
Ostdeutschland fordert mehr Macht: CDU-Vize will drei Minister aus dem Osten
Die Debatte um die Repräsentation Ostdeutschlands in der Bundespolitik nimmt an Fahrt auf. Mit einer bemerkenswerten Forderung hat sich nun Sepp Müller, der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, zu Wort gemeldet. Er verlangt von CDU-Chef Friedrich Merz nicht weniger als drei Ministerposten für ostdeutsche Politiker im künftigen Bundeskabinett - eine Forderung, die das politische Berlin aufhorchen lässt.
Der Osten zeigt Stärke: Machtanspruch wird deutlich formuliert
Mit beachtlicher Deutlichkeit macht Müller klar, dass die Zeit des politischen Hintenansitzens für den Osten vorbei sein muss. "16 Millionen Menschen kann und darf man nicht ignorieren", erklärt der Christdemokrat mit Nachdruck. Seine Rechnung ist dabei ebenso simpel wie überzeugend: Zwei der drei geforderten Ministerposten sollten an die CDU gehen - schließlich stelle seine Partei vier von sechs Regierungschefs in den neuen Bundesländern.
AfD-Erfolge als Weckruf für die etablierte Politik
Besonders brisant ist Müllers Begründung für diese Forderung. Er verweist unmissverständlich auf die erschreckend hohen AfD-Wahlergebnisse in Ostdeutschland. Diese seien ein deutlicher Weckruf an die politische Elite in Berlin. Die Botschaft ist klar: Wer die Menschen im Osten weiterhin ignoriert, muss sich über deren Protestwahl nicht wundern.
Das Versagen der Ampel-Regierung
Die aktuelle Situation ist auch ein Armutszeugnis für die amtierende Ampel-Koalition. Während man sich in Berlin mit Gender-Sternchen und ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt, fühlen sich die Menschen im Osten zunehmend abgehängt. Die Forderung nach mehr ostdeutscher Präsenz in Spitzenpositionen kommt daher zur richtigen Zeit.
Ein längst überfälliger Schritt
Die Realität zeigt: Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist die politische Integration Ostdeutschlands noch immer nicht abgeschlossen. Während in Sonntagsreden gerne die deutsche Einheit beschworen wird, sieht die Realität in den Führungsetagen der Republik anders aus. Die Forderung nach drei Ministerposten ist daher nicht nur legitim, sondern längst überfällig.
Fazit: Mehr als nur symbolische Politik
Es geht hier nicht um Symbolpolitik oder Quotenregelungen. Es geht um echte Repräsentation und darum, den Menschen im Osten eine starke Stimme in Berlin zu geben. Nur wenn die etablierten Parteien diesen Schritt jetzt gehen, können sie das verlorene Vertrauen zurückgewinnen und den weiteren Aufstieg extremer Kräfte verhindern.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Friedrich Merz den Mut hat, diese notwendige Kurskorrektur vorzunehmen. Die Menschen im Osten werden sehr genau hinschauen - und ihr Wahlverhalten entsprechend ausrichten.

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