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13.06.2025
16:37 Uhr

Nahost-Chaos: Israels Angriff auf Iran legt Luftverkehr lahm – Tausende Flüge gestrichen

Der Nahe Osten versinkt erneut im Chaos. Nach israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen und Militärstützpunkte steht der internationale Luftverkehr in der Region praktisch still. Was sich wie ein Déjà-vu aus vergangenen Konflikten anfühlt, könnte diesmal weitreichendere Konsequenzen haben – nicht nur für Reisende, sondern für die gesamte Weltwirtschaft.

Luftraum dicht: Wenn der Himmel zur Sperrzone wird

Iran, Irak und Jordanien haben ihre Lufträume komplett gesperrt. Israel selbst hat den Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv geschlossen und die Luftabwehr in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die Bilder aus dem Ankunftsterminal sprechen Bände: Flughafenpersonal sitzt vor endlosen Reihen roter Stornierungen auf den Anzeigetafeln. Ein Szenario, das in seiner Tragweite an die dunkelsten Tage der Corona-Pandemie erinnert.

Nach Angaben von Eurocontrol seien bereits 1.800 Flüge betroffen gewesen, davon etwa 650 komplett gestrichen. Die Zahlen dürften in den kommenden Tagen noch dramatisch steigen. Fluggesellschaften wie El Al und Israir evakuieren ihre Maschinen aus Tel Aviv – ein Zeichen dafür, dass man sich auf eine längere Eskalation einstellt.

Die neue Realität des Fliegens: Zwischen Kriegszonen navigieren

Was bedeutet das für den internationalen Luftverkehr? Die Antwort ist so simpel wie beunruhigend: Der Himmel wird enger. Mit dem russisch-ukrainischen Luftraum bereits seit über zwei Jahren gesperrt, war der Nahe Osten zur unverzichtbaren Drehscheibe für Flüge zwischen Europa und Asien geworden. Nun müssen Airlines massive Umwege in Kauf nehmen – entweder südlich über Ägypten und Saudi-Arabien oder nördlich über die Türkei, Aserbaidschan und Turkmenistan.

"Der Verkehr wird jetzt entweder südlich über Ägypten und Saudi-Arabien oder nördlich über die Türkei, Aserbaidschan und Turkmenistan umgeleitet"

Diese Umwege bedeuten nicht nur längere Flugzeiten und höhere Treibstoffkosten. Sie sind ein Symptom einer Welt, in der sichere Flugrouten zur Mangelware werden. Seit 2001 wurden sechs Verkehrsflugzeuge unbeabsichtigt abgeschossen, drei weitere entgingen nur knapp diesem Schicksal. Die Erinnerung an Malaysia Airlines Flug MH17 über der Ukraine 2014 oder den Abschuss der ukrainischen Maschine über Teheran 2020 sollte Mahnung genug sein.

Wirtschaftliche Turbulenzen: Wenn Aktienkurse abstürzen

Die Börsen reagierten prompt auf die Eskalation. British Airways-Mutter IAG verlor 4,6 Prozent, Delta Air Lines büßte 4 Prozent ein, Ryanair sackte um 3,5 Prozent ab. Der Ölpreis schoss nach oben – ein weiterer Sargnagel für die ohnehin gebeutelten Airlines. In Zeiten, in denen die Luftfahrtbranche gerade erst die Corona-Verluste verdaut hat, könnte diese neue Krise zum Todesstoß für schwächere Carrier werden.

Besonders bitter: Viele Fluggesellschaften hatten bereits nach dem Raketenangriff der jemenitischen Huthis im Mai ihre Tel Aviv-Verbindungen eingestellt. Nun trifft es die gesamte Region. Lufthansa, Emirates, Qatar Airways – sie alle streichen Flüge oder meiden den Luftraum komplett. Selbst Russland, das sonst nicht gerade für übertriebene Vorsicht bekannt ist, untersagte seinen Airlines die Nutzung des Luftraums über Iran, Irak, Israel und Jordanien bis mindestens zum 26. Juni.

Die größere Frage: Wohin steuert der Nahe Osten?

Israel rechtfertigt seine Angriffe mit der Notwendigkeit, Irans Atomprogramm zu stoppen. Man habe nukleare Einrichtungen, Raketenfabriken und Militärkommandeure ins Visier genommen. Es sei der Beginn einer "längeren Operation", warnte Tel Aviv. Doch was bedeutet das für die Region? Und was für uns in Europa?

Die Wahrheit ist unbequem: Der Nahe Osten entwickelt sich zu einem permanenten Pulverfass, das jederzeit explodieren kann. Die Zeiten, in denen man bedenkenlos über diese Region fliegen konnte, sind vorbei. Piloten und Passagiere berichten von Drohnen und Raketen, die nah genug an Verkehrsmaschinen vorbeifliegen, um mit bloßem Auge sichtbar zu sein.

In einer Welt, in der geopolitische Spannungen zunehmen und sichere Flugrouten schwinden, wird deutlich: Die Globalisierung, wie wir sie kannten, steht auf dem Prüfstand. Vielleicht ist es an der Zeit, über Alternativen nachzudenken – nicht nur beim Reisen, sondern auch bei der Vermögensanlage. Denn wenn selbst der Himmel nicht mehr sicher ist, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber als krisensichere Anlage an Bedeutung. Sie mögen nicht fliegen können, aber sie überstehen Krisen seit Jahrtausenden.

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