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02.09.2025
16:12 Uhr

Putin schlägt Energiewaffen gegen Ukraine vor: Slowakei könnte Kiew den Strom abdrehen

Die Energiekrise zwischen der Ukraine und ihren östlichen EU-Nachbarn spitzt sich dramatisch zu. Bei einem Treffen mit dem slowakischen Premierminister Robert Fico in Peking hat der russische Präsident Wladimir Putin eine brisante Vergeltungsstrategie ins Spiel gebracht: Die Slowakei solle der Ukraine als Antwort auf deren Angriffe auf Öllieferungen schlichtweg den Energiehahn zudrehen.

Wenn Freundschaft zur Waffe wird

Die Ironie könnte kaum bitterer sein. Ausgerechnet über die Druschba-Pipeline – zu Deutsch "Freundschaft" – fließt seit Jahrzehnten russisches Öl nach Mitteleuropa. Doch diese Freundschaft steht nun unter Beschuss, und zwar wortwörtlich. Die Ukraine attackiert gezielt die Energieinfrastruktur, die Ungarn und die Slowakei mit lebenswichtigem Rohöl versorgt. Ein Akt, der in Bratislava und Budapest als wirtschaftliche Kriegsführung verstanden wird.

Putin, der sich lange Zeit mit Vergeltungsschlägen zurückgehalten hatte, macht nun unmissverständlich klar: Die Geduld ist am Ende. "Wir haben lange Zurückhaltung geübt, als ukrainische Truppen unsere Energieanlagen angriffen. Schließlich begannen wir mit Vergeltungsmaßnahmen. Und unsere Vergeltung ist jetzt, sagen wir mal, ernst", erklärte der russische Präsident mit unverhohlener Deutlichkeit.

Die Achillesferse der Ukraine

Was viele im Westen gerne vergessen: Die Ukraine ist keineswegs energieautark. Im Gegenteil – das Land hängt am Tropf seiner Nachbarn. Strom und Gas fließen über sogenannte Reverse-Flow-Lieferungen aus der EU in die Ukraine. Eine Abhängigkeit, die sich nun als gefährliche Schwachstelle erweisen könnte.

"Kappen Sie ihre Gaslieferungen über den Reverse Flow. Kappen Sie die Stromversorgung. Und sie werden sofort erkennen, dass es Grenzen für ihr Verhalten gibt, das die Interessen anderer Parteien verletzt"

Putins Vorschlag ist so simpel wie wirkungsvoll. Ein Knopfdruck, und in Kiew gehen die Lichter aus. Eine Drohung, die in ihrer Schlichtheit bestechend ist und die wahren Machtverhältnisse in der Region offenlegt.

Selenskyjs gefährliches Wortspiel

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich kürzlich einen besonders geschmacklosen Scherz erlaubt. Mit einem Wortspiel kommentierte er die Angriffe auf die Pipeline: "Wir haben immer die Freundschaft zwischen der Ukraine und Ungarn unterstützt, und jetzt hängt die Existenz der Druschba von der ungarischen Position ab." Ein Zynismus, der selbst hartgesottene Diplomaten sprachlos macht.

Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto reagierte entsprechend scharf und bezeichnete die Äußerungen als "empörend und skandalös". Die Drohung sei nun überdeutlich geworden. Sowohl die Slowakei als auch Ungarn erwägen mittlerweile ernsthaft Vergeltungsmaßnahmen – bisher allerdings nur auf dem Papier.

Brüssels Realitätsverweigerung

Während die EU-Bürokraten in ihren klimatisierten Büros von einer vollständigen Abkopplung von russischen Energielieferungen bis Ende 2027 träumen, sieht die Realität in Mitteleuropa anders aus. Premier Fico machte in Peking unmissverständlich klar: "Wir werden gegen solche Entscheidungen stimmen." Er sei sich sicher, dass sich die Dinge bis zum 1. Januar 2028 ändern würden und die RePowerEU-Initiative nicht vorankomme, "da sie uns großen Schaden zufügen würde".

Die Slowakei und Ungarn stehen vor einer existenziellen Frage: Sollen sie sich dem ideologischen Diktat aus Brüssel beugen und ihre Wirtschaft ruinieren? Oder sollen sie pragmatisch handeln und ihre nationalen Interessen verteidigen? Die Antwort scheint zunehmend klar.

Ein Spiel mit dem Feuer

Was hier geschieht, ist nichts weniger als ein gefährliches Pokerspiel um Europas Energiesicherheit. Die Ukraine, getrieben von westlichen Hardlinern, sägt an dem Ast, auf dem sie selbst sitzt. Denn sollten die Slowakei und Ungarn tatsächlich Ernst machen und ihre Energielieferungen kappen, stünde Kiew vor dem Kollaps.

Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jene EU-Staaten, die der Ukraine am nächsten stehen – geografisch wie historisch – könnten zu ihren härtesten Gegnern werden. Ein Lehrstück darüber, wie ideologische Verblendung und mangelnde Diplomatie selbst die engsten Verbündeten zu Feinden machen können.

Fico plant, das Thema bei einem für Freitag angesetzten Treffen mit Selenskyj anzusprechen. Man darf gespannt sein, ob der ukrainische Präsident dann immer noch zu Wortspielen aufgelegt ist, wenn ihm die Konsequenzen seiner rücksichtslosen Politik vor Augen geführt werden. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm – und diesmal könnte es die Ukraine sein, die im Dunkeln sitzt.

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