
Schaeffler-Kahlschlag: Schweinfurt verliert 590 Arbeitsplätze – Deutschland blutet weiter aus
Der deutsche Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler setzt seine radikale Schrumpfkur fort und streicht allein am Standort Schweinfurt fast 600 Stellen. Gleichzeitig schließt der Konzern sein Werk in Steinhagen (Nordrhein-Westfalen) komplett. Was sich hier abspielt, ist symptomatisch für den dramatischen Niedergang des Industriestandorts Deutschland – ein Niedergang, der durch jahrelange politische Fehlentscheidungen und ideologische Experimente beschleunigt wurde.
Schweinfurt trägt die Hauptlast des Stellenabbaus
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den rund 5.100 Beschäftigten in Schweinfurt müssen 590 gehen. Besonders perfide dabei: Es trifft vor allem die Verwaltung und indirekte Bereiche – also genau jene Arbeitsplätze, die oft als besonders sicher galten. Die im Juli 2025 unterzeichneten Vereinbarungen zwischen Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretern lesen sich wie ein Kapitulationsdokument der deutschen Industrie.
Zwar entstehen durch die Verlagerung der Produktion aus dem todgeweihten Werk in Steinhagen etwa 100 neue Arbeitsplätze in Schweinfurt. Doch diese Mogelpackung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass unter dem Strich fast 500 Stellen vernichtet werden. Für eine Region, die ohnehin schon unter dem industriellen Strukturwandel leidet, ist das ein weiterer schwerer Schlag.
Steinhagen: Ein ganzes Werk verschwindet
Noch dramatischer trifft es die 200 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Steinhagen. Bis Ende 2026 wird das Werk, das Gelenklager für industrielle Anwendungen fertigt, komplett geschlossen. Die Produktion wandert nach Schweinfurt – doch die Menschen bleiben zurück. Für Ostwestfalen bedeutet dies den Verlust eines wichtigen Arbeitgebers und weiterer Kaufkraft in der Region.
Was hier geschieht, ist kein Einzelfall, sondern Teil eines besorgniserregenden Trends: Deutsche Unternehmen bauen massiv Stellen ab oder verlagern gleich ganze Produktionen ins Ausland. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine Politik, die lieber Windräder subventioniert als die industrielle Basis des Landes zu stärken.
Die wahren Dimensionen des Kahlschlags
Bereits im November 2024 hatte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld angekündigt, was auf die Belegschaft zukommt. Seine Worte klangen wie eine Drohung: „Wenn man strukturelle Anpassungen verschleppt – das sieht man bei anderen – ist man später gezwungen, radikale Maßnahmen zu ergreifen." Übersetzt bedeutet das: Wir opfern Tausende Arbeitsplätze auf dem Altar der Wettbewerbsfähigkeit.
Die Gesamtzahlen sind erschreckend: 4.700 Stellen sollen weltweit wegfallen, davon 2.800 in Deutschland. Der Nettoabbau liegt bei 3.700 Arbeitsplätzen. Deutschland trägt damit überproportional die Last dieser „Strukturanpassung". Während andere Länder mit attraktiven Standortbedingungen locken, vertreibt die deutsche Politik systematisch die eigene Industrie.
Ein Symptom des deutschen Niedergangs
Was bei Schaeffler passiert, ist kein Einzelfall. Die Liste der Unternehmen, die in Deutschland Stellen abbauen, wird täglich länger: Bosch, Continental, BASF, Bayer – sie alle kürzen massiv. Die deutsche Automobilindustrie, einst Stolz und Motor der Wirtschaft, kämpft ums Überleben. Gleichzeitig träumt die Politik von einer „klimaneutralen" Zukunft und ignoriert die Realität: Ohne eine starke Industrie gibt es keinen Wohlstand, keine gut bezahlten Arbeitsplätze und keine Zukunft für Millionen von Familien.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder auf Kurs zu bringen. Doch was sehen wir? Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für „Infrastruktur", das nichts anderes ist als neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein ideologisches Projekt, das die Deindustrialisierung Deutschlands weiter vorantreibt.
Die bittere Wahrheit
Während in Berlin über Gendersternchen und Klimaziele debattiert wird, verlieren in Schweinfurt und Steinhagen Menschen ihre Existenzgrundlage. Familien müssen sich fragen, wie es weitergeht. Regionen veröden. Das ist die bittere Realität der deutschen Politik im Jahr 2025.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und versteht: Deutschland braucht keine weiteren ideologischen Experimente, sondern eine Rückbesinnung auf das, was dieses Land groß gemacht hat – eine starke Industrie, fleißige Menschen und vernünftige Rahmenbedingungen. Stattdessen erleben wir einen beispiellosen Ausverkauf unserer industriellen Basis.
Der Stellenabbau bei Schaeffler ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn nicht bald ein radikaler Kurswechsel erfolgt, werden wir in wenigen Jahren aufwachen und feststellen, dass aus dem einstigen Industrieland Deutschland ein deindustrialisiertes Armenhaus geworden ist. Die Verantwortlichen für diese Entwicklung sitzen nicht in den Vorstandsetagen der Unternehmen – sie sitzen in Berlin und Brüssel.

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