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16.06.2025
10:20 Uhr

Ölpreis-Explosion durch Nahost-Eskalation: Steht uns der größte Energieschock aller Zeiten bevor?

Die Lage im Nahen Osten spitzt sich dramatisch zu. Was als militärischer Schlagabtausch zwischen Israel und dem Iran begann, entwickelt sich zunehmend zu einer existenziellen Bedrohung für die globale Energieversorgung. Die jüngsten gegenseitigen Bombardierungen von Öl- und Gasanlagen haben die Finanzmärkte in helle Aufregung versetzt – und das aus gutem Grund.

Wenn Energieinfrastruktur zum Kriegsziel wird

Die Eskalation nahm am vergangenen Freitag ihren Lauf, als israelische Kampfjets ihre Bomben auf iranische Ziele abwarfen. Besonders brisant: Neben militärischen Einrichtungen gerieten zunehmend auch kritische Energieanlagen ins Fadenkreuz. Der Iran ließ die Provokation nicht unbeantwortet und schlug seinerseits zurück. Das Ergebnis dieser gefährlichen Spirale? Ein Ölpreisanstieg von fast zehn Prozent innerhalb kürzester Zeit.

Besonders alarmierend sei der Treffer auf das South-Pars-Gasfeld, das größte Gasvorkommen der Welt, welches sich Iran und Katar teilen. Die Produktion musste teilweise eingestellt werden – ein Vorgeschmack auf das, was uns noch bevorstehen könnte. Auch die israelische Ölraffinerie in Haifa blieb nicht verschont.

Die Straße von Hormus: Nadelöhr der Weltwirtschaft

Doch die wahre Apokalypse für die Weltwirtschaft würde eintreten, sollte der Iran seine ultimative Waffe einsetzen: die Blockade der Straße von Hormus. Durch diese schmale Meerenge zwischen dem Persischen Golf und dem Golf von Oman fließen täglich 20 Prozent des weltweiten Öls. Eine Sperrung wäre gleichbedeutend mit einem wirtschaftlichen Armageddon.

"Wenn es tatsächlich zur Schließung der Straße von Hormus kommt, wäre das der größte Ölschock aller Zeiten"

Diese düstere Warnung stammt nicht von irgendeinem Schwarzmaler, sondern von Matt Gertken, dem Chefstrategen für Geopolitik bei BCA Research. Analysten von JPMorgan Chase und Bloomberg Geoeconomics rechnen in diesem Szenario mit einem Ölpreis von bis zu 130 Dollar pro Barrel – eine Verdoppelung des aktuellen Niveaus.

Die trügerische Sicherheit der Reserven

Die Internationale Energieagentur (IEA) versucht zu beruhigen und verweist auf strategische Ölreserven von 1,2 Milliarden Barrel. Doch rechnen wir einmal nach: Bei einem weltweiten Tagesverbrauch von 100 Millionen Barrel würden diese Reserven gerade einmal zwölf Tage reichen. Ein Tropfen auf den heißen Stein, sollte die Krise länger andauern.

Zwischen Hysterie und berechtigter Sorge

Natürlich gibt es auch Stimmen, die zur Besonnenheit mahnen. Der Ölmarkt sei derzeit eher überversorgt, die Lagerbestände lägen über dem Durchschnitt. Solange die Straße von Hormus offen bleibe und keine massiven Förderausfälle zu verzeichnen seien, könnte der Preisanstieg moderat ausfallen.

Doch diese Einschätzung erscheint angesichts der Unberechenbarkeit der Akteure reichlich optimistisch. Was, wenn der Iran seine Drohungen wahr macht? Was, wenn der Konflikt auf weitere Länder übergreift? Die Gefahr einer Ausweitung auf den Irak liegt in der Luft. Dann könnten täglich fünf bis sieben Millionen Barrel Öl vom Markt verschwinden – mit katastrophalen Folgen für die ohnehin angeschlagene Weltwirtschaft.

Die Lehren aus der Geschichte

Wer sich an die Ölkrisen der 1970er Jahre erinnert, weiß, welche verheerenden Auswirkungen ein plötzlicher Energieschock haben kann. Damals führten vergleichsweise moderate Preissteigerungen zu Rezessionen, Massenarbeitslosigkeit und politischen Umwälzungen. Die heutige, hochgradig vernetzte und energieabhängige Weltwirtschaft wäre von einem Mega-Ölschock noch weitaus härter betroffen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Verwundbarkeit unseres auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaftssystems. Während Politiker von Energiewende schwadronieren und gleichzeitig die heimische Wirtschaft mit ideologisch motivierten Klimaauflagen strangulieren, hängt unser Wohlstand am seidenen Faden geopolitischer Stabilität in einer der explosivsten Regionen der Welt.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

Angesichts dieser bedrohlichen Gemengelage stellt sich die Frage nach krisensicheren Anlagen drängender denn je. Während Aktien bei einem Ölpreisschock abstürzen und Anleihen durch die zu erwartende Inflation entwertet würden, haben sich physische Edelmetalle wie Gold und Silber historisch als verlässlicher Schutz in Krisenzeiten bewährt. Sie sind unabhängig von geopolitischen Verwerfungen und behalten ihren inneren Wert – eine Eigenschaft, die in den kommenden turbulenten Zeiten von unschätzbarem Wert sein könnte.

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