Köpfen? Diese Frage stellen sich derzeit nicht nur besorgte Bürger, sondern auch die höchsten Sicherheitsbehörden des Landes. Die gehäuften Drohnensichtungen über kritischer Infrastruktur haben die neue Große Koalition zu einem bemerkenswerten Schritt veranlasst: Der frisch geschaffene Nationale Sicherheitsrat im Kanzleramt muss seinen ersten Ernstfall meistern – und das, obwohl er sich noch im Aufbau befindet.
Ein Phantom über deutschen Flughäfen
Die Dimension des Problems zeigt sich besonders drastisch am Münchner Flughafen, wo die mysteriösen Flugobjekte bereits zu erheblichen Störungen führten. Die Bundeswehr leistet dort mittlerweile Amtshilfe – ein Zeichen dafür, wie ernst die Lage eingeschätzt wird. Doch das eigentlich Beunruhigende: Die Behörden tappen weitgehend im Dunkeln. Handelt es sich tatsächlich um Drohnen? Oder sind es vielleicht Kleinflugzeuge? Diese fundamentale Unsicherheit offenbart die erschreckende Hilflosigkeit unserer Sicherheitsarchitektur.
Besonders brisant wird die Situation durch die Zielobjekte der unbekannten Flugobjekte: Flughäfen, Häfen, Rüstungsbetriebe und Militäranlagen. Es sind die neuralgischen Punkte unserer nationalen Sicherheit, die hier ausgespäht werden könnten. Die Tatsache, dass Nachrichtendienste und Polizei eine russische Urheberschaft „weder bestätigen noch ausschließen" können, spricht Bände über den desolaten Zustand unserer Aufklärungsfähigkeiten.
Koordinationschaos als Normalzustand
Was sich derzeit abspielt, gleicht einem Lehrstück über deutsche Bürokratie in Krisenzeiten. Der Bundesnachrichtendienst sammelt Erkenntnisse aus Nachbarstaaten, das Bundesinnenministerium koordiniert sich mit Bundespolizei und Ländern, die Bundeswehr steuert eigene Informationen bei – ein Flickenteppich der Zuständigkeiten, der mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Dass erst jetzt an einem „einheitlichen Lagebild" gearbeitet wird, während unbekannte Flugobjekte über unseren Köpfen kreisen, ist ein Armutszeugnis für die Sicherheitspolitik der vergangenen Jahre.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet diese Krise soll nun die Notwendigkeit des neuen Sicherheitsrats unterstreichen. Man könnte meinen, die Bedrohung unserer kritischen Infrastruktur sei eine willkommene Gelegenheit für die Politik, neue Strukturen zu rechtfertigen. Dabei hätte ein funktionierender Sicherheitsapparat diese Drohnen längst identifizieren und neutralisieren müssen.
Die wahre Bedrohung liegt tiefer
Was diese Drohnenkrise schonungslos offenlegt, ist die systematische Vernachlässigung unserer Sicherheitsinteressen durch die vorherige Ampel-Koalition. Während man sich jahrelang mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigte, wurde die Verteidigungsfähigkeit des Landes sträflich vernachlässigt. Nun steht die Merz-Regierung vor den Scherben dieser Politik und muss im Eiltempo Strukturen schaffen, die längst hätten existieren müssen.
Die Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, was über ihren Köpfen geschieht. Sie haben ein Recht auf Schutz vor potenziellen Bedrohungen. Und sie haben vor allem ein Recht darauf, dass ihre Regierung nicht erst dann handelt, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Die aktuelle Drohnenkrise ist nur ein Symptom eines viel größeren Problems: Ein Land, das seine eigenen Grenzen nicht schützen kann, wird auch seinen Luftraum nicht kontrollieren können.
Es bleibt zu hoffen, dass der neue Sicherheitsrat mehr ist als nur ein weiteres bürokratisches Monster. Deutschland braucht keine neuen Gremien, sondern entschlossenes Handeln. Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei – jetzt müssen Taten folgen. Denn während in Berlin noch beraten wird, kreisen die Drohnen weiter über unseren Köpfen.
- Themen:
- #CDU-CSU

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











