
Netanjahus Deportationspläne: Israel verhandelt über Zwangsumsiedlung nach Afrika
Die israelische Regierung führt derzeit Gespräche mit dem Bürgerkriegsland Südsudan über die Umsiedlung von fast zwei Millionen Palästinensern aus dem Gazastreifen. Was die Netanyahu-Administration als "freiwillige Auswanderung" verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als nichts anderes als ein Deportationsprogramm, das fatal an die dunkelsten Kapitel der europäischen Geschichte erinnert.
Vom Kriegsgebiet ins Chaos
Sechs mit den Verhandlungen vertraute Personen bestätigten gegenüber der Times of Israel die diplomatischen Kontakte zwischen Jerusalem und Juba. Der amerikanische Lobbyist Joe Szlavik, dessen Firma mit dem Südsudan zusammenarbeitet, sprach sogar von konkreten Plänen für eine israelische Delegation, die den Aufbau von Übergangslagern prüfen solle - finanziert natürlich vom israelischen Staat. Man fragt sich unwillkürlich: Welche Art von "Übergangslagern" schwebt der israelischen Regierung vor? Die historischen Parallelen sind beunruhigend.
Die Absurdität des Vorhabens offenbart sich schon bei oberflächlicher Betrachtung: Menschen sollen aus einem von Krieg und Hunger bedrohten Gebiet in ein anderes verlegt werden, das seit seiner Unabhängigkeit 2011 von Bürgerkrieg, Korruption und humanitären Katastrophen heimgesucht wird. Rund 400.000 Menschen kamen im südsudanesischen Bürgerkrieg bereits ums Leben. Das Land ist vollständig von internationaler Hilfe abhängig.
Ethnische Säuberung im 21. Jahrhundert
Edmund Yakani, Vertreter einer südsudanesischen Zivilgesellschaftsgruppe, brachte es auf den Punkt: "Südsudan sollte kein Abladeplatz für Menschen werden." Doch genau das scheint Israels Plan zu sein. Zwei ägyptische Beamte bestätigten der Nachrichtenagentur AP, dass Israel seit Monaten versuche, Drittstaaten für die Aufnahme von Palästinensern zu gewinnen. Ägypten selbst lobbyiere gegen solche Pläne - aus gutem Grund.
Was hier unter dem Deckmantel der "freiwilligen Migration" verkauft wird, ist nichts anderes als eine ethnische Säuberung. Die Palästinenser sollen aus ihrer Heimat vertrieben werden, um Platz für israelische Siedlungsprojekte zu schaffen. Professor John Mearsheimer sprach kürzlich auf "Judging Freedom" Klartext: Israel schaffe sich "Lebensraum" - ein Begriff, der jedem historisch Bewanderten einen kalten Schauer über den Rücken jagt.
Die Heuchelei der internationalen Gemeinschaft
Während die westliche Wertegemeinschaft bei anderen Konflikten schnell mit Sanktionen und moralischen Verurteilungen bei der Hand ist, herrscht bei Israels Deportationsplänen ohrenbetäubendes Schweigen. Die USA decken diese Politik nicht nur, sie finanzieren sie indirekt mit Milliardenhilfen. Europa schaut weg, gefangen in seiner historischen Schuld und unfähig, zwischen berechtigter Kritik an israelischer Politik und Antisemitismus zu unterscheiden.
Besonders pikant: Während muslimische Länder wie Saudi-Arabien über schier unbegrenzte finanzielle Mittel und Landflächen verfügen, weigern sie sich kategorisch, ihre Glaubensbrüder aufzunehmen. Die vielgepriesene islamische Solidarität endet offenbar an den eigenen Grenzen. Stattdessen soll das bettelarme Südsudan als Müllhalde für unerwünschte Menschen herhalten.
Deutschland schaut zu
Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz schweigt zu diesen Plänen - wie zu erwarten war. Statt klare Kante gegen Völkerrechtsverletzungen zu zeigen, versteckt man sich hinter diplomatischen Floskeln. Dabei wäre gerade jetzt eine deutliche Positionierung nötig. Denn was in Gaza geschieht, ist kein isoliertes Problem des Nahen Ostens. Es ist ein Präzedenzfall dafür, wie im 21. Jahrhundert mit unerwünschten Bevölkerungsgruppen verfahren werden kann.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet ein Staat, der aus der Erfahrung von Verfolgung und Vertreibung entstanden ist, plant nun selbst die Deportation einer ganzen Bevölkerungsgruppe. Dass dabei ausgerechnet Afrika als Zielkontinent auserkoren wurde, erinnert fatal an die Madagaskar-Pläne der Nazis, die ursprünglich die europäischen Juden dorthin deportieren wollten.
Ein Weckruf für Europa
Diese Entwicklung sollte uns alle alarmieren. Wenn ethnische Säuberungen wieder salonfähig werden, wenn Deportationen als "freiwillige Migration" verkauft werden können, dann haben wir aus der Geschichte nichts gelernt. Es ist höchste Zeit, dass Europa seine Appeasement-Politik gegenüber Israel beendet und klare rote Linien zieht.
Die Alternative ist düster: Ein Präzedenzfall wird geschaffen, der zeigt, dass Völkerrecht und Menschenrechte verhandelbar sind, wenn nur die richtigen geopolitischen Interessen im Spiel sind. Heute sind es die Palästinenser - wer wird es morgen sein?
In einer Zeit, in der physische Edelmetalle als krisensichere Anlage immer wichtiger werden, zeigt sich auch hier eine bittere Wahrheit: Während Papierwerte und politische Versprechen wertlos werden können, behält Gold seinen Wert. Vielleicht sollten auch die Palästinenser, statt auf internationale Gerechtigkeit zu hoffen, lieber in handfeste Werte investieren. Denn auf die Wertegemeinschaft des Westens ist offensichtlich kein Verlass mehr.
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