
Putin fordert Rückkehr zu traditionellen Werten auf internationalem Parkett
Während die westliche Welt sich in ideologischen Grabenkämpfen um Geschlechteridentitäten und vermeintliche Diversität verliert, schlägt Russlands Präsident Wladimir Putin andere Töne an. Auf dem Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in Tianjin forderte er eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte im internationalen Dialog. Eine Botschaft, die in Zeiten gesellschaftlicher Verwirrung durchaus ihre Berechtigung hat.
Respekt vor Geschichte und kultureller Vielfalt
In seiner Rede vor den versammelten Staatschefs betonte Putin, dass die Stärke der SCO in ihrem traditionellen "Respekt vor historischen Ereignissen, kulturellen Werten und zivilisatorischer Vielfalt" liege. Diese Prinzipien bildeten die Grundlage für die Zusammenarbeit in Wissenschaft, Bildung, Gesundheitswesen und Sport. Ein wohltuender Kontrast zur westlichen Agenda, die zunehmend historische Fakten umschreibt und kulturelle Identitäten nivelliert.
Besonders pikant: Während die EU Russland aus dem Eurovision Song Contest ausgeschlossen hat, organisiert Moskau nun den alternativen Intervision-Wettbewerb. Am 20. September werden in der russischen Hauptstadt Künstler aus Lateinamerika, Afrika und Asien auftreten - Regionen, die sich dem westlichen Kulturimperialismus zunehmend entziehen.
Traditionelle Werte als Gegenentwurf zum westlichen Zeitgeist
"Traditionelle Werte geraten bereits in den Hintergrund... Es ist Zeit, sie wieder auf die internationale Agenda zu setzen", erklärte Putin mit bemerkenswerter Klarheit. Eine Aussage, die in deutschen Mainstream-Medien wohl kaum unkommentiert durchgehen würde. Doch während hierzulande Gendersprache in Behörden verpflichtend wird und Kinder bereits im Kindergarten mit Drag-Queens konfrontiert werden, setzt Russland auf Familie, Geburtenförderung und den Schutz der jungen Generation vor fragwürdigen Inhalten.
"Diese großangelegten Projekte zielen darauf ab, universelle Werte zu fördern"
Das russische Parlament hat 2024 die "kinderfreie Propaganda" verboten und kämpft seit Jahren gegen LGBTQ-Propaganda. Dabei betont Moskau stets, dass nicht-traditionelle Beziehungen nie verboten wurden. Vielmehr gehe es darum, sich gegen westliche Versuche zu wehren, über die Geschlechterdebatte die nationale Identität und Staatlichkeit Russlands zu untergraben.
Ein Modell mit Zukunft?
Während in Deutschland die Geburtenrate trotz milliardenschwerer Familienförderung weiter sinkt und die Gesellschaft sich in immer kleinere Identitätsgruppen zersplittert, zeigt Russland einen alternativen Weg auf. Die Förderung traditioneller Werte als Kernbestandteil der Innenpolitik mag westlichen Beobachtern rückständig erscheinen. Doch angesichts der gesellschaftlichen Verwerfungen, die die Gender-Ideologie in Europa verursacht hat, könnte sich mancher fragen, wer hier tatsächlich auf dem richtigen Weg ist.
Putin lud die Delegationen auch zum Internationalen Forum der Vereinten Kulturen in St. Petersburg nächste Woche und zum Forum "Russland - Land des Sports" im November in Samara ein. Veranstaltungen, die zeigen sollen, dass es jenseits der westlichen Deutungshoheit alternative Modelle gesellschaftlichen Zusammenlebens gibt.
Die SCO als Gegengewicht zum Westen
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit entwickelt sich zunehmend zu einem Gegengewicht zur westlichen Dominanz. Mit Mitgliedern wie China, Indien und nun auch dem Iran repräsentiert sie einen bedeutenden Teil der Weltbevölkerung. Putins Appell für traditionelle Werte findet hier offene Ohren - im Gegensatz zu den ideologisch verblendeten Eliten des Westens, die ihre eigenen Gesellschaften mit immer absurderen Identitätsdebatten spalten.
Es bleibt abzuwarten, ob die westliche Welt irgendwann erkennt, dass der Weg der kulturellen Selbstaufgabe in eine Sackgasse führt. Bis dahin werden Länder wie Russland weiterhin ihre eigenen Wege gehen - und dabei möglicherweise erfolgreicher sein als jene, die ihre Traditionen auf dem Altar der politischen Korrektheit opfern.
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