Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
22.09.2025
20:23 Uhr

Polen rüstet auf: Warschaus gefährlicher Weg zur Militärmacht

Während Deutschland seine Bundeswehr systematisch heruntergewirtschaftet hat und sich in endlosen Debatten über Geschlechtervielfalt in Kasernen verliert, macht Polen Nägel mit Köpfen. Mit einem Verteidigungsbudget von 4,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts – bald sogar 5 Prozent – zeigt Warschau, was echte Verteidigungsbereitschaft bedeutet. Die meisten NATO-Partner dümpeln bei mageren 2 Prozent herum, Deutschland schafft selbst das nur mit Ach und Krach.

Die neue Realität an Europas Ostflanke

Der ehemalige polnische Brigadegeneral Tomasz Bak spricht Klartext über die jüngsten russischen Drohnenprovokationen: Moskau teste systematisch die Reaktionsfähigkeit Polens und der NATO. Die unbemannten Flugkörper, die ohne Sprengstoff über polnisches Territorium flogen, seien ein kalkulierter Testlauf gewesen. "Es ist eine Provokation, um zu prüfen, wo unsere Systeme Schwachstellen haben", warnt der 59-jährige Sicherheitsexperte, der heute an der Hochschule für Recht und Verwaltung in Rzeszow lehrt.

Was Bak als "Weckruf für die gesamte Allianz" bezeichnet, offenbart die bittere Wahrheit: Während westeuropäische Politiker noch immer von Dialog und Deeskalation träumen, bereitet sich Polen auf das Schlimmste vor. Die historische Erfahrung lehre, so Bak, dass man vorbereitet sein müsse.

Deutschlands peinlicher Abstieg

Besonders beschämend wirkt der Vergleich mit Deutschland. Einst das militärische Rückgrat Europas während des Kalten Krieges, ist die Bundesrepublik heute ein zahnloser Tiger. Polen hingegen verfüge bereits über "eine der modernsten Armeen Europas", wie Bak stolz verkündet. Kampfpanzer aus Korea und den USA, hochmoderne Flugabwehrsysteme, eine wachsende Drohnenflotte – Warschau setzt auf Masse und Klasse zugleich.

Von Deutschland erwarte er keinen ähnlich dynamischen Prozess, stellt Bak trocken fest. "Wir sehen uns deshalb gezwungen, die Führung zu übernehmen." Ein vernichtenderes Urteil über die deutsche Verteidigungspolitik kann man kaum fällen. Während Berlin Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und die Bundeswehr mit Gender-Beauftragten überfrachtet, schafft Polen Fakten.

Der neuralgische Punkt: Suwalki-Korridor

In den strategischen Planspielen der polnischen Militärs spielt der Suwalki-Korridor eine zentrale Rolle. Diese schmale Landbrücke zwischen Belarus und der russischen Exklave Kaliningrad gilt als Achillesferse der NATO-Ostflanke. Ein russischer Vorstoß dort könnte die baltischen Staaten vom Rest des Bündnisses abschneiden – ein Albtraumszenario, das in Warschau sehr ernst genommen wird.

Polen bereitet sich sogar darauf vor, die seit 2009 abgeschaffte Wehrpflicht wieder einzuführen. Mindestens sechs Monate Dienst könnten bald wieder Pflicht werden – eine Maßnahme, die in Deutschland undenkbar wäre, wo man lieber über Vier-Tage-Wochen philosophiert.

Eigene Rüstungsindustrie als Trumpfkarte

Bemerkenswert ist auch Polens Strategie beim Aufbau einer eigenständigen Rüstungsindustrie. Unternehmen wie WB Electronics entwickeln Aufklärungs- und Kampfdrohnen, die international konkurrenzfähig sind. Der staatliche Konzern PGZ produziert Radar- und Überwachungssysteme. Polen macht sich unabhängig – während Deutschland bei jedem Rüstungsprojekt erst einmal jahrelang debattiert und am Ende doch wieder im Ausland einkauft.

Europas neue Ordnung

Die Zeichen stehen auf Sturm. Polen positioniert sich als militärischer Motor Europas und ist bereit, die kontinentale Sicherheitsarchitektur neu zu gestalten. Die Partnerschaft mit den USA bleibe zwar wichtig, betont Bak, doch sollte Washington seinen Fokus stärker auf Asien richten, stehe Polen bereit, die Führung in Europa zu übernehmen.

Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Polen, das Land, das Deutschland einst überfiel, muss nun die Verteidigung Europas schultern, weil Berlin dieser Aufgabe nicht mehr gewachsen ist. Während die Ampel-Regierung Deutschlands Wehrkraft mit ideologischen Experimenten ruinierte und die neue Große Koalition unter Merz trotz vollmundiger Versprechen neue Schulden macht, handelt Warschau.

Polen werde zur zweitgrößten und drittmodernsten Armee Europas aufsteigen, prognostiziert Bak. Ein Armutszeugnis für Deutschland, das seine historische Verantwortung für die Sicherheit Europas sträflich vernachlässigt hat. Die Rechnung für jahrzehntelange Naivität und falsche Prioritäten wird nun präsentiert – und andere müssen sie bezahlen.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.03.2025
13 Min.

Wer ist: Bodo Schäfer

Bodo Schäfer hat vielen Menschen zur finanziellen Freiheit verholfen. Seine Botschaften sind in kleinen Geschichten verpackt, die er sehr praxisnah und verständlich präsentiert. Seine Bücher wurden v…
Magazin
21.03.2025
13 Min.

Wer ist: Florian Homm

Vom Dollar-Milliardär zum Flüchtling und schließlich zum spirituellen Mentor – Florian Homms Lebensgeschichte liest sich wie ein Hollywood-Drehbuch. Der ehemalige Hedgefonds-Manager, der einst zu den…
Magazin
20.03.2025
10 Min.

Wer ist: Roland Tichy

Roland Tichy ist ein bekannter deutscher Journalist und Publizist. Er wurde 1955 in Bad Reichenhall geboren. Besonders bekannt wurde er durch sein Magazin "Tichys Einblick", das er mitten in der Coro…
Magazin
19.03.2025
11 Min.

Wer ist: Marc Gebauer

Marc Gebauer, geboren 1988 in Aachen, hat sich als Unternehmer und Influencer im Luxussegment einen Namen gemacht. Mit seiner charmanten und humorvollen Art begeistert er über 430.000 Follower auf So…
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen