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22.08.2025
08:14 Uhr

Parkplatz-Abzocke erreicht neue Dimension: Wenn 15 Minuten plötzlich 47 Euro kosten

Die digitale Parkplatzbewirtschaftung entwickelt sich zunehmend zur modernen Wegelagerei. Was als vermeintlicher Fortschritt daherkommt, entpuppt sich für immer mehr Autofahrer als teures Ärgernis. Die Verbraucherzentralen schlagen Alarm: Die Beschwerden über private Parkplatzbetreiber häufen sich dramatisch.

Das perfide System der Kennzeichenerfassung

Wer heute auf einem Supermarktparkplatz parkt, ahnt oft nicht, welche Kostenfalle auf ihn lauert. Moderne Kameras erfassen automatisch jedes Kennzeichen – ein System, das in der Theorie praktisch klingt, in der Praxis jedoch zum Albtraum werden kann. Ein besonders dreister Fall aus Hannover zeigt die Absurdität: Eine Autofahrerin erhielt am Parkautomaten die Anzeige "0 Euro" für ihre Parkzeit innerhalb der kostenlosen 15 Minuten. Doch bis sie tatsächlich vom Parkplatz fuhr, waren diese überschritten – Kostenpunkt: 47 Euro.

Oliver Buttler von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bringt es auf den Punkt: "Privates Parkraummanagement ist in den letzten Jahren zunehmend ein Thema." Was er verschweigt: Es ist vor allem ein lukratives Geschäftsmodell auf Kosten argloser Bürger geworden.

Die Masche mit den Inkassounternehmen

Besonders perfide agieren die Betreiber, wenn sie bei vermeintlichen Verstößen sofort Inkassounternehmen einschalten. Die Verbraucherschützer stellen klar: In den meisten Fällen sei dies nicht einmal zulässig. Dennoch landen Autofahrer schnell im dreistelligen Kostenbereich – für Parkfehler, die sie oft gar nicht begangen haben.

"Auf privaten Parkplätzen kann es teurer werden als im öffentlichen Parkraum", warnt Peter Lassek von der Verbraucherzentrale Hessen. "Allerdings müssen die Strafen angemessen bleiben."

Doch was ist schon "angemessen" in einem System, das offenbar darauf ausgelegt ist, maximalen Profit aus minimalen Vergehen zu schlagen?

Die dreisten Ausreden der Betreiber

Die Parkplatzbewirtschafter weisen die Vorwürfe natürlich zurück. Maximilian Schlereth von Mobility Hub behauptet kühn, 99,5 bis 99,8 Prozent aller Parkvorgänge würden "reibungslos" funktionieren. Eine bemerkenswerte Statistik – wenn sie denn stimmt. Noch dreister wird es bei der Rechtfertigung der hohen Strafen: "Ein zu niedriges Nutzungsentgelt würde von vielen als Servicepauschale wahrgenommen", so Schlereth. Mit anderen Worten: Die Abzocke muss wehtun, sonst funktioniert sie nicht.

Die Verantwortung schiebt man elegant den Autofahrern zu. Tippfehler bei der Kennzeicheneingabe? Pech gehabt! Kein Beleg vom Automaten? Ihr Problem! Es sei "in der Verantwortung der Endnutzer, dieses System richtig zu bedienen", heißt es lapidar.

Supermärkte ziehen die Reißleine – teilweise

Immerhin zeigen erste Reaktionen der Supermarktketten, dass der Unmut der Kunden nicht völlig ungehört verhallt. Kaufland gibt zu, aufgrund von Kundenbeschwerden bereits Verträge angepasst und mit bestimmten Dienstleistern sogar die Zusammenarbeit beendet zu haben. Lidl und Aldi Nord beteuern, nicht von den Vertragsstrafen zu profitieren. Doch die Frage bleibt: Warum dulden sie dann überhaupt solche Praktiken auf ihren Parkplätzen?

Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Die Verbraucherschützer raten dringend: Fotografieren Sie die Beschilderung, bewahren Sie jeden Beleg auf, dokumentieren Sie alles. Es ist ein Armutszeugnis für unser Land, dass Bürger sich gegen simple Parkplatzbenutzung wie gegen organisierte Kriminalität wappnen müssen.

Diese Entwicklung ist symptomatisch für ein Deutschland, in dem der ehrliche Bürger zunehmend zur Melkkuh degradiert wird. Während die Politik sich in Gendersternchen und Klimarettung verliert, werden die Menschen im Alltag von findigen Geschäftemachern ausgeplündert. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, den Bürgern wieder mehr Freiheit zu geben. Es wäre ein Anfang, wenn sie diesem digitalen Raubrittertum auf deutschen Parkplätzen endlich einen Riegel vorschieben würde.

Bis dahin bleibt nur der Rat: Augen auf beim Parken – und im Zweifel lieber zu Fuß gehen oder das gute alte Fahrrad nehmen. Zumindest dort lauern noch keine Kameras, die aus 15 Minuten 47 Euro machen.

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