
Playstation 5 wird deutlich teurer - Deutsche Kunden müssen wieder mal draufzahlen
Die Spielekonsolen-Sparte des japanischen Elektronikkonzerns Sony sorgt mit einer überraschenden Preiserhöhung für Aufsehen. In mehreren wichtigen Märkten steigen die Preise für die beliebte Playstation 5 um bis zu 11 Prozent. Besonders ärgerlich: Während US-Amerikaner von der Preiserhöhung verschont bleiben, müssen deutsche und europäische Kunden mal wieder tiefer in die Tasche greifen.
Inflation als Vorwand für Preiserhöhungen
Sony begründet den drastischen Preisanstieg mit der "herausfordernden wirtschaftlichen Situation" und verweist auf hohe Inflationsraten sowie Wechselkursschwankungen. In Europa steigt der Preis für die digitale Version der PS5 um satte 50 Euro auf nunmehr 500 Euro. Die Version mit Disc-Laufwerk bleibt zwar preisstabil, dafür wird aber das separat erhältliche Laufwerk um 40 Euro günstiger.
Zweierlei Maß bei der Preispolitik
Besonders pikant: Während europäische, australische und neuseeländische Kunden zur Kasse gebeten werden, bleiben die Preise in den USA stabil. Ein weiteres Beispiel dafür, wie internationale Konzerne die Märkte unterschiedlich behandeln - zum Nachteil europäischer Verbraucher. Marktbeobachter sehen darin auch ein Zeichen der wirtschaftlichen Stärke der USA, die offenbar genug Druckmittel haben, um Preiserhöhungen abzuwehren.
Deutsche Verbraucher als Melkkuh der Konzerne?
Die selektive Preispolitik von Sony reiht sich nahtlos in eine lange Liste von Beispielen ein, bei denen internationale Konzerne den deutschen und europäischen Markt offenbar als willkommene Einnahmequelle betrachten. Während die USA durch eine geschickte Wirtschaftspolitik ihre Verbraucher schützen, lässt die schwache europäische Führung solche Praktiken zu - zum Leidwesen der Bürger.
Kritische Stimmen werden laut
In den sozialen Medien regt sich bereits Widerstand gegen die ungleiche Behandlung. Marktexperten wie Daniel Ahmad warnen zudem, dass dies erst der Anfang sein könnte. Die Kombination aus Inflation, ungünstigen Wechselkursen und globalen Wirtschaftstrends könnte zu weiteren Preiserhöhungen führen - vermutlich wieder hauptsächlich zu Lasten der europäischen Konsumenten.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend Europa eine starke, souveräne Wirtschaftspolitik benötigt, die die Interessen der eigenen Bürger vertritt. Die aktuelle Politik der Schwäche führt nur dazu, dass internationale Konzerne nach Belieben an der Preisschraube drehen können.
Die Preiserhöhung der PS5 ist dabei nur ein weiteres Symptom einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die dringend korrigiert werden muss. Während die USA ihre Verbraucher schützen, zahlen deutsche Kunden die Zeche für die Versäumnisse der eigenen Politik.
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