
Porsche rudert zurück: Elektro-Flop zwingt Luxusmarke zur Verbrenner-Renaissance
Die grüne Elektro-Euphorie hat bei Porsche ein jähes Ende gefunden. Nach einem katastrophalen Gewinneinbruch von sagenumwobenen 91 Prozent im zweiten Quartal vollzieht der Stuttgarter Sportwagenbauer eine spektakuläre Kehrtwende. Der operative Gewinn im Fahrzeuggeschäft stürzte von 1,7 Milliarden Euro auf mickrige 154 Millionen Euro ab – ein Desaster, das selbst hartgesottene Analysten erschaudern lässt.
Die Realität holt die Elektro-Träumer ein
Vorstandschef Oliver Blume, der gleichzeitig den kriselnden VW-Konzern führt, musste nun kleinlaut eingestehen, was kritische Beobachter schon lange prophezeiten: "Der Verbrenner wird bis weit in die 30er-Jahre hinein eine starke Rolle spielen." Eine Aussage, die wie eine schallende Ohrfeige für all jene wirkt, die uns jahrelang das baldige Ende des Verbrennungsmotors predigten.
Besonders pikant ist Blumes Eingeständnis, man hätte sich "vielleicht noch flexibler aufgestellt zwischen Verbrennern, Hybrid und reinen Elektroantrieben". Ein bemerkenswertes Understatement für eine strategische Fehlentscheidung, die den Konzern Milliarden kostet und 1.900 Arbeitsplätze am Standort Stuttgart vernichtet.
China zeigt Deutschland die kalte Schulter
Der chinesische Markt, einst Goldgrube deutscher Premiumhersteller, entwickelt sich zum Albtraum. Während deutsche Hersteller auf teure E-Autos setzten, die kaum jemand haben will, erobern chinesische Marken mit pragmatischen Lösungen den Heimatmarkt. Die Quittung: Porsche verzeichnet dramatische Einbrüche bei den Auslieferungen im Reich der Mitte.
"Der Kuchen ist halt deutlich kleiner", räumt Blume ein – eine beschönigende Umschreibung für das Scheitern der Elektrostrategie.
Milliardengrab Elektromobilität
Die Kosten der ideologiegetriebenen Transformation sind schwindelerregend. Allein im ersten Halbjahr fielen 200 Millionen Euro Sanierungskosten an. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet Porsche mit astronomischen 1,3 Milliarden Euro. Geld, das in den Sand gesetzt wurde, weil man den grünen Sirenengesängen folgte statt auf bewährte Technologie zu setzen.
Nun sollen Modelle wie der Cayenne und der legendäre 911er wieder verstärkt als Verbrenner- und Hybridvarianten entwickelt werden. Auch in synthetische Kraftstoffe will man investieren – Technologien, die von der Politik jahrelang verteufelt wurden.
Die Doppelmoral der Konzernlenker
Während Blume weiterhin behauptet, "Elektromobilität passt perfekt zu Porsche", sprechen die Zahlen eine andere Sprache. Der Umsatz brach um 12,9 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro ein. Zusätzlich belasten US-Einfuhrzölle das Geschäft – eine direkte Folge der protektionistischen Politik unter Präsident Trump, die deutsche Hersteller hart trifft.
Besonders bemerkenswert: Blume will seine lukrative Doppelfunktion als Chef von VW und Porsche vorerst behalten. Ein Schelm, wer dabei an die üppigen Gehälter denkt, während gleichzeitig fast 2.000 Mitarbeiter ihren Job verlieren.
Ein Lehrstück gescheiterter Klimapolitik
Der Fall Porsche ist symptomatisch für die verfehlte deutsche Industriepolitik. Getrieben von grüner Ideologie und politischem Druck wurde eine funktionierende Technologie verteufelt und Milliarden in eine Sackgasse investiert. Die Zeche zahlen nun die Arbeitnehmer und Aktionäre.
Während deutsche Hersteller ihre Verbrenner-Kompetenz aufgaben, perfektionierten andere Länder diese Technologie weiter. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, aus diesem Desaster zu lernen und wieder auf technologieoffene, marktwirtschaftliche Lösungen zu setzen statt auf planwirtschaftliche Vorgaben.
Die Rückkehr zum Verbrenner bei Porsche ist mehr als nur eine Unternehmensentscheidung – sie ist das Eingeständnis, dass die grüne Transformation gescheitert ist. Ein teures Lehrgeld, das zeigt: Ideologie kann Physik und Marktrealitäten nicht außer Kraft setzen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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