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01.11.2025
22:56 Uhr

Philippinische Notenbank liebäugelt mit Goldverkäufen – Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Die philippinische Zentralbank erwägt tatsächlich, einen Teil ihrer Goldreserven zu veräußern. Benjamin Diokno, seines Zeichens Mitglied des Währungsausschusses der Bangko Sentral ng Pilipinas, hält die derzeitigen Goldbestände für "übermäßig". Mit 13 Prozent der Brutto-Währungsreserven liege man über dem angeblich idealen Bereich von acht bis zwölf Prozent. Eine bemerkenswerte Einschätzung in Zeiten globaler Unsicherheit.

Gewinnmitnahmen als Motiv – oder doch mehr?

Der Zeitpunkt dieser Überlegungen wirft Fragen auf. Gold erreichte in diesem Jahr mit fast 4.400 US-Dollar pro Unze historische Höchststände. Diokno argumentiert, dies sei eine günstige Gelegenheit für Gewinnmitnahmen. Die Zentralbank habe ihre Goldkäufe bei etwa 2.000 Dollar pro Unze getätigt und könne nun erhebliche Gewinne realisieren. Doch ist das wirklich der richtige Weg?

Die Begründung, dass die Nachfrage nach sicheren Anlagen nachlassen und der Goldpreis wieder sinken werde, erscheint in der aktuellen geopolitischen Lage geradezu naiv. Während die Welt von Krisen geschüttelt wird – vom anhaltenden Ukraine-Konflikt über die dramatische Eskalation im Nahen Osten bis hin zu den massiven Zollerhöhungen unter US-Präsident Trump – denkt man in Manila über Goldverkäufe nach.

Die trügerische Sicherheit der Papierwährungen

Besonders bemerkenswert ist die interne Debatte bei der BSP. Während Zentralbankchef Eli Remolona Gold zumindest noch als "gute Absicherung" in einem diversifizierten Portfolio anerkennt, scheint man sich verstärkt auf US-Dollar und Euro verlassen zu wollen. Eine Strategie, die angesichts der massiven Gelddruckerei westlicher Notenbanken und der explodierenden Staatsverschuldung durchaus hinterfragt werden darf.

"Gold ist zwar keine optimale Investition, wenn man die durchschnittlichen Renditen betrachtet", meint Remolona. Doch wer definiert hier "optimal"? Sicherlich nicht diejenigen, die ihr Vermögen in den vergangenen Jahren durch physisches Gold absicherten.

Ein Blick in die Geschichte lehrt Vorsicht

Die Geschichte zeigt uns immer wieder, dass Zentralbanken, die ihre Goldreserven in vermeintlich ruhigen Zeiten verkauften, dies später bitter bereuten. Man denke nur an die massiven Goldverkäufe europäischer Notenbanken in den frühen 2000er Jahren – zu Preisen, die aus heutiger Sicht geradezu lächerlich erscheinen.

Die Argumentation, Gold habe mit über 50 Prozent Wertsteigerung in diesem Jahr seinen Zenit erreicht, ignoriert die fundamentalen Treiber des Goldpreises. Die weltweite Verschuldung erreicht immer neue Rekordstände, die geopolitischen Spannungen nehmen zu, und das Vertrauen in Papierwährungen schwindet zusehends.

Die wahren Gründe hinter dem Goldanstieg

Der jüngste Rückgang des Goldpreises unter 4.000 Dollar wird als Argument für mögliche weitere Verluste angeführt. Dabei handelt es sich lediglich um eine gesunde Konsolidierung nach der rasanten Aufwärtsbewegung. Die fundamentalen Faktoren, die Gold attraktiv machen, haben sich keineswegs geändert:

Die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz plant trotz gegenteiliger Versprechen ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Diese zusätzliche Verschuldung wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten. In den USA führt Präsident Trump massive Zollerhöhungen ein, die zu wirtschaftlichen Verwerfungen führen werden. Die Eskalation im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran schafft zusätzliche Unsicherheit.

Ein fatales Signal zur falschen Zeit

Die Überlegungen der philippinischen Zentralbank senden ein fatales Signal aus. Während kluge Investoren und sogar andere Zentralbanken ihre Goldbestände aufstocken, denkt man in Manila über Verkäufe nach. Dies erinnert fatal an die Fehlentscheidungen westlicher Notenbanken, die ihre Goldreserven zu Tiefstpreisen veräußerten.

Die Diversifizierung in Euro und US-Dollar mag auf dem Papier sinnvoll erscheinen. Doch beide Währungen leiden unter den gleichen strukturellen Problemen: ausufernde Staatsverschuldung, politische Instabilität und der schleichende Vertrauensverlust in Papiergeld. Gold hingegen hat über Jahrtausende seinen Wert bewahrt und wird dies auch weiterhin tun.

Die philippinische Zentralbank täte gut daran, ihre Goldreserven nicht nur zu behalten, sondern sogar aufzustocken. In einer Welt, die zunehmend aus den Fugen gerät, ist physisches Gold der ultimative Vermögensschutz. Wer jetzt verkauft, könnte dies schon bald bitter bereuen – genau wie all jene, die in der Vergangenheit dem trügerischen Glanz kurzfristiger Gewinne erlagen.

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