Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
04.09.2025
16:25 Uhr

OPEC flutet den Markt: Saudi-Arabien dreht den Ölhahn auf

Die Ölmärkte erleben derzeit ein Déjà-vu der besonderen Art. Während die deutsche Wirtschaft unter den Folgen der verfehlten Energiepolitik der ehemaligen Ampel-Koalition ächzt und die Bürger weiterhin hohe Energiepreise schultern müssen, spielen die OPEC-Staaten ihr altbekanntes Machtspiel. Die jüngsten Produktionszahlen zeigen eine bemerkenswerte Kehrtwende: Die OPEC-Rohölproduktion stieg im August um satte 400.000 Barrel pro Tag auf 28,55 Millionen Barrel täglich.

Saudi-Arabien als Taktgeber der Ölpolitik

Besonders pikant: Ausgerechnet Saudi-Arabien, das noch vor Monaten mit freiwilligen Produktionskürzungen die Preise stützen wollte, ist nun für mehr als die Hälfte des Produktionsanstiegs verantwortlich. Das Königreich hat offenbar erkannt, dass sich mit der aktuellen Marktlage mehr verdienen lässt als mit künstlicher Verknappung. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate und Nigeria ziehen nach, während selbst das krisengeschüttelte Libyen dank verbesserter Sicherheitslage an wichtigen Terminals seine Förderung leicht steigern konnte.

Diese Entwicklung kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für die deutsche Wirtschaft. Während hierzulande die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mit einem 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögen die Staatsverschuldung in astronomische Höhen treibt – trotz gegenteiliger Wahlversprechen –, nutzen die Ölproduzenten ihre Marktmacht gnadenlos aus.

Der Markt reagiert nervös

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten. Der Brent-Ölpreis geriet unter Druck, während West Texas Intermediate (WTI) auf 63 Dollar pro Barrel fiel. Diese Preisbewegungen mögen auf den ersten Blick moderat erscheinen, doch sie offenbaren die extreme Sensibilität des Marktes gegenüber selbst kleinsten Verschiebungen im OPEC-Output. Besonders brisant wird die Situation dadurch, dass die Lagerbestände in den USA und Europa bereits über den saisonalen Durchschnittswerten liegen.

„Mit rund 1,65 Millionen Barrel pro Tag an freiwilligen Kürzungen, die noch immer in den Büchern stehen, verfügt der Block über einen soliden Puffer an zurückgehaltener Versorgung."

Das Compliance-Problem der OPEC+

Während Saudi-Arabien und Russland den Großteil der zugesagten Produktionskürzungen schultern, zeigen andere Mitglieder weniger Disziplin. Kasachstan steigerte seine Augustproduktion um mehr als 2 Prozent gegenüber Juli und überschritt damit seine Quote deutlich. Der Irak erhöhte trotz anhaltender Streitigkeiten mit der kurdischen Regionalregierung seine Exporte – ein klares Zeichen dafür, dass die Verlockung höherer Einnahmen bei steigenden Preisen die Compliance-Bereitschaft untergräbt.

Diese internen Spannungen innerhalb der OPEC+ werfen ein bezeichnendes Licht auf die Fragilität des Kartells. Wenn schon bei moderaten Preisen die Disziplin bröckelt, wie soll dann eine koordinierte Politik bei wirklich lukrativen Preisniveaus funktionieren?

Der kommende Showdown

Am kommenden Sonntag treffen sich die OPEC+-Minister zu einer wegweisenden Sitzung. Die Spekulationen über eine zusätzliche Produktionserhöhung über die bereits geplante Rücknahme freiwilliger Kürzungen hinaus haben bereits im Vorfeld für Unruhe gesorgt. Die Frage ist nicht ob, sondern wie schnell diese Barrel wieder auf den Markt kommen werden – und ob unterschiedliche Geschwindigkeiten für Mitglieder gelten sollen, die bereits über ihren Zielvorgaben produzieren.

Für deutsche Verbraucher und Unternehmen bedeutet diese Entwicklung nichts Gutes. Während die heimische Politik mit ideologisch motivierten Klimazielen und der Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz die Energiekosten weiter in die Höhe treibt, nutzen die Ölproduzenten ihre Marktmacht aus. Die Zeche zahlt wie immer der Bürger – durch höhere Energiepreise, steigende Inflation und eine Wirtschaft, die im internationalen Wettbewerb zunehmend ins Hintertreffen gerät.

In dieser Situation zeigt sich einmal mehr die Weitsicht derjenigen, die auf physische Edelmetalle als krisensichere Anlage setzen. Während Papierwerte durch Inflation und geopolitische Unsicherheiten bedroht sind, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Energiemärkte und der verfehlten Politik.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen