Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
12.05.2025
12:40 Uhr

SAP kapituliert vor Trump: Frauenquote wird abgeschafft

Ein weiteres deutsches Unternehmen beugt sich dem politischen Druck aus den USA. Der Walldorfer Softwarekonzern SAP hat in einer internen E-Mail bekannt gegeben, dass die bisher angestrebte Frauenquote von 40 Prozent in der Belegschaft aufgegeben wird. Dieser Schritt zeigt einmal mehr, wie stark der Einfluss der amerikanischen Politik auf deutsche Unternehmen ist.

Trump's Kampf gegen "Woke-Kultur" zeigt Wirkung

Der ehemalige und möglicherweise künftige US-Präsident Donald Trump führt seit längerem einen regelrechten Kreuzzug gegen die sogenannten DEI-Programme (Diversity, Equity and Inclusion). Diese Programme, die ursprünglich benachteiligte Personengruppen fördern sollten, werden von Trump und seinen Unterstützern als diskriminierend gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen dargestellt. Auch Tech-Milliardär Elon Musk schließt sich dieser Kritik an und behauptet, solche Initiativen würden die Kompetenz in Unternehmen schwächen - wohlgemerkt ohne dafür stichhaltige Belege vorzulegen.

Weitreichende Änderungen bei SAP

Die Anpassungen bei SAP gehen weit über die bloße Abschaffung der Frauenquote hinaus. Das Unternehmen wird künftig auch darauf verzichten, Frauen gezielt in Führungspositionen zu fördern. Zudem werden die Bereiche für Diversität und Inklusion mit der Abteilung für gesellschaftliche Verantwortung zusammengelegt - ein Schritt, der von Kritikern als deutliche Schwächung der Diversitätsbemühungen gewertet werden könnte.

Deutsche Unternehmen unter Druck

SAP ist nicht das erste deutsche Unternehmen, das sich dem amerikanischen Druck beugt. Auch die Telekom-Tochter T-Mobile US hat bereits ihre DEI-Initiativen weitgehend eingestampft. Interessanterweise erfolgte kurz nach dieser Entscheidung die Genehmigung einer wichtigen Übernahme durch die US-Regulierungsbehörde FCC - ein zeitlicher Zusammenhang, der nachdenklich stimmt.

Kritische Betrachtung der Entwicklung

Diese Entwicklung wirft die Frage auf, inwieweit deutsche Unternehmen ihre eigenen Werte und Überzeugungen aufgeben, um auf dem wichtigen US-Markt bestehen zu können. Während die einen diese Anpassung als pragmatische Geschäftsentscheidung sehen mögen, könnte sie von anderen als bedenkliches Zeichen für den zunehmenden Einfluss amerikanischer Politik auf deutsche Unternehmenskultur gewertet werden.

Bemerkenswert ist auch, dass diese Entscheidungen just in einer Zeit fallen, in der die Diskussion um Gleichberechtigung und Chancengleichheit in Deutschland eigentlich an Fahrt aufgenommen hat. Ob dieser Rückschritt in Sachen Diversität langfristig der richtige Weg ist, wird sich noch zeigen müssen.

Ausblick

Es bleibt abzuwarten, ob weitere deutsche Unternehmen diesem Beispiel folgen werden. Die Entwicklung könnte als Wendepunkt in der deutschen Unternehmenskultur in die Geschichte eingehen - weg von gezielter Förderung bestimmter Gruppen, hin zu einem System, das vorgibt, ausschließlich nach Leistung zu bewerten. Ob dies tatsächlich zu mehr Fairness führt, darf bezweifelt werden.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“