
Pistorius' Wehrdienst-Experiment: Ein zahnloser Tiger im Angesicht der Bedrohung
Die Bundesregierung plant einen neuen Wehrdienst – und wieder einmal zeigt sich die typische deutsche Halbherzigkeit in Sicherheitsfragen. Während unsere östlichen Nachbarn längst verstanden haben, dass Freiheit verteidigt werden muss, bastelt Verteidigungsminister Boris Pistorius an einem Freiwilligenmodell, das bestenfalls als Placebo für die marode Bundeswehr taugt.
Das schwedische Vorbild – eine deutsche Farce?
Ab 2026 sollen alle jungen Deutschen einen Fragebogen erhalten. Männer müssen ihn ausfüllen, Frauen dürfen. Schon hier offenbart sich die erste Absurdität: In Zeiten angeblicher Gleichberechtigung gilt die Pflicht nur für ein Geschlecht. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs der Inkonsequenz.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von derzeit 183.000 Soldaten soll die Truppe auf 260.000 wachsen. Die NATO fordert sogar 460.000 deutsche Soldaten im Konfliktfall. Pistorius' Hoffnung? Dass sich genügend Freiwillige finden lassen. Eine gefährliche Wette auf die Zukunft unserer Sicherheit.
Musterungspflicht ab 2028 – der halbgare Kompromiss
Immerhin sollen ab 2028 alle 18-jährigen Männer zur verpflichtenden Musterung. Das Verteidigungsministerium spricht von einem "Lagebild" über die gesundheitliche Eignung. Was für ein bürokratisches Monstrum! Statt klarer Kante zeigt die Regierung wieder einmal ihre Unfähigkeit, notwendige Entscheidungen zu treffen.
„Im Spannungs- oder Verteidigungsfall würde die 2011 ausgesetzte Wehrpflicht automatisch wieder in Kraft treten."
Diese Aussage entlarvt die ganze Farce: Man weiß um die Notwendigkeit einer Wehrpflicht, scheut aber die politischen Kosten. Lieber wartet man auf den Ernstfall – eine fahrlässige Strategie angesichts der aktuellen Weltlage.
Lockmittel statt Pflichtbewusstsein
Die geplanten Anreize lesen sich wie ein Werbeprospekt: Über 2.000 Euro netto Sold, kostenlose Unterkunft, freie Heilfürsorge und kostenloses Bahnfahren. Eine Steigerung um 80 Prozent gegenüber den bisherigen Bezügen! Während der normale Steuerzahler unter der Inflation ächzt, wirft man den potenziellen Rekruten das Geld hinterher.
Besonders pikant: Die Ausbildung soll nur sechs Monate dauern. In dieser Zeit sollen die Rekruten zu "Sicherungs- und Wachsoldaten" werden und sogar den Umgang mit Drohnen lernen. Wer glaubt ernsthaft, dass man in einem halben Jahr verteidigungsfähige Soldaten ausbilden kann?
Die Union hat recht – aber auch sie versagt
Die Kritik aus den Reihen der Union trifft ins Schwarze: Das Freiwilligenmodell wird scheitern. Doch wo war die CDU/CSU in den vergangenen Jahren? Unter ihrer Führung wurde die Wehrpflicht 2011 ausgesetzt. Jetzt, wo die Bedrohungslage offensichtlich ist, spielen sie den Warner. Ein durchsichtiges politisches Manöver.
Die Realität ist bitter: Deutschland ist auf eine militärische Konfrontation nicht vorbereitet. Während Russland aufrüstet und China seine Macht ausbaut, diskutieren wir über Freiwilligkeit und Geschlechtergerechtigkeit beim Wehrdienst. Diese Naivität könnte uns teuer zu stehen kommen.
Ein Blick in die Zukunft – düstere Aussichten
Pistorius hofft auf "Zehntausende Freiwillige". Die geplante Steigerung von derzeit 15.000 auf 40.000 Wehrdienstleistende bis 2031 klingt ambitioniert. Doch was, wenn die junge Generation lieber TikTok-Videos dreht als Dienst an der Waffe zu leisten? Der Gesetzentwurf sieht zwar eine mögliche Wehrpflicht vor, aber "ohne Automatismus". Wieder einmal verschiebt man unbequeme Entscheidungen in die Zukunft.
Die Diskussion um einen möglichen Bundeswehr-Einsatz in der Ukraine verschärft die Lage zusätzlich. Wie soll eine unterbesetzte Truppe gleichzeitig die Heimat verteidigen und internationale Verpflichtungen erfüllen? Die Antwort der Regierung: Man hofft auf Freiwillige.
Zeit für echte Sicherheitspolitik
Deutschland braucht keine halbherzigen Experimente, sondern eine klare Sicherheitsstrategie. Die Wehrpflicht war nie nur ein Instrument der Landesverteidigung, sondern auch eine Schule der Nation. Sie verband alle gesellschaftlichen Schichten und schuf ein Bewusstsein für die Verteidigung unserer Werte.
Stattdessen setzt die Regierung auf finanzielle Anreize und Freiwilligkeit. In einer Zeit, in der unsere Sicherheit bedroht ist wie lange nicht mehr, ist das fahrlässig. Die Geschichte lehrt uns: Freiheit und Wohlstand müssen verteidigt werden. Wer das nicht begreift, wird eines Tages unsanft geweckt werden.
Die Bundesregierung täte gut daran, endlich Verantwortung zu übernehmen. Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif – und schon gar nicht auf freiwilliger Basis. Es ist Zeit für eine ehrliche Debatte über die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Alles andere ist Augenwischerei auf Kosten unserer Zukunft.

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