
Polizeigewalt in Berlin: Wenn der Staat auf psychisch Kranke schießt
In der Nacht zu Dienstag spielten sich in Berlin-Wedding wieder einmal dramatische Szenen ab, die symptomatisch für den Zustand unserer Gesellschaft stehen. Ein 38-jähriger Mann, offensichtlich in einer psychischen Ausnahmesituation, wurde von der Polizei mit mehreren Schüssen niedergestreckt. Der Vorfall wirft einmal mehr die Frage auf: Ist das die Art von Sicherheit, die wir uns wünschen?
Ein Hilferuf wird zum Todesurteil
Was als Notruf eines besorgten Zeugen begann, endete mit einem Mann auf der Intensivstation, der um sein Leben kämpft. Der 38-Jährige hatte sich selbst mit einem Messer verletzt – ein deutliches Zeichen einer psychischen Krise, die professionelle Hilfe erfordert hätte. Stattdessen erhielt er Kugeln in die Beine.
Die Polizei rechtfertigt ihr Vorgehen mit dem üblichen Protokoll: Der Mann sei aufgefordert worden, das Messer fallen zu lassen. Als er dieser Aufforderung nicht nachkam, hätten die Beamten von ihrer Schusswaffe Gebrauch gemacht. Doch war das wirklich alternativlos? In einem Land, das sich gerne als zivilisiert und fortschrittlich präsentiert, sollte es doch andere Wege geben, mit Menschen in psychischen Krisen umzugehen.
Die Militarisierung der Innenpolitik
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine besorgniserregende Entwicklung. Während die Kriminalität durch Migranten auf deutschen Straßen explodiert und Messerangriffe zur traurigen Normalität geworden sind, scheint die Polizei ihre Schlagkraft vor allem gegen psychisch kranke Deutsche zu demonstrieren. Ein Mann, der sich selbst verletzt, stellt primär eine Gefahr für sich selbst dar – nicht für andere.
„Nach mehrmaliger Aufforderung, das Messer fallen zu lassen, und nach Androhung des Schusswaffengebrauchs schossen die Beamten mehrfach auf die Beine des Mannes."
Diese nüchterne Beschreibung der Polizei verschleiert die Brutalität des Vorgangs. Ein verhaltensauffälliger Mensch, der Hilfe benötigt hätte, wurde mit potenziell tödlicher Gewalt konfrontiert. Dass die Schüsse „nur" auf die Beine abgegeben wurden, macht die Sache nicht besser – der Mann schwebt in Lebensgefahr.
Versagen auf ganzer Linie
Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn die erste Reaktion auf psychische Krisen der Griff zur Waffe ist? Wo sind die Deeskalationsteams? Wo sind die psychologisch geschulten Einsatzkräfte? Stattdessen erleben wir eine Polizei, die offenbar nur noch eine Sprache kennt: die der Gewalt.
Die Ironie dabei ist bitter: Während echte Kriminelle oft mit Samthandschuhen angefasst werden, während Messerstecher und Gewalttäter immer wieder auf freien Fuß gesetzt werden, trifft die volle Härte des Staates ausgerechnet jene, die eigentlich Hilfe bräuchten. Das ist das Ergebnis einer Politik, die ihre Prioritäten völlig falsch setzt.
Die wahren Probleme werden ignoriert
Dieser Fall ist nur die Spitze des Eisbergs. Er zeigt exemplarisch, wie sehr unser Land aus den Fugen geraten ist. Anstatt die wirklichen Probleme anzugehen – die explodierende Migrantenkriminalität, die zunehmende Verrohung der Gesellschaft, den Verfall traditioneller Werte – schießt man lieber auf psychisch Kranke.
Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Wir brauchen eine Politik, die wieder zwischen wirklichen Bedrohungen und Menschen in Not unterscheiden kann. Wir brauchen Polizisten, die deeskalieren können, statt reflexartig zur Waffe zu greifen. Und vor allem brauchen wir eine Gesellschaft, die psychisch Kranken mit Mitgefühl und professioneller Hilfe begegnet, nicht mit Kugeln.
Die Mordkommission ermittelt nun – wie es bei Schusswaffengebrauch durch Polizeibeamte üblich sei. Doch die eigentliche Frage bleibt unbeantwortet: Wie konnte es so weit kommen? Und was sagt dieser Vorfall über den Zustand unserer Republik aus? Die Antworten darauf sind unbequem, aber notwendig, wenn wir nicht vollends in der Barbarei versinken wollen.

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