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31.08.2025
18:28 Uhr

Shanghaier Gipfel: Autokraten schmieden Allianz gegen Trump-Amerika

Während der Westen mit sich selbst ringt, formiert sich in Tianjin eine neue Achse der Macht. Beim Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) inszenierte Chinas Staatschef Xi Jinping eine bemerkenswerte Machtdemonstration gegen die westliche Weltordnung. Der rote Teppich für Wladimir Putin war dabei mehr als nur diplomatische Höflichkeit – es war ein kalkuliertes Signal an Washington.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Xi Jinpings Worte beim abendlichen Galadinner ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Die Welt erlebe Veränderungen, wie seit einem Jahrhundert nicht mehr, verkündete der chinesische Machthaber. Was er verschweigt: Diese Instabilität ist hausgemacht, orchestriert von Peking und Moskau, die systematisch die regelbasierte internationale Ordnung untergraben.

Die herzliche Begrüßung zwischen Xi und seinem "alten Freund" Putin sprach Bände. Hier trafen sich nicht nur zwei Staatschefs, sondern zwei Architekten einer neuen Weltordnung, die sich bewusst gegen westliche Werte und Demokratie positioniert. Dass Putin trotz seines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen die Ukraine hofiert wird, zeigt die moralische Bankrotterklärung dieser Allianz.

Trumps Zollpolitik treibt Indien in Chinas Arme

Besonders brisant ist die Annäherung zwischen China und Indien. Nach sieben Jahren diplomatischer Eiszeit reiste Narendra Modi erstmals wieder ins Reich der Mitte. Der Zeitpunkt könnte kaum symbolträchtiger sein: Gerade erst hatte Donald Trump die Zölle auf indische Importe auf saftige 50 Prozent verdoppelt – eine Strafmaßnahme für Indiens Ölgeschäfte mit Russland.

Xi nutzte die Gelegenheit geschickt und umgarnte Modi mit süßen Worten. China und Indien seien Partner, keine Rivalen, säuselte er. Eine bemerkenswerte Kehrtwende, bedenkt man, dass sich beide Länder noch 2020 blutige Gefechte im Himalaya lieferten, bei denen 24 Soldaten starben.

Die SOZ als Gegenentwurf zur NATO

Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit präsentiert sich als alternatives Machtzentrum zur westlichen Allianz. Mit zehn Mitgliedsstaaten, darunter Schwergewichte wie China, Russland und Indien, repräsentiert sie fast die Hälfte der Weltbevölkerung. Doch hinter der Fassade der Einigkeit brodelt es gewaltig.

"China stellt mit dem Gipfel seine Rolle in den internationalen Beziehungen unter Beweis", analysiert Claus Soong vom Mercator Institut für China-Forschung. Doch er warnt: Die SOZ verfüge über keine solide Grundlage für Zusammenhalt.

Tatsächlich eint die Mitglieder vor allem eines: ihre Opposition gegen die USA und die westliche Weltordnung. Ob das für eine dauerhafte Allianz reicht, darf bezweifelt werden. Zu unterschiedlich sind die geopolitischen Interessen, zu tief sitzen historische Rivalitäten.

Putins Propagandashow in Peking

Der Kremlchef nutzt seinen viertägigen China-Aufenthalt für maximale Symbolpolitik. Am 3. September wird er gemeinsam mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un einer Militärparade in Peking beiwohnen – zum 80. Jahrestag des Sieges über Japan. Eine groteske Inszenierung, die zeigen soll: Russland ist alles andere als isoliert.

Dabei offenbart gerade diese Zurschaustellung Putins wahre Schwäche. Wer sich mit Parias wie Kim Jong Un schmücken muss, hat offensichtlich nicht mehr viele Freunde. Dass Trump ihm kürzlich in Alaska ebenfalls den roten Teppich ausrollte, macht die Sache nicht besser – es zeigt nur, wie sehr die westliche Einheit bröckelt.

Deutschlands fatale Abhängigkeit

Während sich in Asien neue Machtblöcke formieren, verharrt Deutschland in gefährlicher Naivität. Die Merz-Regierung pumpt 500 Milliarden Euro in ein "Sondervermögen für Infrastruktur" und verankert die Klimaneutralität im Grundgesetz – als ob das unsere drängendsten Probleme wären.

Die wahre Bedrohung liegt woanders: China beliefert Russland weiterhin mit Dual-Use-Gütern für die Rüstungsindustrie, während deutsche Unternehmen noch immer vom chinesischen Markt abhängen. Diese fatale Verflechtung macht uns erpressbar und schwächt unsere Position im sich verschärfenden Systemwettbewerb.

Es wird höchste Zeit, dass Deutschland und Europa aufwachen. Die Welt ordnet sich neu, und wir diskutieren über Gendersternchen und Klimaneutralität. Während Xi und Putin ihre "multipolare Weltordnung" zimmern, zerfleischt sich der Westen in inneren Grabenkämpfen. Das Gipfeltreffen in Tianjin sollte ein Weckruf sein – die Frage ist nur, ob wir ihn hören wollen.

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