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10.07.2025
05:41 Uhr

Rubios Asien-Reise: Trumps Zollkeule überschattet diplomatische Bemühungen

Während US-Außenminister Marco Rubio in Kuala Lumpur um Vertrauen wirbt, würgt Donald Trump mit massiven Strafzöllen die Beziehungen zu wichtigen Verbündeten ab. Der erste Asien-Besuch des neuen Außenministers gerät zur Schadensbegrenzung – ein Lehrstück amerikanischer Widersprüchlichkeit unter der zweiten Trump-Administration.

Verspätete Charmeoffensive im Schatten der Zollkeule

Sieben Monate nach Amtsantritt bequemt sich die Trump-Regierung endlich zu einem hochrangigen Besuch in Südostasien. Rubio trifft sich am Donnerstag mit den Außenministern der zehn ASEAN-Staaten, um ihnen zu versichern, dass die Indo-Pazifik-Region für Washington Priorität habe. Doch die Glaubwürdigkeit dieser Botschaft zerschellt an der Realität: Trump kündigte just Strafzölle von bis zu 40 Prozent gegen sechs ASEAN-Mitglieder an – ein diplomatischer Faustschlag ins Gesicht der Partner.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Malaysia soll mit 25 Prozent belegt werden, Indonesien mit 32 Prozent, Kambodscha und Thailand mit 36 Prozent, Laos und Myanmar gar mit 40 Prozent. Auch die engen Verbündeten Japan und Südkorea bleiben nicht verschont – beide sollen mit 25 Prozent zur Kasse gebeten werden. Selbst Australien, traditionell einer der treuesten Partner der USA, erhielt eine Drohung mit 200-prozentigen Zöllen auf Pharma-Importe.

ASEAN-Minister in Alarmstimmung

Ein vertraulicher Entwurf des gemeinsamen Kommuniqués, der Reuters vorliegt, offenbart die tiefe Besorgnis der südostasiatischen Staaten. Die Minister würden ihre "Sorge über steigende globale Handelsspannungen und wachsende Unsicherheiten in der internationalen Wirtschaftslandschaft" zum Ausdruck bringen. Besonders die "einseitigen Maßnahmen in Bezug auf Zölle" seien "kontraproduktiv und riskierten eine Verschärfung der globalen wirtschaftlichen Fragmentierung".

Diese diplomatisch verklausulierte Kritik richtet sich unverkennbar gegen Trumps protektionistische Eskapaden. Die ASEAN-Staaten, deren Wirtschaftsblock immerhin die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt darstellt, sehen ihre exportorientierte Strategie fundamental bedroht.

China als lachender Dritter

Während Rubio verzweifelt versucht, die USA als besseren Partner als China zu präsentieren, untergräbt Trump mit seiner Zollpolitik genau diese Bemühungen. Pekings Außenminister Wang Yi wird ebenfalls an den Gesprächen teilnehmen – und dürfte sich über die selbst zugefügten Wunden der Amerikaner ins Fäustchen lachen.

Victor Cha vom Center for Strategic and International Studies bringt es auf den Punkt: "Es ist schon spät, weil wir sieben Monate in der Administration sind. Normalerweise passieren diese Besuche viel früher." Die verspätete Charmeoffensive wirkt wie ein halbherziger Versuch, die Scherben zusammenzukehren, die Trump mit seinem protektionistischen Vorschlaghammer produziert.

Lavrov-Treffen: Weitere außenpolitische Baustelle

Als wäre die Lage nicht kompliziert genug, trifft Rubio in Kuala Lumpur auch auf Russlands Außenminister Sergej Lavrov. Es wäre das zweite persönliche Treffen der beiden – zu einem Zeitpunkt, da Trump zunehmend frustriert über Putins Haltung im Ukraine-Krieg ist. Die Tatsache, dass Rubio gleichzeitig als Außenminister und Nationaler Sicherheitsberater fungiert, unterstreicht die chaotischen Zustände in der Trump-Administration.

Die südostasiatischen Partner beobachten diese diplomatischen Verrenkungen mit wachsender Skepsis. Trumps "America First"-Politik entpuppt sich zunehmend als "America Alone"-Strategie, die traditionelle Allianzen zerstört und China Tür und Tor öffnet.

Fazit: Diplomatisches Desaster mit Ansage

Rubios Asien-Reise illustriert das fundamentale Problem der Trump-Administration: Während der Außenminister um Vertrauen und Partnerschaft wirbt, demoliert der Präsident mit seiner Zollkeule genau diese Beziehungen. Die ASEAN-Staaten werden sich dreimal überlegen, ob sie auf einen Partner setzen wollen, der sie erst hofiert und dann abkassiert.

In dieser unsicheren geopolitischen Lage gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als krisensichere Anlage an Bedeutung. Während Handelsbeziehungen durch protektionistische Maßnahmen erschüttert werden und Währungen unter Druck geraten, bieten Edelmetalle einen stabilen Anker im Portfolio – unabhängig von den Launen populistischer Politiker.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenverantwortlich recherchieren und seine Investitionsentscheidungen selbst treffen. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.

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