
Selenskyjs gefährlicher Ruf nach Regimewechsel: Ein Spiel mit dem Feuer
In einer Zeit, in der die Welt dringend Deeskalation und diplomatische Lösungen bräuchte, wirft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut Öl ins Feuer. Bei einer virtuellen Rede zum 50. Jahrestag der Helsinki-Schlussakte forderte er nichts Geringeres als einen vom Westen unterstützten Regimewechsel in Russland. Diese Forderung sei, so Selenskyj, der einzige Weg, um langfristige Sicherheit vor "russischer Aggression" zu gewährleisten.
Brandgefährliche Rhetorik statt Diplomatie
Man muss sich die Tragweite dieser Aussage vor Augen führen: Ein Staatschef, dessen Amtszeit formal abgelaufen ist und der sich nur durch das Kriegsrecht an der Macht hält, fordert offen den Sturz einer ausländischen Regierung. Selenskyj behauptete weiter, dass ohne einen Regierungswechsel in Moskau ganz Europa bedroht sei. Selbst nach einem möglichen Waffenstillstand würde Russland versuchen, Nachbarländer zu destabilisieren.
Diese Rhetorik ist nicht nur kontraproduktiv, sie ist brandgefährlich. Während vernünftige Staatsmänner nach Wegen suchen würden, den Konflikt zu beenden, gießt Selenskyj weiter Benzin ins Feuer. Seine Forderung nach einem Regimewechsel macht jegliche Verhandlungen praktisch unmöglich - welche Regierung würde mit jemandem verhandeln, der offen ihren Sturz fordert?
Die Realität sieht anders aus
Russlands Außenminister Sergej Lawrow wies die westlichen Annahmen zurück, dass Russlands Kriegsziele in der Ukraine "expansionistischer" Natur seien. Der Kreml habe konsequent betont, keine NATO-Staaten bedrohen zu wollen. Stattdessen beschuldigte Lawrow die EU, sich in Richtung eines "vierten Reichs" zu bewegen - eine zugespitzte, aber angesichts der zunehmenden Militarisierung Europas nicht völlig aus der Luft gegriffene Warnung.
"Wenn die Welt nicht darauf abzielt, das Regime in Russland zu ändern, bedeutet das, dass Moskau auch nach Kriegsende versuchen wird, Nachbarländer zu destabilisieren"
Diese Aussage Selenskyjs zeigt, wie weit er sich von der Realität entfernt hat. Anstatt konstruktive Vorschläge für Friedensverhandlungen zu machen, fordert er die Eskalation bis zum Äußersten.
Verpasste Chancen für Frieden
Besonders pikant: Russland hat wiederholt Verhandlungsbereitschaft signalisiert und an verschiedenen Gesprächen teilgenommen. Allerdings weigert sich Moskau, Selenskyj als legitimes Staatsoberhaupt anzuerkennen, da seine Amtszeit abgelaufen sei. Diese Position mag man kritisieren, aber Selenskyjs Forderung nach einem Regimewechsel bestätigt nur die russischen Vorbehalte.
Selbst Präsident Trump, der zunächst eine härtere Linie gegenüber Russland eingeschlagen hatte, droht nun mit weiteren Sanktionen, falls bis zum 8. August kein Friedensabkommen zustande komme. Doch wie soll ein solches Abkommen erreicht werden, wenn eine Seite offen den Sturz der anderen fordert?
Die wahren Leidtragenden
Während Selenskyj vom sicheren Büro aus große Reden schwingt, leiden die Menschen in der Ukraine unter den Folgen des Krieges. Der jüngste russische Angriff auf Kiew, bei dem 28 Menschen starben und über 120 verletzt wurden, zeigt die tragischen Konsequenzen dieser Eskalationsspirale.
Anstatt nach Wegen zu suchen, das Blutvergießen zu beenden, fordert Selenskyj nicht nur die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte, sondern deren Verwendung für weitere Waffenkäufe. Diese Logik der endlosen Eskalation führt nur zu mehr Leid und Zerstörung.
Zeit für Realismus statt Maximalforderungen
Was die Ukraine und Europa jetzt bräuchten, wäre eine realistische Einschätzung der Lage. Solange Selenskyj nicht bereit ist, über territoriale Zugeständnisse zu verhandeln oder zumindest seine Ansprüche auf die Krim aufzugeben, wird Putin wenig Anreiz für direkte Gespräche sehen. Die Forderung nach einem Regimewechsel macht die Situation nur noch verfahrener.
Es ist höchste Zeit, dass die westlichen Verbündeten Selenskyj zur Vernunft bringen, anstatt seine unrealistischen Maximalforderungen zu unterstützen. Die Alternative ist eine endlose Fortsetzung des Konflikts, der Europa weiter destabilisiert und unzählige Menschenleben kostet. In einer Zeit globaler Unsicherheit sollten wir auf Deeskalation setzen, nicht auf gefährliche Regime-Change-Fantasien.
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