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13.06.2025
08:55 Uhr

Ölpreis-Schock droht: Warum 150 Dollar pro Barrel nicht mehr undenkbar sind

Die Finanzmärkte befinden sich im Ausnahmezustand. Während die deutsche Ampelregierung weiterhin ihre ideologiegetriebene Energiewende vorantreibt und damit die heimische Wirtschaft schwächt, braut sich am Persischen Golf ein Sturm zusammen, der die globalen Energiemärkte erschüttern könnte. Professionelle Händler modellieren derzeit drei Szenarien für den Nahost-Konflikt – und jedes einzelne davon würde die ohnehin gebeutelten deutschen Verbraucher noch härter treffen.

Das Basis-Szenario: Kurzer Schlagabtausch mit begrenzten Folgen

Institutionelle Händler gehen mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit davon aus, dass der Konflikt glimpflich verlaufen könnte. Israel würde seine Angriffe auf iranische Nuklearanlagen abschließen, Teheran würde mit symbolischen Vergeltungsschlägen antworten, und amerikanische Diplomaten würden eine gesichtswahrende Lösung vermitteln. In diesem Fall rechnen Experten mit einer temporären Angebotsverknappung von etwa 500.000 bis einer Million Barrel täglich.

Die Panik asiatischer Raffinerien könnte die Nachfrage zusätzlich um 500.000 Barrel erhöhen. Brent-Rohöl würde auf 85 bis 95 Dollar steigen – doch bei dieser Marke würde Saudi-Arabien eingreifen. Das Königreich verfügt über ausreichend Reservekapazitäten und könnte innerhalb weniger Wochen eine Million Barrel zusätzlich auf den Markt bringen. Der Drohnenangriff auf Abqaiq 2019 habe gezeigt, dass solche Preissprünge meist nur von kurzer Dauer seien.

Wochenlange Eskalation: Der 100-Dollar-Ausbruch

Mit 30-prozentiger Wahrscheinlichkeit rechnen Analysten mit einer deutlich gefährlicheren Entwicklung. Eine anhaltende israelische Kampagne könnte iranische Raketenangriffe provozieren, während die Hisbollah vom Libanon aus aktiv würde und Huthi-Rebellen ihre Attacken im Roten Meer intensivierten. Die Versicherungsprämien für Tanker würden explodieren, die Frachtraten sich verdreifachen.

In diesem Szenario könnten zwei Millionen Barrel täglich vom Markt verschwinden. Die Weltbank modelliert bei mittleren Störungen von drei bis fünf Millionen Barrel einen Brent-Preis zwischen 109 und 121 Dollar. Doch diese Analyse gehe von normalen Marktbedingungen aus. Kämen Derivate-Chaos und erzwungene Liquidationen hinzu, seien sogar 130 Dollar möglich. Besonders brisant: Chinesische Teekessel-Raffinerien verfügten weder über strategische Reserven noch über ausgefeilte Absicherungsstrategien. Sie würden jeden Preis zahlen, um ihre Anlagen am Laufen zu halten.

Das Horrorszenario: Blockade der Straße von Hormus

Das Undenkbare denken – so lautet die Devise der Risikoanalysten. Mit zehnprozentiger Wahrscheinlichkeit könnte der Iran zur Ultima Ratio greifen und die Straße von Hormus verminen. Täglich passieren 21 Millionen Barrel diese nur 21 Meilen breite Meerenge. Selbst eine temporäre Blockade würde die Preise in astronomische Höhen katapultieren.

Bloomberg Intelligence modelliert für einen längeren regionalen Krieg einen Ölpreis von 150 Dollar und einen globalen BIP-Verlust von einer Billion Dollar. Die Ölkrise von 1973 liefere die Blaupause: Damals vervierfachten sich die Preise, als fünf Millionen Barrel vom Markt verschwanden. Heute könnten sechs bis acht Millionen Barrel betroffen sein.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Während die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Energiepolitik die Abhängigkeit von volatilen Märkten erhöht hat, sollten kluge Anleger auf Volatilität setzen, nicht auf Richtung. Die aktuelle Situation zeige einmal mehr, wie fragil unser auf Papierversprechen basierendes Finanzsystem sei. In Zeiten geopolitischer Unsicherheit bewährten sich physische Werte als Stabilitätsanker.

Gold und Silber böten in solchen Krisenzeiten nicht nur Schutz vor Inflation, sondern auch vor den Verwerfungen an den Energiemärkten. Während Öl-Futures extremen Schwankungen unterlägen und Margin Calls Anleger ruinieren könnten, behielten physische Edelmetalle ihren inneren Wert. Sie seien die ultimative Versicherung gegen die Unfähigkeit unserer politischen Führung, Deutschland energiepolitisch souverän aufzustellen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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