
Schlaraffia-Pleite: Traditionsmarke überlebt, 171 Deutsche verlieren ihre Arbeitsplätze
Die deutsche Wirtschaft erlebt einen weiteren herben Schlag: Der traditionsreiche Matratzenhersteller Schlaraffia aus Bochum muss nach monatelanger Insolvenz seine Produktionsstätten schließen. Während die Marke selbst gerettet werden konnte, stehen 171 deutsche Arbeitnehmer vor dem Aus – ein bitteres Zeugnis der aktuellen Wirtschaftspolitik, die deutsche Unternehmen durch überbordende Energiekosten und fehlende Unterstützung in die Knie zwingt.
Veraltete Technik und gescheiterte Käufersuche
Die vorläufige Insolvenzverwalterin Frauke Heier musste eingestehen, dass trotz intensiver Bemühungen kein Investor für die Produktionsstandorte in Bochum und im sächsischen Jöhstadt gefunden werden konnte. Als Hauptgründe wurden ein veralteter Maschinenpark und eine technisch überholte Logistik genannt. Doch diese Erklärung wirft Fragen auf: Warum konnte ein Traditionsunternehmen, das seit Jahrzehnten deutsche Schlafzimmer ausstattet, nicht rechtzeitig in moderne Technik investieren?
Die Antwort liegt möglicherweise in den explodierenden Energiekosten, die deutsche Produktionsbetriebe seit Jahren belasten. Während die Politik von Klimaneutralität träumt und mit dem neuen 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen weitere Schulden anhäuft, kämpfen mittelständische Unternehmen ums nackte Überleben.
Markenrechte wandern ins Münsterland
Immerhin konnte ein Teilerfolg verbucht werden: Die EuroComfort Group aus Bocholt sicherte sich die Markenrechte und Patente von Schlaraffia. Der neue Eigentümer kündigte an, die Marke "kurzfristig neu aufbauen" und "zügig wieder auf dem Markt platzieren" zu wollen. Ob dabei auch deutsche Arbeitsplätze entstehen werden, bleibt fraglich.
"Für den Neustart der Marke Schlaraffia seien insgesamt sehr gute Voraussetzungen geschaffen worden", heißt es in der offiziellen Mitteilung.
Diese optimistische Einschätzung kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass 171 Familien vor einer ungewissen Zukunft stehen. Zwar dürfen sich die Betroffenen beim neuen Eigentümer bewerben, doch da dieser die Produktion nicht übernimmt, werden die meisten wohl leer ausgehen.
Portugiesische Mutterfirma ließ deutsche Tochter im Stich
Besonders bitter: Schlaraffia gehörte seit 2022 zur portugiesischen Equinos-Gruppe. Als die Schwestergesellschaften aus Polen, Belgien, den Niederlanden und Rumänien in Lieferschwierigkeiten gerieten, ließen sie die deutsche Tochter im Regen stehen. Ein Muster, das sich in der globalisierten Wirtschaft immer häufiger zeigt: Deutsche Traditionsunternehmen werden von ausländischen Investoren übernommen, ausgesaugt und bei Problemen fallengelassen.
Die hohen Energiekosten, die als einer der Hauptgründe für die Schieflage genannt werden, sind hausgemacht. Während andere Länder ihre Industrie schützen und fördern, treibt die deutsche Politik mit ihrer ideologiegetriebenen Energiewende die Produktionskosten in schwindelerregende Höhen. Die Zeche zahlen am Ende die Arbeitnehmer – wie jetzt die 171 Beschäftigten von Schlaraffia.
Ein Symptom der deutschen Wirtschaftskrise
Die Schlaraffia-Pleite reiht sich ein in eine lange Liste deutscher Unternehmensinsolvenzen. Die im Sommer gestiegenen Pleitezahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig "Verantwortung für Deutschland" verspricht, verschwinden täglich Arbeitsplätze und Traditionen.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bieten nur wenige Anlagen wirklichen Schutz. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt – im Gegensatz zu Arbeitsplätzen, die über Nacht verschwinden können.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.
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