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01.12.2025
19:57 Uhr

Rentenpaket-Revolte: Wenn die "Junge Gruppe" zur zahmen Hauskatze wird

Was für ein erbärmliches Schauspiel bietet die selbsternannte "Junge Gruppe" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion! Da inszeniert man sich wochenlang als mutige Kämpfer für Generationengerechtigkeit, nur um dann beim ersten Gegenwind einzuknicken wie ein Kartenhaus. Der erste Domino-Stein ist bereits gefallen: Daniel Kölbl, seines Zeichens Abgeordneter dieser angeblich so standhaften Truppe, hat seine Kapitulation verkündet.

"Ich möchte keine Regierungskrise", flötet Kölbl nun kleinlaut in die Mikrofone. Man möchte ihm zurufen: Dann hättest du vielleicht einen anderen Beruf ergreifen sollen! Politik ist kein Ponyhof, und wer nicht bereit ist, für seine Überzeugungen einzustehen, sollte besser zu Hause bleiben.

Die Kunst des vorauseilenden Gehorsams

Besonders pikant wird Kölbls Kniefall, wenn man seine eigenen Worte gegen ihn verwendet. Im Spiegel erklärt er allen Ernstes, er habe "bis zum Schluss für eine gerechtere Verteilung der demografischen Lasten zwischen den Generationen gekämpft". Bis zum Schluss? Der Mann verwechselt offenbar das erste Zucken mit Widerstand mit einem heroischen Kampf. In Wahrheit hat er kapituliert, bevor die Schlacht überhaupt begonnen hat.

Noch grotesker wird es, wenn Kölbl zugibt, dass es "in der Sache falsch" sei, der Jugend über 100 Milliarden Euro zusätzlich aufzubürden. Aber hey, was sind schon 100 Milliarden unter Freunden? Hauptsache, die Koalition bleibt stabil, und niemand muss unbequeme Entscheidungen treffen.

Die SPD lacht sich ins Fäustchen

Die Sozialdemokraten dürften sich vor Freude kaum einkriegen können. Da haben sie das Rentenpaket "vollkommen ohne Not von einer Sachfrage zu einer Machtfrage erklärt", wie Kölbl selbst einräumt - und prompt knickt die angebliche Opposition ein. Was für ein Lehrstück in politischer Schwäche!

Man stelle sich vor: Die SPD pokert hoch, setzt alles auf eine Karte, und die CDU/CSU wirft ihre Karten weg, bevor überhaupt die erste Runde gespielt wurde. Friedrich Merz, der neue Bundeskanzler, der einst als starker Mann angetreten war, sieht zu, wie seine eigene Jugendorganisation ihm in den Rücken fällt.

Johannes Winkel - der letzte Mohikaner?

Immerhin gibt es noch einen Lichtblick in diesem Trauerspiel: Johannes Winkel, Chef der Jungen Union, hält weiterhin an der Ablehnung des Rentenpakets fest. In der CDU-Bundesvorstandssitzung erklärte er unverblümt, dass die Junge Union das Paket für "nicht zustimmungsfähig" erachtet. Doch wie lange wird er durchhalten, wenn seine eigenen Mitstreiter reihenweise umfallen?

Das am Montag veröffentlichte Positionspapier der Jungen Gruppe liest sich wie eine Kapitulationsurkunde in Raten. Zwar heißt es dort noch vollmundig: "Als Junge Gruppe halten wir das Rentenpaket für nicht zustimmungsfähig. Dabei bleibt es." Doch im nächsten Atemzug wird den Abgeordneten eine "staatspolitische Verantwortung" zugestanden - ein Freifahrtschein für jeden, der seine Überzeugungen über Bord werfen möchte.

Die Rechnung zahlen unsere Kinder

Was hier als "staatspolitische Verantwortung" verkauft wird, ist in Wahrheit nichts anderes als feige Anpassung. Die junge Generation, die angeblich vertreten werden soll, wird mit über 100 Milliarden Euro zusätzlicher Schuldenlast abgespeist. Das sind keine abstrakten Zahlen - das sind konkrete Belastungen, die unsere Kinder und Enkelkinder werden schultern müssen.

Während andere Länder ihre Rentensysteme reformieren und zukunftsfähig machen, zementiert Deutschland ein System, das schon heute am Limit operiert. Die demografische Bombe tickt, aber unsere Politiker stopfen sich lieber die Ohren zu, als unbequeme Wahrheiten auszusprechen.

Ein Armutszeugnis für die deutsche Politik

Dieser Vorgang offenbart die ganze Misere der deutschen Politik unter der neuen Großen Koalition. Kaum ein halbes Jahr im Amt, und schon zeigt sich: Der große Aufbruch, den Merz versprochen hatte, verkommt zur Farce. Die CDU/CSU, die sich als Alternative zur gescheiterten Ampel präsentierte, macht genau da weiter, wo Scholz, Habeck und Lindner aufgehört haben: beim Durchwursteln, beim Kompromiss um jeden Preis, beim Verrat an den eigenen Prinzipien.

Besonders bitter: Es sind ausgerechnet die Jungen, die als erste einknicken. Jene Generation, die am längsten mit den Folgen dieser Politik wird leben müssen, verrät ihre eigenen Interessen. Wenn das die Zukunft der CDU ist, dann gute Nacht, Deutschland!

"Wir brauchen eine stabile Regierung", sagt Kölbl. Was wir wirklich brauchen, sind Politiker mit Rückgrat, die bereit sind, für ihre Überzeugungen einzustehen - auch wenn es unbequem wird.

Die Bürger dieses Landes haben die Schnauze voll von Politikern, die große Reden schwingen und dann beim ersten Gegenwind umfallen. Sie wollen keine "staatspolitische Verantwortung", die als Ausrede für Feigheit herhalten muss. Sie wollen ehrliche Politik, die auch unbequeme Wahrheiten ausspricht und notwendige Reformen anpackt.

Doch stattdessen bekommen sie eine "Junge Gruppe", die sich als zahnloser Tiger entpuppt. Ein Rentenpaket, das die Probleme in die Zukunft verschiebt. Und einen Bundeskanzler Merz, der zusieht, wie seine eigene Truppe auseinanderfällt, bevor der erste ernsthafte Konflikt überhaupt begonnen hat.

So sieht sie aus, die neue deutsche Politik: Große Worte, kleine Taten, und am Ende zahlt immer der Bürger die Zeche. Die einzige Konstante in diesem Spiel ist die Enttäuschung - und die Gewissheit, dass sich unter dieser Regierung nichts, aber auch gar nichts zum Besseren wenden wird.

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