Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
29.10.2025
19:36 Uhr

Pentagon eskaliert Drogenkrieg: 14 Tote bei größtem Angriff auf "Narco-Terror-Boote"

Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth verkündete gestern stolz die jüngste "Erfolgsmeldung" aus dem selbsterklärten Krieg gegen den Drogenhandel: 14 Menschen seien bei Angriffen auf vier Boote im östlichen Pazifik getötet worden. Was Hegseth als "kinetische Schläge gegen Narco-Terroristen" feiert, wirft jedoch beunruhigende Fragen über die Verhältnismäßigkeit und Rechtmäßigkeit dieser militärischen Eskalation auf.

Wöchentliche Angriffe werden zur Routine

Die Attacken vom Montag markieren einen neuen Höhepunkt in einer Serie von mittlerweile neun dokumentierten Angriffen, die sich über mehrere Wochen erstrecken. Anders als bei den meisten vorherigen Operationen, die sich auf die Gewässer vor Venezuela konzentrierten, fanden diese Angriffe im Pazifik statt - ein deutliches Zeichen für die geografische Ausweitung dieser umstrittenen Militäraktionen.

Hegseth berichtete auf X, dass die Angriffe auf "direkte Anweisung von Präsident Trump" erfolgten. Die Rhetorik ist dabei bemerkenswert martialisch: Von "tödlichen kinetischen Schlägen" ist die Rede, von "Narco-Terroristen" und "designierten Terrororganisationen". Eine Sprache, die eher an Kriegsführung als an Drogenbekämpfung erinnert.

Die blutige Bilanz im Detail

Nach Angaben des Pentagon befanden sich auf den vier angegriffenen Booten insgesamt 15 Personen: Acht Männer auf den Booten des ersten Angriffs, vier beim zweiten und drei beim dritten Schlag. 14 von ihnen überlebten die Attacken nicht. Ein einziger Überlebender wurde von mexikanischen Rettungskräften geborgen - ein Detail, das zeigt, dass nicht alle regionalen Regierungen gegen diese Militäraktionen protestieren. Oder sind sie schlicht zu eingeschüchtert von der Trump-Administration, um Widerspruch zu wagen?

"Alle Angriffe erfolgten in internationalen Gewässern, ohne dass US-Streitkräfte zu Schaden kamen"

Diese Formulierung Hegseths offenbart die perverse Logik dieser Operation: Der Erfolg wird daran gemessen, dass keine amerikanischen Soldaten verletzt wurden, während 14 Menschen ihr Leben verloren - ohne Prozess, ohne Urteil, allein auf Basis von Geheimdienstinformationen.

Krieg ohne Kriegserklärung

Die Kritik an dieser beispiellosen Militarisierung der Drogenbekämpfung wächst. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro wirft Trump vor, einen "erfundenen Krieg" zu führen. Tatsächlich findet hier eine massive militärische Aufrüstung in der Karibik statt, inklusive der Verlegung eines Flugzeugträgerverbands aus dem Mittelmeer - und das alles ohne Kriegserklärung, ohne Mandat des Kongresses, ohne demokratische Kontrolle.

Die Bezeichnung der Getöteten als "Narco-Terroristen" soll offenbar die extralegale Tötung von Menschen legitimieren, die möglicherweise nichts weiter waren als kleine Schmuggler oder gar Fischer auf den falschen Routen. Die Beweislage? "Bekannte Schmuggelrouten" und Geheimdienstinformationen - mehr braucht es offenbar nicht für ein Todesurteil aus der Luft.

Eskalation ohne Ende?

Besonders besorgniserregend ist die stetige Eskalation: Die Angriffe werden häufiger, die Zahl der Opfer steigt, das Operationsgebiet weitet sich aus. Was als punktuelle Aktion gegen Drogenschmuggler begann, entwickelt sich zu einem regelrechten Seekrieg gegen jeden, den US-Geheimdienste als verdächtig einstufen.

Die Kooperation mexikanischer Behörden bei der Rettung des einzigen Überlebenden wirft Fragen auf: Unterstützen sie diese Aktionen stillschweigend? Oder wagen sie es nicht, sich gegen die militärische Übermacht der USA zu stellen? In jedem Fall zeigt sich hier ein beunruhigendes Muster amerikanischer Machtprojektion in lateinamerikanischen Gewässern.

Rechtsstaat oder Willkür?

Was hier als "Krieg gegen Drogen" verkauft wird, erinnert fatal an die gescheiterten Militärinterventionen der Vergangenheit. Ohne richterliche Kontrolle, ohne Beweise, ohne Verteidigungsmöglichkeit werden Menschen aus der Luft getötet - ein Vorgehen, das fundamentalen rechtsstaatlichen Prinzipien widerspricht.

Die Frage muss erlaubt sein: Wenn die USA heute ungestraft Boote in internationalen Gewässern angreifen können, nur weil ihre Geheimdienste diese als "verdächtig" einstufen - wo endet dann diese Eskalationsspirale? Und wer garantiert, dass morgen nicht auch europäische Schiffe ins Visier geraten, sollten sie auf "bekannten Schmuggelrouten" unterwegs sein?

Die deutsche Bundesregierung schweigt bislang zu diesen völkerrechtswidrigen Aktionen - ein Schweigen, das Bände spricht über die Unterwürfigkeit gegenüber amerikanischen Machtansprüchen. Es wäre an der Zeit, dass auch aus Berlin klare Worte gegen diese militärische Willkür kommen. Doch von der Großen Koalition unter Merz ist wohl kaum mutiger Widerstand zu erwarten.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen