
Peru drosselt Edelmetallförderung: Warnsignal für globale Märkte?
Die jüngsten Produktionszahlen aus Peru sollten Anlegern zu denken geben. Das südamerikanische Land, immerhin einer der weltweit größten Produzenten von Gold und Silber, verzeichnete im September einen spürbaren Rückgang bei beiden Edelmetallen. Während die Mainstream-Medien diese Entwicklung kaum beachten, könnte sich hier ein bedeutsamer Trend abzeichnen, der die ohnehin angespannten Rohstoffmärkte weiter unter Druck setzen dürfte.
Goldproduktion bricht ein – Trendwende nach Monaten des Wachstums
Die peruanischen Goldminen förderten im September lediglich 9,31 Tonnen des gelben Metalls – ein Rückgang von beachtlichen 4,6 Prozent gegenüber den 9,77 Tonnen im August. Besonders beunruhigend: Damit wurde der positive Trend der vergangenen Monate jäh unterbrochen. Im Jahresvergleich schrumpfte die Produktion um ein Prozent gegenüber den 9,41 Tonnen im September 2024.
Diese Entwicklung kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während die Zentralbanken weltweit ihre Goldreserven aufstocken und die geopolitischen Spannungen zunehmen, signalisiert einer der wichtigsten Produzenten Schwäche. Man fragt sich unwillkürlich: Handelt es sich hier um ein temporäres Problem oder zeigen sich erste Anzeichen einer strukturellen Krise im peruanischen Bergbausektor?
Silber verliert ebenfalls an Glanz
Auch beim Silber sieht die Lage nicht rosiger aus. Mit 326,75 Tonnen lag die Septemberproduktion satte 6,3 Prozent unter dem Augustniveau von 348,68 Tonnen. Das Jahreshoch wurde damit deutlich verfehlt. Einzig der Jahresvergleich bietet einen Lichtblick: Gegenüber den 293,51 Tonnen im September 2024 konnte ein Plus von 11,3 Prozent verbucht werden.
Politische Turbulenzen als Ursache?
Die Gründe für diesen Produktionsrückgang bleiben im offiziellen Bericht des peruanischen Ministeriums für Minen und Energie merkwürdig vage. Kenner der Region wissen jedoch: Peru kämpft seit Jahren mit sozialen Unruhen, Protesten gegen Bergbauprojekte und einer zunehmend instabilen politischen Lage. Die linksgerichtete Regierung hat wiederholt mit höheren Steuern und strengeren Umweltauflagen gedroht – Gift für die Investitionsbereitschaft internationaler Bergbaukonzerne.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier die gleichen ideologischen Irrwege beschritten werden, die wir auch in Deutschland beobachten müssen. Statt die heimische Rohstoffproduktion zu fördern und damit Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern, werden Unternehmen mit immer neuen Auflagen gegängelt. Das Ergebnis: sinkende Produktion, steigende Importabhängigkeit und letztlich höhere Preise für die Verbraucher.
Was bedeutet das für Anleger?
Die rückläufigen Produktionszahlen aus Peru sind mehr als nur eine Randnotiz in der Wirtschaftspresse. Sie könnten der Vorbote einer globalen Angebotsverknappung bei Edelmetallen sein. Wenn selbst etablierte Förderländer Schwierigkeiten haben, ihre Produktion aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig die Nachfrage – insbesondere aus Asien – ungebremst steigt, liegt die Schlussfolgerung auf der Hand: Die Preise für Gold und Silber dürften mittelfristig nur eine Richtung kennen.
Historisch betrachtet waren es oft solche scheinbar unbedeutenden Produktionsrückgänge, die größeren Preisbewegungen vorausgingen. Erinnern wir uns an die Silberkrise der 1970er Jahre oder den Goldboom nach der Finanzkrise 2008 – beide Male spielten Angebotsengpässe eine entscheidende Rolle.
Physische Edelmetalle als Krisenschutz
In Zeiten wie diesen, in denen die Geldpolitik der Zentralbanken weiterhin auf Schuldenexpansion setzt und die neue Große Koalition in Deutschland mit ihrem 500-Milliarden-Sondervermögen die Inflationsspirale weiter antreibt, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Anders als Papierwerte unterliegen Gold und Silber keinem Gegenparteirisiko und haben über Jahrtausende hinweg ihren Wert bewahrt.
Die aktuellen Produktionszahlen aus Peru unterstreichen einmal mehr: Das Angebot an physischen Edelmetallen ist begrenzt und wird es auch bleiben. Während Zentralbanken beliebig viel Geld drucken können, lässt sich die Förderung von Gold und Silber nicht einfach per Knopfdruck erhöhen. Diese fundamentale Knappheit macht Edelmetalle zu einem unverzichtbaren Baustein in jedem ausgewogenen Anlageportfolio.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte sich umfassend informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einholen, bevor er Investitionsentscheidungen trifft. Die Verantwortung für Anlageentscheidungen liegt ausschließlich beim Anleger selbst.
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