
SAP investiert 20 Milliarden Euro in Europas digitale Unabhängigkeit – Ein Befreiungsschlag gegen US-Dominanz?
In Zeiten geopolitischer Verwerfungen und digitaler Abhängigkeiten setzt der Walldorfer Softwareriese SAP ein gewaltiges Zeichen: Mit einer Investition von über 20 Milliarden Euro will der Konzern Europas digitale Souveränität stärken und sich als Bollwerk gegen die übermächtige US-Konkurrenz positionieren. Doch kann dieser Kraftakt wirklich gelingen, oder ist es nur ein verzweifelter Versuch, den längst verlorenen Anschluss wiederzufinden?
Die Milliarden-Offensive: Mehr als nur ein Tropfen auf den heißen Stein?
SAP-Manager Martin Merz, verantwortlich für den Geschäftsbereich Sovereign Cloud, betont vollmundig, dass künftig "alle Daten" in der Europäischen Union verbleiben würden. Ein hehres Versprechen in Zeiten, in denen Daten das neue Gold sind und amerikanische Tech-Giganten wie Amazon, Microsoft und Google den Markt mit eiserner Hand dominieren. Die Walldorfer wollen mit ihrer "souveränen Cloud" nicht nur den Datenschutz gewährleisten, sondern auch die Einhaltung europäischer Vorschriften sicherstellen – ein Seitenhieb auf die oft laxeren US-Standards.
Besonders pikant: Zu den ersten Kunden gehört ausgerechnet der Rüstungskonzern Hensoldt, spezialisiert auf elektronische Verteidigungsausrüstung. Ein deutliches Signal, dass es hier um mehr geht als nur um Geschäftszahlen – es geht um nationale Sicherheit und strategische Unabhängigkeit.
Europas digitaler Rückstand: Ein hausgemachtes Problem
SAP-Vorstand Thomas Saueressig bringt es auf den Punkt: "Wir können nicht fünf Jahre warten." Eine schonungslose Analyse des europäischen Dilemmas. Während die Ampel-Koalition jahrelang mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt war und sich in Gender-Debatten und Klimahysterie verlor, haben amerikanische und chinesische Konzerne Fakten geschaffen. Der "digitale Rückstand" Europas, den Saueressig beklagt, ist nicht vom Himmel gefallen – er ist das Ergebnis einer Politik, die Innovationen durch Überregulierung erstickt und Unternehmertum durch Bürokratie lähmt.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die geplanten 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur werden die Schuldenlast weiter in die Höhe treiben. Und das, obwohl Merz noch im Wahlkampf vollmundig verkündete, keine neuen Schulden machen zu wollen. Die Zeche zahlen wieder einmal die Bürger – durch höhere Steuern und eine weiter galoppierende Inflation.
Die Cybersicherheit als Achillesferse
SAP bietet verschiedene Lösungen an: eine Infrastruktur in eigenen europäischen Rechenzentren und eine Option zur Installation direkt beim Kunden. Der entscheidende Punkt sei, so Saueressig, dass alles "vollständig von SAP betrieben" werde. Doch reicht das aus? In einer Zeit, in der Cyberangriffe zur täglichen Bedrohung geworden sind und staatliche Akteure mit immer raffinierteren Methoden operieren, wirkt diese Lösung fast schon naiv.
Die Realität ist bitter: Während Deutschland seine IT-Infrastruktur vernachlässigt hat und selbst Behörden noch mit veralteten Systemen arbeiten, haben andere Nationen längst aufgerüstet. Die zunehmende Kriminalität in Deutschland, befeuert durch eine verfehlte Migrationspolitik, macht auch vor dem digitalen Raum nicht halt. Cyberkriminelle nutzen die Schwächen gnadenlos aus.
Der Preis der Unabhängigkeit
Mit einem Börsenwert von über 285 Milliarden Euro ist SAP das wertvollste deutsche Unternehmen – noch. Doch die 20 Milliarden Euro Investition ist ein gewaltiger Kraftakt, der zeigt, wie teuer digitale Souveränität erkauft werden muss. Zum Vergleich: Die US-Konkurrenten investieren solche Summen teilweise jährlich in ihre Cloud-Infrastruktur.
Die bereits 2024 angekündigten zwei Milliarden Euro für Künstliche Intelligenz wirken da fast wie ein Almosen. Mit 110.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 34 Milliarden Euro spielt SAP zwar in der ersten Liga, doch gegen die schiere Marktmacht der US-Giganten sieht selbst der deutsche Champion alt aus.
Ein Weckruf für Europa
SAPs Initiative ist mehr als nur eine Geschäftsentscheidung – es ist ein verzweifelter Weckruf an ein Europa, das seine digitale Zukunft zu verspielen droht. Während Brüssel sich in Regulierungswut ergeht und Berlin mit ideologischen Experimenten beschäftigt ist, schaffen andere Fakten. Die digitale Souveränität Europas steht auf dem Spiel, und mit ihr unsere wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit.
In diesen unsicheren Zeiten, in denen geopolitische Spannungen zunehmen und digitale Abhängigkeiten zur Achillesferse werden können, zeigt sich einmal mehr: Nur wer seine Werte auch physisch absichert, behält die Kontrolle. Während Bits und Bytes manipuliert werden können und digitale Vermögenswerte mit einem Mausklick verschwinden, bleiben physische Edelmetalle ein Hort der Stabilität. Gold und Silber kennen keine Systemabstürze, keine Hackerangriffe und keine digitalen Abhängigkeiten – ein beruhigender Gedanke in Zeiten digitaler Umbrüche.

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