
Rotterdam rüstet auf: Europas Handelstor wird zur NATO-Festung
Was sich derzeit im niederländischen Rotterdam abspielt, hätte selbst während der heißesten Phase des Kalten Krieges für Kopfschütteln gesorgt. Europas größter Hafen, der jährlich über 436 Millionen Tonnen Fracht umschlägt, verwandelt sich schleichend in einen militärischen Stützpunkt. Die Hafenverwaltung reserviert neuerdings spezielle Anlegestellen für NATO-Kriegsschiffe – eine Maßnahme, die nicht einmal zu Zeiten der Kubakrise für nötig befunden wurde.
Wenn Handelshäfen zu Waffenlagern werden
Die Dimensionen dieser Militarisierung sind bemerkenswert: Vier- bis fünfmal jährlich sollen Militärschiffe für mehrere Wochen die reservierten Liegeplätze blockieren. Boudewijn Siemons, seines Zeichens Geschäftsführer des Hafens, spricht von regelmäßigen Landungsübungen und koordinierten Aktionen mit dem belgischen Antwerpen. Man bereite sich auf militärische Transporte aus Großbritannien, den USA und Kanada vor – als stünde der Dritte Weltkrieg unmittelbar bevor.
Besonders pikant: Während des Golfkrieges 2003 wickelte Rotterdam zwar militärische Güter ab, doch selbst damals verzichtete man auf die Zuweisung spezieller Militär-Anlegestellen. Was treibt die Verantwortlichen heute zu derart drastischen Schritten?
Die Geister, die man rief
NATO-Generalsekretär Mark Rutte, seines Zeichens Niederländer, orakelt von einem möglichen russischen Angriff um das Jahr 2030. Eine bemerkenswerte Prophezeiung, bedenkt man, dass es die NATO selbst ist, die ihre Truppen immer näher an Russlands Grenzen heranschiebt. In Finnland, Schweden und Polen entfaltet das westliche Militärbündnis eine Aktivität, die man getrost als Provokation bezeichnen darf.
Moskau betont unterdessen gebetsmühlenartig, keinerlei Absichten für einen Angriff auf NATO-Staaten zu hegen. Präsident Putin spricht von einer künstlich geschürten "russischen Bedrohung", die westliche Politiker nutzten, um von innenpolitischen Problemen abzulenken.
Der Preis der Kriegshysterie
Die Niederlande planen, ihre Verteidigungsausgaben auf astronomische fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern. Zum Vergleich: Das NATO-Ziel liegt bei zwei Prozent. Wer soll das bezahlen? Natürlich der Steuerzahler, der sich fragen dürfte, ob diese Milliarden nicht besser in marode Infrastruktur, Bildung oder Gesundheitswesen investiert wären.
Die Umwandlung ziviler Häfen in militärische Drehscheiben folgt einem beunruhigenden Muster. Europa rüstet auf, als gäbe es kein Morgen. Dabei wäre Diplomatie das Gebot der Stunde, nicht die Vorbereitung auf einen Krieg, den niemand gewinnen kann.
Ein gefährliches Spiel
Was in Rotterdam geschieht, ist symptomatisch für die aktuelle Geisteshaltung westlicher Eliten. Statt auf Entspannung zu setzen, gießt man Öl ins Feuer. Die Militarisierung ziviler Infrastruktur sendet fatale Signale und trägt zur weiteren Eskalation bei. Wer Frieden will, bereitet nicht den Krieg vor – er sucht den Dialog.
Die Geschichte lehrt uns, dass Aufrüstungsspiralen selten gut enden. Die Verwandlung Rotterdams vom Handelshafen zur Militärbasis könnte sich als verhängnisvoller Fehler erweisen. Europa täte gut daran, sich auf seine Stärken zu besinnen: Handel, Diplomatie und friedliche Koexistenz. Stattdessen marschiert man sehenden Auges in eine Konfrontation, deren Ausgang niemand vorhersehen kann.
In Zeiten wie diesen, in denen die Kriegstrommeln immer lauter geschlagen werden, gewinnt die Absicherung des eigenen Vermögens an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertanlage bewährt – gerade wenn die politischen Spannungen zunehmen und die Unsicherheit an den Märkten steigt.

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