
Serbien versinkt im Chaos: Vucics Regime zeigt sein wahres Gesicht
Was sich derzeit auf den Straßen Serbiens abspielt, erinnert fatal an die dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte. Während in Deutschland die Ampel-Koalition zerbrach und eine neue Regierung unter Friedrich Merz zumindest den Anschein demokratischer Prozesse wahrt, zeigt das Regime von Aleksandar Vucic in Belgrad sein wahres, autoritäres Gesicht. Die brutale Niederschlagung friedlicher Proteste offenbart, wie dünn die demokratische Fassade in manchen europäischen Ländern tatsächlich ist.
Ein Regime in Panik
Wenn ein Präsident ankündigt, die Straßen von Demonstranten zu "säubern" und diese pauschal als Verbrecher diffamiert, dann spricht das Bände über den Zustand der Demokratie in seinem Land. Vucics Wortwahl erinnert erschreckend an die Rhetorik totalitärer Herrscher des 20. Jahrhunderts. Dass er die Polizei auch noch dafür kritisiert, nicht hart genug gegen die eigenen Bürger vorgegangen zu sein, zeigt die ganze Verachtung, die dieser Mann für sein Volk empfindet.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 42 verletzte Polizisten, 37 Festnahmen, Proteste in über 30 Städten. Doch diese nackten Statistiken verschleiern das wahre Ausmaß der Tragödie. Hier kämpft ein Volk um seine Grundrechte, um Gerechtigkeit für 16 Todesopfer, die einem korrupten System zum Opfer fielen. Der Einsturz des Bahnhofsvordachs in Novi Sad war kein Unglück – es war die logische Konsequenz jahrelanger Vetternwirtschaft und Korruption.
Die Spirale der Gewalt dreht sich weiter
Besonders perfide ist die Strategie des Regimes, eigene Anhänger gegen friedliche Demonstranten aufzuhetzen. Wenn SNS-Anhänger Regierungsgegner mit Feuerwerkskörpern bewerfen, während die Polizei tatenlos zusieht oder gar mitmischt, dann hat der Rechtsstaat kapituliert. Diese orchestrierte Gewalt folgt einem altbekannten Muster: Erst provoziert man Ausschreitungen, dann nutzt man diese als Rechtfertigung für noch härteres Durchgreifen.
Die Tatsache, dass Demonstranten in ihrer Verzweiflung Parteibüros stürmen, mag man verurteilen. Doch was bleibt einem Volk, wenn alle demokratischen Wege versperrt sind? Wenn seit über neun Monaten täglich Tausende auf die Straße gehen und die einzige Antwort Knüppel und Verhaftungen sind?
Europa schaut weg – wieder einmal
Während in Brüssel über Klimaneutralität und Gendersternchen debattiert wird, versinkt ein europäisches Land in autoritärer Willkür. Die EU, die sich so gerne als Hüterin der Demokratie inszeniert, schweigt weitgehend zu den Vorgängen in Serbien. Man möchte Vucic nicht zu sehr verärgern – schließlich gilt er als wichtiger Partner in der Region.
Diese Doppelmoral ist unerträglich. Dieselben Politiker, die bei jeder Gelegenheit von europäischen Werten schwadronieren, schauen weg, wenn diese Werte mit Füßen getreten werden. Es ist die gleiche feige Appeasement-Politik, die schon in der Vergangenheit katastrophale Folgen hatte.
Ein Volk lässt sich nicht brechen
Doch bei aller Düsternis gibt es auch Hoffnung. Die Serben haben bewiesen, dass sie sich nicht einschüchtern lassen. Neun Monate täglicher Proteste – das zeugt von einem Durchhaltevermögen, das Respekt verdient. Diese Menschen kämpfen nicht für irgendwelche abstrakten Ideale, sondern für konkrete Gerechtigkeit: Sie wollen, dass die Verantwortlichen für den Tod von 16 Menschen zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Geschichte lehrt uns, dass kein autoritäres Regime ewig Bestand hat. Je brutaler die Unterdrückung, desto stärker wird der Widerstand. Vucic mag die Straßen "säubern" können, aber die Herzen und Köpfe der Menschen wird er nicht erobern. Früher oder später wird auch sein Regime fallen – die Frage ist nur, wie viel Leid bis dahin noch über das serbische Volk gebracht wird.
Was in Serbien geschieht, sollte uns allen eine Warnung sein. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind keine Selbstverständlichkeiten. Sie müssen täglich verteidigt werden – gegen Korruption, gegen Machtmissbrauch, gegen die Versuchung autoritärer "Lösungen". Die mutigen Serben, die trotz aller Repression weiter auf die Straße gehen, verdienen unsere Solidarität und Unterstützung. Ihr Kampf ist auch unser Kampf – für ein Europa, in dem Freiheit und Gerechtigkeit mehr sind als bloße Worthülsen.
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