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06.12.2025
13:38 Uhr

Schwesigs Auftritt im Nord-Stream-Ausschuss: Ein Lehrstück politischer Verantwortungslosigkeit

Die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns, Manuela Schwesig, hat sich am Freitag als letzte Zeugin im Untersuchungsausschuss zur umstrittenen Klimastiftung MV präsentiert. Was als Aufklärung gedacht war, entpuppte sich als peinliches Schauspiel politischer Rechtfertigungsversuche und offenkundiger Vertuschungsmanöver.

Die Maske fällt: Klimaschutz als Tarnung für russische Interessen

Der Untersuchungsausschuss, der die dubiosen Machenschaften der 2021 gegründeten Stiftung Klima- und Umweltschutz MV durchleuchten sollte, förderte Erschreckendes zutage. Während die Stiftung nach außen hin den edlen Zweck des Umweltschutzes vorgab, diente sie in Wahrheit als Vehikel zur Umgehung amerikanischer Sanktionen beim Bau der Nord-Stream-2-Pipeline. Ein Lehrstück dafür, wie deutsche Politiker bereitwillig zu Handlangern russischer Interessen wurden.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Satte 160 Millionen Euro flossen von der Nord Stream 2 AG in die Stiftungskassen, während für tatsächliche Umweltprojekte lediglich mickrige 20 Millionen Euro aus Russland kamen. Mit dem Geld wurde unter anderem ein Spezialschiff erworben, das für die Fertigstellung der Pipeline unerlässlich war. Der vorgeschobene Klimaschutz entlarvt sich damit als reine Fassade für knallharte geopolitische Interessen.

Schwesigs halbherzige Distanzierung: Zu wenig, zu spät

Besonders bemerkenswert ist Schwesigs Versuch, sich nun von ihrer damaligen Politik zu distanzieren. Die Sozialdemokratin räumte zwar ein, dass die Unterstützung der Pipeline im Nachhinein ein Fehler gewesen sei, beharrte aber gleichzeitig darauf, aus "Überzeugung" gehandelt zu haben. Diese widersprüchliche Haltung offenbart die ganze Misere: Politiker, die nicht den Mut haben, zu ihren Fehlentscheidungen zu stehen, aber auch nicht bereit sind, echte Verantwortung zu übernehmen.

"Ich stehe zu den Entscheidungen, die ich getroffen habe", erklärte Schwesig vor dem Ausschuss - ein Satz, der angesichts ihrer gleichzeitigen Fehlereingeständnisse wie blanker Hohn klingt.

Verschwörungsvorwürfe als Ablenkungsmanöver

Statt sich der berechtigten Kritik zu stellen, griff Schwesig zu einem altbekannten Mittel: Sie warf der Opposition vor, "Verschwörungsideologien" zu verbreiten. Ein durchschaubarer Versuch, von den eigenen Verfehlungen abzulenken und Kritiker mundtot zu machen. Dabei waren es gerade die Oppositionsparteien CDU, FDP und Grüne, die mit der Einsetzung des Untersuchungsausschusses im April 2022 überhaupt erst Licht ins Dunkel brachten.

Systematische Vertuschung: Gelöschte E-Mails und fehlende Protokolle

Die Aufklärungsarbeit des Ausschusses wurde massiv behindert. Bei zahlreichen Treffen zwischen Schwesig und Vertretern der Stiftung existieren keine Protokolle - ein Versäumnis, das in einer funktionierenden Demokratie undenkbar sein sollte. Noch skandalöser ist das Verhalten des ehemaligen Energieministers und heutigen Innenministers Christian Pegel, der kurzerhand relevante E-Mails löschte. Seine Begründung, er habe lediglich Speicherplatz sparen wollen, ist so absurd, dass sie einer Verhöhnung der Öffentlichkeit gleichkommt.

Diese systematische Intransparenz wirft die Frage auf: Was haben Schwesig und ihre Genossen zu verbergen? Warum diese Angst vor vollständiger Aufklärung, wenn doch angeblich alles im Interesse des Landes geschah?

Sieben Millionen Euro für halbherzige Aufklärung

Der Untersuchungsausschuss hat bislang knapp sieben Millionen Euro verschlungen und 91 Zeugen angehört. Bis zur nächsten Landtagswahl im September 2026 soll der Abschlussbericht vorliegen - ein Zeitrahmen, der angesichts der Dringlichkeit der Aufklärung viel zu lang erscheint. Die Bürger haben ein Recht darauf, zeitnah zu erfahren, wie ihre gewählten Vertreter sich von russischen Interessen haben einspannen lassen.

Die wahren Kosten der Russland-Hörigkeit

Die Nord-Stream-Affäre ist mehr als nur ein regionaler Skandal. Sie steht exemplarisch für eine verfehlte Energiepolitik, die Deutschland in gefährliche Abhängigkeiten geführt hat. Während Politiker wie Schwesig von "Energiesicherheit" faselten, machten sie unser Land zum Spielball russischer Machtinteressen. Die Folgen dieser Politik spüren wir heute in Form explodierender Energiepreise und einer schwächelnden Wirtschaft.

Es ist höchste Zeit, dass die politisch Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Die halbherzigen Distanzierungen und durchsichtigen Rechtfertigungsversuche reichen nicht aus. Deutschland braucht Politiker, die wieder deutsche Interessen in den Vordergrund stellen und sich nicht von ausländischen Mächten instrumentalisieren lassen. Die Nord-Stream-Affäre sollte uns eine Lehre sein: Naivität und Gutgläubigkeit haben in der internationalen Politik nichts verloren.

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