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28.09.2025
08:10 Uhr

Oktoberfest-Chaos: Wenn deutsche Sicherheitskonzepte an ihre Grenzen stoßen

Das Münchner Oktoberfest musste am Samstagnachmittag wegen akuter Überfüllung vorübergehend geschlossen werden – ein Vorfall, der einmal mehr zeigt, wie überfordert deutsche Behörden mit der Organisation von Großveranstaltungen sind. Während die Verantwortlichen von einem funktionierenden Sicherheitskonzept sprechen, berichten Augenzeugen von chaotischen Szenen, die nur knapp an einer Katastrophe vorbeischrammten.

Panik statt Gemütlichkeit: Die Realität auf der Wiesn

Was sich gegen 17 Uhr auf der Theresienwiese abspielte, hatte mit bayerischer Gemütlichkeit wenig zu tun. Der planmäßige Tischwechsel in den Zelten führte zu einem derartigen Besucherandrang, dass Menschen weder vor noch zurück konnten. „Die Menschen waren panisch, haben geschrien und geheult", berichtete eine Augenzeugin auf Instagram. Eine andere Besucherin schilderte ihre Todesangst: Sie habe befürchtet, „totgetrampelt und umgeschmissen" zu werden.

Besonders kritisch: Die Behörden forderten über Lautsprecher zum Verlassen des Geländes auf – ohne jegliche Begründung. Diese Kommunikationsstrategie löste zusätzliche Panik aus, statt die Situation zu beruhigen. Zwei Menschen erlitten Panikattacken, wie der Sanitätsdienst bestätigte.

Behördenversagen oder Erfolgsgeschichte?

Während Besucher von „brandgefährlichen" Zuständen und einer Situation „kurz vor der Massenpanik" berichten, loben sich die Verantwortlichen selbst. Eine Sprecherin der Stadt München behauptete allen Ernstes, das Sicherheitskonzept habe „gut funktioniert". Man habe rechtzeitig Maßnahmen ergriffen, „bevor es zu einer unangenehmen Situation kommt".

Diese Realitätsverweigerung ist symptomatisch für den Umgang deutscher Behörden mit kritischen Situationen. Statt Fehler einzugestehen und aus ihnen zu lernen, wird die eigene Arbeit schöngeredet. Dass Menschen in Panik gerieten und um ihr Leben fürchteten, scheint in dieser Erfolgserzählung keinen Platz zu haben.

Ein Sicherheitskonzept mit gefährlichen Lücken

Die etwa halbstündige Komplettschließung des Geländes mag die akute Gefahr entschärft haben, doch die eigentlichen Probleme bleiben ungelöst. Wenn ein vorhersehbarer Tischwechsel zu derartigen Menschenansammlungen führt, stimmt etwas Grundlegendes nicht mit der Planung.

Immerhin reagierte die Polizei mit mehrsprachigen Warnungen auf X – auch auf Italienisch, da traditionell viele Italiener am mittleren Wochenende anreisen. Die U-Bahnen fuhren vorübergehend ohne Halt an der Station Theresienwiese vorbei. Doch sind das wirklich Zeichen eines funktionierenden Konzepts oder eher Notfallmaßnahmen, die eine mangelhafte Vorbereitung kaschieren sollen?

Die Feierlaune als Deckmantel

Besonders zynisch wirkt die Behauptung der Behörden, die Feierlaune sei durch den Vorfall nicht getrübt worden. Wer gerade noch um sein Leben fürchtete, dürfte kaum in Feierlaune gewesen sein. Diese Verharmlosung zeigt, wie wenig ernst die Verantwortlichen die Ängste und Sorgen der Besucher nehmen.

Die Stadt-Sprecherin versicherte, solche temporären Schließungen seien „durchaus schon immer wieder mal vorgekommen". Diese Aussage sollte alarmieren, nicht beruhigen. Wenn Überfüllungen und Gefahrensituationen zur Normalität werden, läuft etwas grundlegend falsch.

Das Oktoberfest mag bis zum 5. Oktober weiterlaufen, doch die Frage bleibt: Wie viele Beinahe-Katastrophen braucht es noch, bis die Verantwortlichen endlich ein wirklich funktionierendes Sicherheitskonzept entwickeln? Die Besucher haben ein Recht auf Sicherheit – nicht nur auf schöne Worte und Selbstbeweihräucherung der Behörden.

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