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05.09.2025
04:51 Uhr

Sanktionswahnsinn: EU-Maßnahmen gegen russische Beteiligungen treffen indische Energieversorgung

Die europäische Sanktionspolitik zeigt einmal mehr ihre absurden Auswüchse: Saudi-Arabien und der Irak haben ihre Öllieferungen an die indische Raffinerie Nayara Energy in Gujarat vollständig eingestellt. Der Grund? Die Europäische Union verhängte im Juli Sanktionen gegen das Unternehmen, weil es zu 49 Prozent dem russischen Energiekonzern Rosneft gehört. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die ideologisch getriebene Sanktionspolitik der EU globale Energieströme durcheinanderbringt und letztlich vor allem unbeteiligte Dritte trifft.

Wenn Zahlungsverkehr zum Politikum wird

Saudi Aramco stellte die Verkäufe aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten ein, die direkt mit den EU-Sanktionen zusammenhängen. Die irakische SOMO lieferte im August ebenfalls keine einzige Ladung mehr an Nayara. Die Raffinerie, die eine Nominalkapazität von 400.000 Barrel pro Tag besitzt, konnte im August nur noch durchschnittlich 242.000 Barrel täglich importieren – der niedrigste Wert seit November 2022. Ein dramatischer Einbruch, der zeigt, wie westliche Sanktionen die globalen Energiemärkte destabilisieren.

Besonders pikant: Nayara muss nun zunehmend auf Tanker aus der sogenannten "dunklen Flotte" zurückgreifen, um überhaupt noch Öl transportieren zu können. Diese Schiffe operieren außerhalb der regulären Versicherungs- und Kontrollmechanismen – ein Sicherheitsrisiko, das die EU mit ihrer Politik selbst geschaffen hat.

Indien zwischen den Fronten

Die indische Regierung unter Premierminister Modi sieht sich in einer unmöglichen Situation gefangen. Einerseits bittet Nayara Energy Neu-Delhi um Hilfe bei der Sicherung konformer Bankkanäle und Verschiffungsmöglichkeiten. Andererseits erhöhen die USA massiv den Druck auf Indien, russische Ölkäufe einzuschränken. Washington droht sogar mit neuen 50-prozentigen Zöllen auf indische Waren für den amerikanischen Markt. Ein klassisches Beispiel dafür, wie der Westen seine geopolitischen Konflikte auf dem Rücken von Schwellenländern austrägt.

Die Realität hinter der Sanktionsrhetorik

Während die EU-Bürokraten in Brüssel von der "Einschränkung der Öleinnahmen des Kremls" schwadronieren, zeigt die Realität ein anderes Bild: Trotz aller Hindernisse stiegen Indiens Gesamtkäufe von russischem Rohöl im August um 88.000 Barrel pro Tag auf 1,69 Millionen Barrel täglich. Die Sanktionen führen also nicht zu weniger russischen Ölexporten, sondern lediglich zu einer Umleitung der Handelsströme – bei gleichzeitiger Destabilisierung etablierter Lieferketten und erhöhten Sicherheitsrisiken.

Die Tatsache, dass alle August-Importe von Nayara aus dem Ural stammten, während zuvor rund 29 Prozent der Einnahmen aus dem Nahen Osten kamen, zeigt die perverse Logik dieser Politik: Statt Russland zu schwächen, werden traditionelle Handelspartner wie Saudi-Arabien und der Irak aus dem Geschäft gedrängt, während Russland neue Absatzmärkte erschließt.

Ein Lehrstück gescheiterter Außenpolitik

Diese Entwicklung ist symptomatisch für die verfehlte Sanktionspolitik des Westens. Anstatt die beabsichtigten Ziele zu erreichen, schaffen die Maßnahmen neue Probleme: gestörte Lieferketten, erhöhte Transportrisiken durch die "dunkle Flotte", Druck auf unbeteiligte Drittstaaten und letztlich eine Neuordnung der globalen Energiemärkte zugunsten alternativer Allianzen. Die EU-Sanktionen treffen nicht Russland, sondern indische Raffinerien, arabische Ölproduzenten und am Ende die eigenen Verbraucher durch höhere Energiepreise.

Es wird höchste Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger in Brüssel und Washington ihre ideologisch motivierte Sanktionspolitik überdenken. Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr: In einer vernetzten Weltwirtschaft führen einseitige Strafmaßnahmen meist zu unbeabsichtigten Konsequenzen, die am Ende alle Beteiligten schwächen – außer vielleicht diejenigen, die man eigentlich treffen wollte.

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