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03.09.2025
07:44 Uhr

Ryanair verschärft Handgepäck-Jagd: Wenn Abzocke zum Geschäftsmodell wird

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair dreht wieder einmal an der Gebührenschraube – diesmal mit verschärften Handgepäckkontrollen, die ab November greifen sollen. Was Konzernchef Michael O'Leary als Kampf gegen die "Geißel der übergroßen Gepäckstücke" verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als perfide ausgeklügeltes System zur Gewinnmaximierung auf Kosten der Passagiere.

Kopfgeldprämien für die Gepäckjäger

Das neue Prämiensystem erinnert fatal an Kopfgeldjäger im Wilden Westen: Bodenpersonal-Mitarbeiter sollen künftig 2,50 Euro statt bisher 1,50 Euro für jedes "ertappte" Handgepäckstück kassieren – ohne monatliche Obergrenze. Man stelle sich vor: Flughafenmitarbeiter, die wie Raubtiere auf der Lauer liegen, um gestressten Reisenden noch schnell eine saftige Zusatzgebühr aufzubrummen. Ein Geschäftsmodell, das seinesgleichen sucht.

Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo warnt bereits vor den absehbaren Folgen dieser Praxis. Gewerkschaftschef Joachim Vazquez Bürger bringt es auf den Punkt: Die verschärften Kontrollen würden die Stimmung schon vor dem Start verderben und zusätzlichen Ärger an Bord provozieren. Ryanair züchte sich seine "unruly passengers" – also widerspenstige Fluggäste – praktisch selbst heran.

Die Spirale der Eskalation

Besonders pikant: Dieselbe Airline, die ihre Passagiere systematisch zur Weißglut treibt, kassiert dann auch noch 500 Euro Strafe pro "Störer" und fordert sogar Alkoholverbote an Flughäfen. Ein Schelm, wer dabei an ein lukratives Geschäftsmodell denkt.

Während andere Fluggesellschaften wie die Lufthansa nach eigenen Angaben keine derartigen Prämien zahlen und auf einvernehmliche Lösungen setzen, perfektioniert Ryanair die Kunst der Passagier-Schikane. Die Begründung des Unternehmens – schnellere Prozesse und Vermeidung von Verspätungen – klingt angesichts der tatsächlichen Praxis wie blanker Hohn.

Verbraucherschützer schlagen Alarm

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat bereits im August gegen mehrere Airlines Klage erhoben. Die Vorwürfe wiegen schwer: "Verbrauchertäuschung" und Verstoß gegen geltendes EU-Recht. Ramona Pop, Vorständin des vzbv, kritisierte scharf, dass Airlines mit Flugpreisen lockten, die nicht das gesamte angemessene Handgepäck umfassten.

Tatsächlich sind Fluggesellschaften nach EU-Recht verpflichtet, angemessenes Handgepäck ohne Extrakosten zu befördern. Doch was macht Ryanair? Die Airline definiert "angemessenes Handgepäck" kurzerhand als winzige Tasche, die unter den Sitz passen muss. Alles andere kostet extra – ein Geschäftsgebaren, das an Dreistigkeit kaum zu überbieten ist.

Das System der versteckten Kosten

Die Masche ist so simpel wie effektiv: Erst lockt man Kunden mit vermeintlichen Schnäppchenpreisen, um dann beim Handgepäck, der Sitzplatzwahl oder anderen "Extras" kräftig zuzulangen. Was früher selbstverständlicher Service war, wird heute scheibchenweise extra berechnet. Ein Geschäftsmodell, das die gesamte Branche vergiftet hat.

Besonders perfide: Während die Politik sich in Deutschland mit Gendersternchen und Klimaneutralität beschäftigt, lässt sie Verbraucher bei solchen Praktiken im Regen stehen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Veränderungen, doch konkrete Maßnahmen gegen die Abzocke der Airlines? Fehlanzeige.

Ein Blick in die Zukunft des Fliegens

Die verschärften Handgepäckkontrollen bei Ryanair sind nur die Spitze des Eisbergs. In einer Zeit, in der Flugtickets durch hohe Steuern und Gebühren ohnehin immer teurer werden, verschärfen Airlines wie Ryanair die Situation zusätzlich. Die Branche erwartet bereits "signifikant" teurere Flugtickets – und das bei gleichzeitig sinkendem Service.

Was bleibt dem geplagten Fluggast? Entweder man fügt sich dem System und zahlt zähneknirschend die Zusatzgebühren, oder man sucht nach Alternativen. Vielleicht ist es an der Zeit, über andere Reiseformen nachzudenken – oder sein Vermögen gleich in krisensichere Anlagen wie physische Edelmetalle zu investieren, statt es den Billigfliegern in den Rachen zu werfen.

Die Entwicklung bei Ryanair zeigt exemplarisch, wohin die Reise geht: Immer mehr Gebühren, immer weniger Service, immer mehr Schikane. Ein Geschäftsmodell, das auf Konfrontation statt Kundenservice setzt. Dass ausgerechnet eine irische Airline deutschen Passagieren das Leben schwer macht, während unsere Politik tatenlos zusieht, ist symptomatisch für die Fehlentwicklungen in diesem Land. Es wird Zeit, dass Verbraucher und Politik gleichermaßen aufwachen und solchen Praktiken einen Riegel vorschieben.

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