
Sausalitos-Sterben: Wenn mexikanische Träume an deutscher Realität zerschellen
Die einst so beliebte Cocktailbar- und Restaurant-Kette Sausalitos erlebt derzeit ihr bitteres Ende. Was als schleichender Tod begann, entwickelte sich Ende Juni zu einem regelrechten Filialsterben. Am 29. Juni um Punkt 10 Uhr morgens verkündeten gleich 16 Standorte via Social Media ihr sofortiges Aus – ein Schlag ins Gesicht für treue Stammgäste und Mitarbeiter gleichermaßen.
Das große Sterben der Spaßgastronomie
Von einst rund 40 Filialen sind heute gerade noch 17 übrig – und selbst diese Zahl dürfte bald Geschichte sein. Die Liste der geschlossenen Standorte liest sich wie ein Who's Who deutscher Innenstädte: Essen, Hannover, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Stuttgart. Überall dort, wo früher fröhliche Gäste ihre Mojitos schlürften und zu lateinamerikanischen Rhythmen feierten, herrscht nun gähnende Leere.
Besonders bitter: Die Schließungen kamen für viele völlig überraschend. Keine Vorwarnung, keine Abschiedsparty – einfach nur verschlossene Türen und ein lapidarer Social-Media-Post. So behandelt man also heute treue Kunden und langjährige Mitarbeiter in Deutschland.
Die wahren Gründe hinter dem Kollaps
Sebastian Brunner, Sprecher des Insolvenzverwalters, bringt es auf den Punkt: Die Gastronomie habe "grundsätzlich damit zu kämpfen, dass die Leute sparen müssen". Welch eine Überraschung! Nach Jahren verfehlter Wirtschaftspolitik, explodierender Energiekosten und einer Inflation, die den Bürgern das letzte Hemd aus der Tasche zieht, bleibt eben kein Geld mehr für den Restaurantbesuch.
"Aufgrund der anhaltenden Verluste ist es nicht möglich, diesen Store im Insolvenzverfahren längerfristig fortzuführen"
Diese nüchterne Feststellung des Insolvenzverwalters offenbart das ganze Drama der deutschen Gastronomielandschaft. Während die Politik von Klimaneutralität und Gendersternchen träumt, sterben reihenweise Betriebe, die jahrzehntelang Menschen Freude bereitet und Arbeitsplätze geschaffen haben.
Wenn Stammgäste trauern
Die Reaktionen in den sozialen Medien sprechen Bände. "Diese Bar hat für immer einen großen Platz in unserem Herzen", schreibt ein Kölner Stammgast. Andere bedanken sich für "all die tollen Abende" und die "unvergessliche Stimmung". Es sind diese persönlichen Geschichten, die zeigen, was hier wirklich verloren geht: nicht nur Arbeitsplätze und Steuereinnahmen, sondern Orte der Begegnung, der Lebensfreude, der gemeinsamen Erinnerungen.
Doch was interessiert das schon eine Politik, die lieber Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert, während der Mittelstand vor die Hunde geht? Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen – natürlich für "Infrastruktur" und "Klimaneutralität". Dass dabei die Gastronomie und andere Branchen auf der Strecke bleiben, scheint niemanden zu kümmern.
Ein Symptom für Deutschlands Niedergang
Das Sausalitos-Sterben ist nur die Spitze des Eisbergs. Es steht symptomatisch für ein Land, in dem die Prioritäten völlig aus den Fugen geraten sind. Während man sich in Berlin um Gendersternchen und Klimaziele streitet, kämpfen echte Unternehmer ums nackte Überleben. Die Energiekosten explodieren, die Bürokratie erstickt jede unternehmerische Initiative, und die Kaufkraft der Bürger schmilzt dahin wie Eis in der Sonne.
Besonders perfide: Ausgerechnet jene Gastronomie, die den Menschen in schweren Zeiten ein wenig Freude und Ablenkung bieten könnte, wird als erstes geopfert. Denn wenn das Geld knapp wird, sparen die Menschen zuerst am Restaurantbesuch – eine bittere Wahrheit, die der Insolvenzverwalter schonungslos ausspricht.
Was bleibt, ist Ernüchterung
Von den verbliebenen 17 Filialen dürften nach Einschätzung von Branchenkennern nur wenige dauerhaft überleben. Die Gespräche mit potenziellen Übernehmern laufen zwar noch, doch die Aussichten sind düster. Wer sollte in der aktuellen wirtschaftlichen Lage auch in die Gastronomie investieren wollen?
Das Sausalitos-Drama zeigt einmal mehr: Deutschland braucht dringend eine Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik. Weniger Ideologie, mehr Pragmatismus. Weniger Gängelung, mehr Freiheit. Weniger Steuern, mehr Netto vom Brutto. Nur so können Unternehmen wie Sausalitos eine Zukunft haben.
Bis dahin bleibt nur die traurige Gewissheit: Wieder ist ein Stück Lebensqualität verloren gegangen, wieder haben hunderte Menschen ihren Arbeitsplatz verloren, wieder ist Deutschland ein Stück ärmer geworden. Und während in Berlin weiter von der schönen neuen klimaneutralen Welt geträumt wird, sterben draußen im Land die Betriebe – einer nach dem anderen.
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