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20.07.2025
13:22 Uhr

Politisches Erdbeben in Japan: Regierungskoalition stürzt ab – „Japan First"-Bewegung auf dem Vormarsch

Ein politisches Beben erschüttert das Land der aufgehenden Sonne. Die japanische Regierungskoalition unter Premierminister Shigeru Ishiba hat bei den gestrigen Oberhauswahlen eine verheerende Niederlage erlitten. Nach ersten Hochrechnungen konnte das Regierungsbündnis lediglich 41 der 125 zur Wahl stehenden Sitze erringen – weit entfernt von den benötigten 50 Mandaten zur Verteidigung ihrer Mehrheit.

Das Ende einer Ära?

Für die Liberaldemokratische Partei (LDP), die Japan seit 1955 nahezu ununterbrochen regierte, markiert dieses Wahlergebnis einen historischen Tiefpunkt. Die einst unantastbare politische Macht bröckelt wie ein morsches Fundament. Beobachter spekulieren bereits über einen möglichen Rücktritt Ishibas – ein Schritt, der angesichts der katastrophalen Wahlschlappe kaum überraschen würde.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die Regierungskoalition zwischen kläglichen 32 und 51 Sitzen pendelt, konnten die Oppositionsparteien kräftig zulegen. Die Konstitutionelle Demokratische Partei sicherte sich zwischen 18 und 30 Mandate, die Demokratische Partei für das Volk zwischen 14 und 21 Sitze.

Der Aufstieg der „Japan First"-Bewegung

Besonders bemerkenswert ist jedoch der Erfolg der Sanseito-Partei, die mit ihrer „Japan First"-Politik zwischen 10 und 22 Sitze erobern konnte. Diese bei jüngeren Wählern beliebte Bewegung vertritt eine Politik, die stark an internationale Entwicklungen erinnert – ein Trend, der sich weltweit abzeichnet, wenn etablierte Parteien den Kontakt zu ihren Bürgern verlieren.

Der Aufstieg solcher Bewegungen sollte uns zu denken geben. Während in Deutschland die Ampel-Koalition spektakulär gescheitert ist und nun eine Große Koalition unter Friedrich Merz regiert, zeigt sich auch in Japan, dass die Bürger genug haben von einer Politik, die ihre Interessen ignoriert. Die Parallelen sind unübersehbar: Hier wie dort wenden sich die Menschen von etablierten Parteien ab, die mehr mit sich selbst als mit den Sorgen der Bevölkerung beschäftigt sind.

Ein schwacher Premier ohne Rückhalt

Ishiba, der erst seit Oktober 2024 im Amt ist, verfügte bereits im Unterhaus über keine Mehrheit. Der Verlust der Oberhausmehrheit gleicht nun dem finalen Todesstoß für seine ohnehin wackelige Regierung. Ein Premierminister ohne parlamentarische Mehrheit ist wie ein Kapitän ohne Mannschaft – zum Scheitern verurteilt.

Die japanische Politik steht vor einem Scherbenhaufen. Jahrzehntelange Dominanz hat die LDP träge und selbstgefällig werden lassen. Die Quittung folgt nun in Form eines Wählervotums, das deutlicher kaum ausfallen könnte. Es ist ein Phänomen, das wir weltweit beobachten können: Etablierte Parteien, die den Bezug zur Realität verloren haben, werden von den Wählern abgestraft.

Lehren für Deutschland?

Was können wir in Deutschland aus diesem japanischen Wahldebakel lernen? Die Warnsignale sind unübersehbar. Wenn Regierungen die Sorgen ihrer Bürger ignorieren, wenn sie sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren statt praktische Lösungen zu liefern, dann ist der Absturz vorprogrammiert. Die deutsche Große Koalition unter Merz täte gut daran, diese Lektion zu beherzigen.

Die Zeiten, in denen Wähler blind ihrer Stammpartei folgten, sind vorbei. Die Menschen fordern Ergebnisse, keine leeren Versprechungen. Sie wollen eine Politik, die ihre Interessen vertritt, nicht die von Lobbygruppen oder internationalen Organisationen. Der Erfolg der „Japan First"-Bewegung zeigt, dass nationale Interessen wieder salonfähig werden – ein Trend, der sich nicht aufhalten lässt.

Japan steht vor turbulenten Zeiten. Die politische Landschaft wird neu geordnet, alte Gewissheiten zerbrechen. Es bleibt abzuwarten, ob Ishiba die Konsequenzen zieht und zurücktritt oder ob er versucht, sich an die Macht zu klammern. Eines ist jedoch sicher: Die Tage der unumstrittenen LDP-Herrschaft sind gezählt. Ein neues Kapitel in der japanischen Politik beginnt – hoffentlich eines, das die Interessen der Bürger wieder in den Mittelpunkt stellt.

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